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Auslöselogik Des Distanzschutzes; Funktionsbeschreibung - Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch

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Adr.
Parameter
1741
MODUS Z5
1742
ZR(Z5)
1751
MODUS Z1B
1752
ZR(Z1B)
1771A
U SPEICH LE
1772A
U KREUZ LE
1773A
U SPEICH LL
1774A
U KREUZ LL
2.5.4
Auslöselogik des Distanzschutzes
2.5.4.1

Funktionsbeschreibung

Generalanregung
Zonenlogik der un-
abhängigen Zonen
Z1 bis Z5
7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1
C
Einstellmöglichkeiten
vorwärts
rückwärts
unwirksam
0.050 .. 200.000 Ω
1A
0.010 .. 40.000 Ω
5A
vorwärts
rückwärts
unwirksam
0.050 .. 200.000 Ω
1A
0.010 .. 40.000 Ω
5A
0.0 .. 100.0 %
0.0 .. 100.0 %
0.0 .. 100.0 %
0.0 .. 100.0 %
Bei Verwendung der Anregeverfahren I, U/I oder U/I/ϕ wird nach Anregung das Signal
„Dis G-Anr" (Generalanregung des Distanzschutzes) erzeugt, sobald eine der An-
regebedingungen vorliegt. Bei Verwendung der Impedanzanregung wird das Signal
„Dis G-Anr" erzeugt, sobald irgendeine der Distanzzonen einen Fehler innerhalb
ihres Auslösegebietes sicher erkannt hat.
Das Signal „Dis G-Anr" wird gemeldet und steht für die Initialisierung von internen
oder externen Zusatzfunktionen (z.B. Signalübertragung, automatische Wiederein-
schaltung) zur Verfügung.
Jede Distanzzone gibt ein ihr zugeordnetes und die betroffenen Phasen identifizieren-
des Ausgangssignal ab, wie bei den Messverfahren erwähnt. Eine Zonenlogik ver-
knüpft diese Zonenanregung mit möglichen weiteren internen und externen Signalen.
Die Verzögerungszeiten der Distanzzonen können wahlweise gemeinsam bei Gene-
ralanregung der Distanzschutzfunktion oder einzeln bei Eintritt in die jeweilige Dis-
tanzzone gestartet werden. Parameter ZEITSTART (Adresse 1510) ist standardmä-
ßig auf mit Dis G-Anr. eingestellt. Mit dieser Einstellung ist sicher gestellt, dass
alle Verzögerungszeiten auch bei Wechsel von Fehlerart oder Messschleifenauswahl,
beispielsweise bei Abschaltung einer Zwischeneinspeisung, gemeinsam weiter
laufen. Diese Einstellung ist auch zu bevorzugen, wenn andere Distanzschutzgeräte
im Netz mit diesem Zeitstartverhalten arbeiten. Wenn besonderer Wert auf die Zeit-
staffelung gelegt wird, beispielsweise bei Fehlerortwechsel von Zone Z3 in Zone Z2,
ist die Einstellung mit Zonen-Anr. zu wählen. Bild 2-55 zeigt vereinfacht die Zo-
nenlogik für die erste Zone, Bild 2-56 für die zweite und Bild 2-57 für die dritte Zone.
Die Zonen Z4 und Z5 arbeiten nach Bild 2-58.
Voreinstellung
unwirksam
Betriebsart der Zone Z5
10.000 Ω
Impedanz ZR(Z5)
2.000 Ω
vorwärts
Betriebsart der Zone Z1B
3.000 Ω
Impedanz ZR(Z1B)
0.600 Ω
15.0 %
Bewert. U-Vorfeh.(Spei-
cherpol. LE-Schl.)
15.0 %
Bewert. U-feh.fremd
(Kreuzpol. LE-Schl.)
15.0 %
Bewert. U-Vorfeh.(Spei-
cherpol. LL-Schl.)
15.0 %
Bewert. U-feh.fremd
(Kreuzpol. LL-Schl.)
2.5 Distanzschutz
Erläuterung
159

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