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Abkürzungen; Informationen Über Selcoperm 125-2000 Tüv- Ausführungen Und Nicht-Tüv-Ausführungen; Sicherheitshinweise; Arbeiten Mit Chemikalien - Grundfos Selcoperm SES 125 Montage- Und Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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1.6 Abkürzungen
Abkür-
Text
Beschreibung
zung
Die niedrigste Konzentration (Pro-
Untere Explosi-
zentwert) eines Gases in Luft, bei der
LEL
onsgrenze
sich das Gas in Gegenwart einer
Zündquelle entzündet.
Das vom Selcoperm-System produ-
Natriumhypoch-
NaClO
zierte Desinfektionsmittel ist eine
lorit
Natriumhypochloritlösung.
2. Informationen über Selcoperm 125-2000 TÜV-
Ausführungen und Nicht-TÜV-Ausführungen
Die Selcoperm SES 125-2000-Anlagen sind in zwei verschiedenen
Ausführungen lieferbar:
TÜV-Ausführungen: Anlagen in Installationen, die den TÜV-
Anforderungen entsprechen, können vom TÜV zertifiziert
werden.
Nicht-TÜV-Ausführungen: Anlagen in Installationen, die nicht
den TÜV-Anforderungen entsprechen, können nicht vom TÜV
zertifiziert werden.
Besondere Merkmale
Selcoperm SES
125-2000-Ausfüh-
Produkteigenschaften
rung
mit Zentrierstück für den Wasserstoff-
schlauch
TÜV-geprüfte Aus-
mit Luftstrommesser
führung
DN 100 Entlüftungsleitungen
Venturi-T-Stück mit Flansch
ohne Zentrierstück für den Wasserstoff-
schlauch
Nicht-TÜV-Ausfüh-
ohne Luftstrommesser
rung
DN 80 Entlüftungsleitungen
Venturi-T-Stück ohne Flansch
Für die TÜV-Konformität muss ein Wasserstoffschlauch-
Zentrierstück (11b) und ein Luftstrommesser (12c) in den
Entlüftungsleitungen installiert werden. Siehe die
Installationsbeispiele und den Abschnitt "Rohrleitungs- und
Instrumentierungsdiagramm (PID)".
Eine jährliche Überprüfung des Luftstroms ist mit einem externen
Luftstrommesser durchzuführen.
Weitere Unterschiede:
Die Werte für die Luftstromskala unterscheiden sich. Siehe
Abschnitt "Sollwerte".
Bei Nicht-TÜV-Ausführungen muss die Skalierung für den
Luftstrom nach einem Zurücksetzen korrigiert werden. Siehe
Abschnitt "Einstellen der Skalierung des Luftstroms".
Die Angaben zur ATEX-Konformität im Abschnitt
"Sicherheitskonzept" beziehen sich nur auf TÜV-Ausführungen.
Siehe Abschnitt "Sicherheitskonzept".
Der Aufbau der Entgasungssäule ist unterschiedlich. Siehe
Abschnitt "Selcoperm-Elektrolyseur".
Der Abgangsflansch für die Entlüftungsleitungen unterscheidet
sich. Siehe Abschnitt "Hydraulikanschlüsse".
Weitere Informationen
5.3.1 Selcoperm-Elektrolyseur
5.4 Rohrleitungs- und Instrumentenfließschema (R&I-
Fließschema)
5.5 Sicherheitskonzept
6.1.6 Hydraulikanschlüsse
6.2.1 Sollwerte
8.7.1 Einstellen der Skalierung des Luftstroms
50

3. Sicherheitshinweise

Ein Nichtbeachten der Sicherheitshinweise kann gefährliche Folgen
für Personen, Umwelt und Produkt haben.

3.1 Arbeiten mit Chemikalien

WARNUNG
Chemische Gefährdung
Tod oder schwere Körperverletzungen
Tragen Sie beim Arbeiten mit Chemikalien die
vorgeschriebene persönliche Schutzausrüstung
(Schutzkleidung, Schutzbrille, Atemschutzmaske
usw.).
Beachten Sie die Sicherheitsdatenblätter (SDB) und
Sicherheitsanweisungen des Chemikalienherstellers
zu den verwendeten Chemikalien.
Vergewissern Sie sich, dass Teile, die mit den
Chemikalien in Kontakt kommen, unter den spezifischen
Betriebsbedingungen beständig gegenüber den
Chemikalien sind.
Bei Fragen zur Werkstoffbeständigkeit wenden Sie sich
bitte an Grundfos.
Stellen Sie sicher, dass austretende Chemikalien keine
Personen- oder Sachschäden verursachen.
Es wird empfohlen, Vorrichtungen zur Lecküberwachung
und Auffangwannen zu installieren.
3.1.1 Persönliche Schutzausrüstung
Aufgrund der Vielzahl gefährlicher Chemikalien sind die in diesem
Abschnitt aufgeführten Informationen allgemein gehalten. Grundfos
empfiehlt, beim Umgang mit Chemikalien bewährte Verfahren
anzuwenden, eine persönliche Schutzausrüstung (belüftete,
geschlossene Brillen, Gesichtsschutz, chemikalienbeständige
Schürzen, Schuhe und Handschuhe) zu tragen und eine
Augendusche zu installieren.
3.1.2 Natriumhypochloritlösung
Die Konzentration der vom Elektrolysesystem Selcoperm
produzierten Natriumhypochloritlösung (NaCIO) liegt unter 1 %.
ACHTUNG
Ätzender Stoff
Leichte oder mittelschwere Körperverletzungen
Natriumhypochlorit ist alkalisch und führt zu Oxidation
und Ausbleichen. Es ist ätzend und kann zu Schäden
an Haut und Kleidung führen.
Tragen Sie bei Arbeiten mit Chemikalien immer
Schutzkleidung und Schutzbrille.
Waschen Sie Spritzer auf der Haut sofort mit reinem Wasser ab.
Ziehen Sie alle betroffenen Kleidungsstücke sofort aus.
Bei Kontakt mit den Augen müssen diese umgehend für
mindestens 15 Minuten mit einer geeigneten Augendusche oder
unter fließendem Wasser gespült werden, wobei das Auge offen
gehalten und gerollt werden sollte. Ziehen Sie sofort ärztliche
Hilfe hinzu.
Führen Sie bei Verschlucken kein Erbrechen herbei. Halten Sie
die betroffene Person warm und ruhig und ziehen Sie sofort
ärztliche Hilfe hinzu. Setzt die Atmung der betroffenen Person
aus, leiten Sie Wiederbelebungsmaßnahmen ein (Mund-zu-
Mund-Beatmung und Herz-Lungen-Wiederbelebung). Führen
Sie diese durch, bis medizinische Hilfe eintrifft.
Warnhinweise, die die Bediener auf mögliche Gefahren hinweisen,
müssen überall dort gut sichtbar angebracht werden, wo
Natriumhypochlorit gelagert, produziert oder verarbeitet wird.
WARNUNG
Chemische Gefährdung
Tod oder schwere Körperverletzungen
Wenn die Natriumhypochloritlösung mit Säure in Kontakt
kommt, wird hochgefährliches Chlorgas freigesetzt.
Halten Sie Säure von der Natriumhypochloritlösung
sowie vom Entgasungs- und Vorlagebehälter fern.
Bringen Sie vor Ort einen Warnhinweis an.

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