Kapitelübersicht
Dieses Kapitel enthält einen Überblick über die Verfahren zur
Prüfung und Einstellung von Druckwerten. Vor Beginn dieser
Arbeiten ist unbedingt mit dem Hersteller Rücksprache zu
halten.
Persönliche Sicherheit
Die unsachgemäße oder unvollständige Wartung/Reparatur
eines Kettenladers mit Gummiketten kann gefährlich sein und
Maschinenschäden sowie Körperverletzungen verursachen
oder zum Tode führen.
Wartungs- oder Reparaturarbeiten an einem Kettenlader mit
Gummiketten dürfen erst durchgeführt werden, wenn Sie die
Informationen in diesem Handbuch gelesen und vollständig
verstanden haben.
Lesen Sie das Bedienungs- und Wartungshandbuch bezüglich
der korrekten Wartungsverfahren, bevor Sie einen Kettenlader
mit Gummiketten in Betrieb nehmen.
Wartungsarbeiten dürfen an einem Kettenlader mit
Gummiketten erst durchgeführt werden, wenn Sie zur
persönlichen Sicherheit Kapitel 1 (Produktsicherheit) gelesen
und verstanden haben.
Vorbereitung der Maschine
Ein ungewolltes Anlassen der Maschine kann zu Verletzungen
oder zum Tod des Personals führen, das an dem Kettenlader
mit Gummiketten arbeitet.
Vor dem Durchführen von Wartungsarbeiten an einem
Kettenlader mit Gummiketten als Vorsichtsmaßnahme die
Batteriekabel von den Batterieklemmen trennen, die
Batterieklemmen abkleben und den Zündschlüssel abziehen.
Ein Schild mit der Aufschrift „Nicht in Betrieb nehmen" gut
sichtbar als Hinweis für das Personal auf laufende Arbeiten an
der Maschine anbringen.
17. Prüfung und Einstellung
Verfahren zur Einstellung des
Hydraulikdrucks
Nachstehend werden die Prüf- und Einstellverfahren für die
folgenden Getriebe- und Antriebskomponenten beschrieben:
•
Prüfung und Einstellung des Ladedrucks
•
Einstellung der Antriebsdruckventile
•
Prüfung und Einstellung des Hilfsventildrucks
Prüfen des Ladedrucks
Die zum Prüfen des Ladedrucks erforderlichen
Wartungswerkzeuge sind in Tabelle 17-1 aufgeführt. Nach
Möglichkeit sind die vom Hersteller empfohlenen Werkzeuge
zu verwenden.
Tabelle 17-1
Erforderliche Werkzeuge
Druckmesser
Ringmaulschlüssel
Steckschlüssel
Hinweis: Der Kraftstofftank darf zur Durchführung dieses Verfahrens
NICHT ausgebaut werden.
Abbildung 17-1
1.
Die Bodenwanne entfernen.
17-1
des Hydraulikdrucks