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Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch Seite 366

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2 Funktionen
Wenn der Leis-
tungsschalter
gestört ist
Auslösung des
Leistungsschalters
am Gegenende
366
Bild 2-154
Zweistufiger Schalterversagerschutz mit phasengetrenntem Anwurf
Es sind Fälle denkbar, wo von vorn herein klar ist, dass der dem Abzweigschutz zu-
geordnete Leistungsschalter den Kurzschluss nicht klären kann, z.B. wenn die Auslö-
sespannung oder die Ausschaltenergie fehlt.
In diesem Fall ist es nicht nötig, dass die Reaktion des Leistungsschalters erst abge-
wartet wird. Ist ein Kriterium verfügbar, das die Nichtbereitschaft des Leistungsschal-
ters meldet (z.B. Spannungswächter, Druckluftwächter), so kann dieses auf die Binär-
eingabe „>LS Störung" des 7SD5 gegeben werden. In diesem Fall wird bei
Auftreten einer Startbedingung die Zeitstufe T3 LS STOER wirksam (siehe Bild 2-
155), die normalerweise zu Null eingestellt wird. Dadurch werden bei gestörtem Leis-
tungsschalter sofort die umliegenden Leistungsschalter ausgelöst.
Bild 2-155
Leistungsschalter gestört
Beim Versagen des örtlichen Abzweig-Leistungsschalters soll häufig auch das Aus-
schalten des Leistungsschalters am Gegenende der Leitung bewirkt werden. Hierzu
ist die Übertragung des Kommandos erforderlich.
Bei 7SD5 wird das entsprechende Kommando — meist das, welches die Auslösung
der umliegenden Leistungsschalter bewirkt — auf die Binäreingabe für die Mitnahme
gegeben. Dies kann durch externe Verdrahtung geschehen: Der Kommandoausgang
wird mit dem Mitnahmeeingang „> Mitnahme 3pol" (Nr 3504) auf der Gegenseite
7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1

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