Abbildung 16 und Abbildung 17 zeigen! Daher darf immer nur eine der bei-
den Anschlussleisten SV11 oder SV12 zur selben Zeit mit einem SPI-Modul
verbunden sein, denn die gleichzeitige gemeinsame Verwendung derselben SS-
Leitung für verschiedene Endgeräte würde zu Übertragungsfehlern und Kurz-
schlüssen auf den SPI-Leitungen führen!
Abschnitt 4.12.3 zeigt eine Möglichkeit, wie dennoch SPI-Slaves an beide
Schnittstellen zur gleichen Zeit angeschlossen werden können.
4.12.1 Das Interface SV11 für SPI-Module mit +3.3 V Betriebsspan-
nung
Die Anschlussleiste SV11 (Pfeil (13) in Abbildung 1) ermöglicht dem Anwender eine serielle
SPI-Verbindung (SPI = Serial Peripheral Interface) des MCCAB Trainingsboards mit einem
externen SPI-Modul mit +3.3 V-Betriebsspannung, denn die Pegel der SPI-Ausgangssignale
SS, MOSI und SCLK an Interface SV11 sind über Spannungsteiler auf 3.3 V reduziert. Ein
3.3 V-Pegel
auf
der
ATmega328P als HIGH-Signal erkannt und muss deshalb nicht auf 5 V-Pegel angehoben
werden. Die Beschaltung von SV11 zeigt Abbildung 16.
4.12.2 Das Interface SV12 für SPI-Module mit +5 V Betriebsspan-
nung
Die Anschlussleiste SV12 (Pfeil (12) in Abbildung 1) ermöglicht dem Anwender eine serielle
SPI-Verbindung des MCCAB Trainingsboards mit einem externen SPI-Slave mit +5 V-Be-
triebsspannung, denn die Signale SS, MOSI, MISO und SCLK von Interface SV12 arbeiten
mit 5 V-Signalpegeln. Die Beschaltung von SV12 zeigt Abbildung 17.
Abbildung 17: Anschlussbelegung der Verbindungsleiste SV12
Die Anordnung der Pins auf der Anschlussleiste SV12 entspricht der empfohlenen Anschluss-
belegung der AVR-Programmierschnittstelle des AVR-Herstellers Microchip, die in Abbildung
18 gezeigt ist. Dadurch hat der Anwender die Möglichkeit, den Bootloader des ATmega328P
mit einem geeigneten Programmiergerät über die SPI-Schnittstelle erneut zu programmie-
ren, falls dieser z.B. ein Update auf eine neue Version benötigt oder versehentlich gelöscht
wurde.
SPI-Eingangsleitung
MISO
wird
von
24
dem
AVR-Mikrocontroller