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Siemens SIPROTEC 7SD5 Handbuch Seite 333

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Unterspannung Mit-
system U
1
Bild 2-138
Logikdiagramm des Unterspannungsschutzes für das Spannungsmitsystem
7SD5 Handbuch
C53000-G1100-C169-1
schlagten Messwerken automatisch blockiert, damit sie nicht auf die Unterspannung
der abgeschalteten Phase ansprechen, falls die Spannungswandler abgangsseitig
angeordnet sind.
Das Gerät berechnet das Mitsystem der Spannungen nach der Definitionsgleichung
1
U
=
/
·(U
+ a·U
1
3
L1
L2
j120°
mit a = e
.
Die resultierende einphasige Wechselspannung wird den beiden Grenzwertstufen
U1< und U1<< zugeführt (siehe Bild 2-138). Zusammen mit den zugeordneten Verzö-
gerungszeiten T U1< und T U1<< entsteht wieder ein zweistufiger Unterspannungs-
schutz für das Mitsystem.
Auch beim Unterspannungsschutz für das Mitsystem kann der Strom als zusätzliches
Kriterium herangezogen werden (Stromkriterium STROMKRIT U1). Eine Unterspan-
nung wird dann nur erkannt, wenn mit der Unterspannungsbedingung zugleich min-
destens in einer Phase Stromfluss erkannt wird.
Der Unterspannungsschutz für das Mitsystem kann über eine Binäreingabe
„>U1<(<) blk" blockiert werden. Die Stufen des Unterspannungsschutzes werden
automatisch blockiert, wenn Spannungsausfall erkannt wird („Fuse-Failure-Monitor",
siehe auch Abschnitt 2.22.1) oder wenn über die Binäreingabe „>U-Wdl.-Aut." der
Fall des Spannungswandlerschutzschalters gemeldet wird (interne Blockierung).
Auch während einer einpoligen spannungslosen Pause vor automatischer Wiederein-
schaltung (mit der internen Wiedereinschaltautomatik) werden die Stufen des Unter-
spannungsschutzes für das Mitsystem automatisch blockiert, damit sie nicht auf die
verminderte Mitspannung durch die abgeschaltete Phase ansprechen, falls die Span-
nungswandler abgangsseitig angeordnet sind.
2
+ a
·U
)
L3
2.17 Spannungsschutz (wahlweise)
333

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