Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Vor Einsatz Des Monitors Überprüfen, Ob Der Fetus Lebt - Philips Avalon FM20 Gebrauchsanweisung

Fetalmonitor
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Avalon FM20:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

1 Einführung
Vor Einsatz des Monitors überprüfen,
ob der Fetus lebt
Die heutige fetale Überwachungstechnologie kann
der fetalen Herzfrequenz (FHF) von einer Signalquelle der mütterlichen Herzfrequenz (MHF)
unterscheiden. Vor der Überwachung ist daher
lebt (z.B. durch Palpation der Kindsbewegungen oder Auskultation der fetalen Herztöne mit einem
Fetoskop, Stethoskop oder Pinard-Stethoskop). Wenn die fetalen Herztöne nicht zu hören und keine
Kindsbewegungen zu palpieren sind, mit Ultraschall überprüfen, ob der Fetus lebt. Während der
Überwachung regelmäßig überprüfen, dass die FHF tatsächlich vom Fetus stammt.
Darauf achten, dass
• eine MHF-Kurve ähnliche Merkmale aufweisen kann wie die FHF-Kurve. Dazu zählen sogar
Akzelerationen und Dezelerationen. Zur Identifizierung einer Fetalquelle daher nicht allein auf
das Kurvenmuster vertrauen.
• Die Beschriftungen des Kineto-CTGs auf einem CTG
Fetus lebt. Der Körper eines toten Fetus kann sich noch bewegen, was dazu führt, dass der Monitor
Kindsbewegungen registriert.
Die folgenden Beispiele zeigen, wann die MHF als FHF fehlgedeutet werden kann.
• Bei Verwendung eines Ultraschallaufnehmers:
– Eventuell werden Signalquellen der Mutter erfasst, wie z.B. die mütterliche Herzfrequenz,
die Aorta oder große Gefäße.
– Zu einer Verwechslung kann es kommen, wenn die mütterliche Herzfrequenz (MHF) höher
als normal (insbesondere über 100 Schläge/min) ist.
• Bei Verwendung einer Kopfschwartenelektrode:
– Elektrische Impulse vom mütterlichen Herzen können gelegentlich über einen kürzlich
verstorbenen Fetus und dessen Kopfschwartenelektrode an den Fetalmonitor übertragen werden,
sodass sie als fetale Signalquelle erscheinen.
– Die abgeleitete MHF und Artefakte können insbesondere bei einer Frequenz von über
100 Schlägen/min als FHF fehlgedeutet werden.
• Wenn das Kineto-CTG aktiviert ist:
Kineto-CTG-Beschriftungen können unter folgenden Bedingungen auch bei einem toten Fetus
auftreten:
– Bewegung des toten Fetus bei oder nach Bewegungen der Mutter.
– Bewegungen des toten Fetus bei oder nach manueller Palpation der Fetalbewegungen
(insbesondere bei starkem Druck).
– Bewegungen des Ultraschallaufnehmers.
– Der Ultraschallaufnehmer erkennt eine mütterliche Bewegungsquelle (z.B. die Aorta der Mutter).
Siehe auch die Kapitel „Überwachung der fetalen Herzfrequenz und des Kineto-CTGs mit Ultraschall"
und „Überwachung der fetalen Herzfrequenz mit DEKG".
Zur Vermeidung von Verwechslungen der FHF mit der MHF wird empfohlen, sowohl die mütterliche
als auch die fetale Herzfrequenz zu überwachen. Die automatische Koinzidenzprüfung (CCV)
des Monitors erkennt, wenn MHF und FHF übereinstimmen. Weitere Einzelheiten stehen unter
„Automatische Koinzidenzprüfung" auf Seite 76.
2
Vor Einsatz des Monitors überprüfen, ob der Fetus lebt
nicht immer
jeder
und in
unabhängig vom Monitor
allein
bedeuten nicht automatisch, dass der
Situation eine Signalquelle
zu überprüfen, ob der Fetus

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Avalon fm30Avalon fm40Avalon fm50

Inhaltsverzeichnis