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Siemens SINUMERIK 840D Inbetriebnahmeanweisungen Seite 189

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03/2006
Die Auswirkungen dieser Maßnahmen können zudem im Zeitbereich kontrolliert
werden.
Meßparameter für
Amplitude
Führungsfrequenz -
Dieser Parameter bestimmt die Höhe der Testsignal–Amplitude. Sie sollte mög-
gang
lichst klein gewählt werden (z.B. 0,01 mm).
Offset
Die Messung erfordert einen geringen Geschwindigkeitsoffset von wenigen Mo-
tor–Umdrehungen pro Minute. Der Offset muß so gewählt werden, daß bei der
eingestellten Amplitude keine Geschwindigkeitsnulldurchgänge auftreten.
Bandbreite
Einstellung des analysierten Frequenzbereichs (maximal halbe Lagereglerab-
tastfrequenz). Je kleiner dieser Wert ist, desto feiner wird die Frequenzauflö-
sung und desto länger dauert die Messung. Der Maximalwert ist durch die halbe
Lagereglerabtastrate gegeben (z.B. 200 Hz bei 2,5 ms Lagereglerabtastzeit).
Mittelungen
Die Genauigkeit der Messung, aber auch die Meßdauer erhöhen sich mit die-
sem Wert. Normalerweise ist ein Wert von 20 geeignet.
Einschwingzeit
Die Aufzeichnung der Meßdaten beginnt gegenüber der Aufschaltung von Off-
set und Testsollwert um den hier eingestellten Wert verzögert. Geeignet ist ein
Wert zwischen 0,2 und 1 s. Eine zu knappe Einschwingzeit führt zu Verzerrun-
gen im Frequenzgang– und Phasendiagramm.
Sollwertsprung
Mit der Sprunganregung und der Rampenanregung kann das Einschwingver-
und Sollwertrampe
halten bzw. Positionierverhalten der Lageregelung im Zeitbereich beurteilt wer-
den, insbesondere auch die Wirkung von Sollwertfiltern. Wird ein Offset un-
gleich Null vorgegeben, erfolgt die Testanregung während der Fahrt. Für die
Anzeige des Lageistwertes wird zur besseren Darstellung dieser Konstantanteil
herausgerechnet. Als Meßgrößen sind möglich:
S
S
Meßparameter für
Amplitude
Dieser Parameter bestimmt die Höhe des vorgegebenen Sollwertsprungs bzw.
Sollwertsprung
Rampe.
und Sollwertrampe
Offset
Die Sprunganregung erfolgt aus dem Stillstand bzw. ausgehend von der mit
diesem Parameter eingestellten konstanten Fahrgeschwindigkeit.
Meßzeit
Dieser Parameter bestimmt die aufgezeichnete Zeitspanne (Maximalwert: 2048
Lagereglerzyklen).
Einschwingzeit
Die Aufzeichnung der Meßdaten und die Ausgabe des Testsollwertes beginnen
gegenüber der Aufschaltung des Offsets um diesen Wert verzögert.
Rampendauer
Bei Grundeinstellung Sollwertrampe wird der Lagesollwert entsprechend der
eingestellten Rampendauer vorgegeben. Dabei wirken die für die Achse bzw.
Spindel aktuellen Beschleunigungsgrenzen.
© Siemens AG 2006 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/810D Inbetriebnahmehandbuch (IADC) – Ausgabe 03/2006
Lageistwert (aktives Lage–Meßsystem)
Regelabweichung (Schleppfehler)
10 Antriebsoptimierung mit IBN–Tool
10.4 Frequenzgangmessung
10
10-189

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