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Benutzerhandbuch | Verbundregler, Typ AK-PC 651A

Verbund

Verdichterarten
Zur Regelung lassen sich die folgenden Verdichterarten kombinieren:
• Mehrere einstufige Verdichter
• Ein drehzahlgeregelter Verdichter + einstufige Verdichter
oder mehrstufige Verdichter
• Ein digitaler Scroll-Verdichter + einstufige Verdichter
oder mehrstufige Verdichter
• Ein Copeland Stream-Verdichter (4- oder 6-Zylinder)
+ ein- oder mehrstufige Verdichter
• Bitzer CRII-Verdichter (4- oder 6-Zylinder) + ein- oder
mehrstufige Verdichter
• Ein mehrstufiger Verdichter + einstufige Verdichter
• Mehrere mehrstufige Verdichter mit derselben Anzahl
Leistungsstufen
In Kombinationen, in denen der erste Verdichter sich von den
übrigen Verdichtern unterscheidet, kann dieser eine andere
Größe haben als die nachfolgenden einstufigen Verdichter.
Art der Leistungsregelung: Zyklusbetrieb (FIFO)
Alle Verdichter sind von gleicher Art und Größe, außer wenn ein
Grundlastverdichter vorhanden ist. Die Verdichter werden nach
dem Prinzip „First In First Out" (FIFO) zu- und abgeschaltet, um einen
Betriebsstundenausgleich zwischen den Verdichtern zu ermöglichen.
Der Grundlastverdichter wird stets zuerst hinzugeschaltet, und die
variable Leistung dient dazu, plötzliche Leistungsschwankungen
zwischen den nachfolgenden Stufen auszugleichen.
Zeitschaltbegrenzungen und Sicherheitsabschaltungen
Kann ein Verdichter nicht starten, weil die Zeitverzögerung
noch nicht abgelaufen oder die Sicherheitsabschaltung aktiv ist,
wird diese Stufe durch einen anderen Verdichter ersetzt.
Leistungsregelung
Die Zuschaltleistung wird mit Signalen vom angeschlossenen
Druckmessumformer/Temperaturfühler und unter Bezug
auf den eingestellten Sollwert geregelt.
Legen Sie eine Neutralzone um den Sollwert fest.
In der Neutralzone kontrolliert der regelnde Verdichter die Leistung,
damit der Druck aufrechterhalten werden kann. Wenn er den Druck
nicht mehr in der Neutralzone halten kann, schaltet der Regler
den nächsten Verdichter der Sequenz ab oder zu.
Wird zusätzliche Leistung zu- oder abgeschaltet, wird die Leistung
des regelnden Verdichters entsprechend angepasst, um den
Druck in der Neutralzone zu halten (nur bei Verdichtern mit
variabler Leistung).
• Wenn der Druck über „Sollwert + halbe Neutralzone" liegt, ist ein
Zuschalten des nächsten Verdichters (Pfeil nach oben) gestattet.
• Wenn der Druck unter „Sollwert – halbe Neutralzone" liegt,
ist die Abschaltung eines Verdichters (Pfeil nach unten) gestattet.
• Wenn der Druck innerhalb der Neutralzone liegt, wird der
Prozess mit den derzeit aktivierten Verdichtern fortgesetzt.
Regelfühler
Normalerweise wird ein Verbund auf Basis eines vom
Ps-Druckmessumformer kommenden Signals geregelt.
Bei der Regelung einer Sole ist der S4-Fühler der Regelfühler.
Der Ps-Druckmessumformer muss ebenfalls installiert werden,
weil er für den Frostschutz verwendet wird.
Sollwert
Zur Regelung kann ein konstanter oder variabler Sollwert verwendet
werden. Ein variabler Sollwert kann zum Beispiel zur Nachtanhebung
oder Ps-Optimierung verwendet werden. Geben Sie hier einen
Sollwert ein, damit ein Beitrag aus der Ps-Optimierung bzw. aus der
Nachtanhebung angewendet wird. Dieser Beitrag kann den Sollwert
erhöhen oder senken, je nach aktuellem Kühlbedarf. Um den Sollwert
anhand von Werten zu begrenzen, die zu hoch oder zu niedrig sind,
stellen Sie einen minimalen und maximalen Grenzwert ein.
4 | BC372331847466de-000101
Sollwert „Ps"
Max.
Min.
© Danfoss | Climate Solutions | 2022.11

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