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Wartung; Elektrisch Betriebene Peripheriegeräte - Richter MPB Serie Einbau- Und Betriebsanleitung

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Baureihe MPB,
Blockbauweise
Beim Betreiben der Pumpe sicherstellen,
dass eine übermäßige Ablagerung von
Staub verhindert wird (evtl. regelmäßiges
Säubern). Ein Aufheizen der Pumpenober-
fläche über die zulässige Temperatur wird
damit vermieden.
Der Betreiber der Anlage muss sicherstellen, dass
die festgelegte Arbeitstemperatur eingehalten
wird. Die maximal zulässige Temperatur der
Förderflüssigkeit am Pumpeneintritt ist abhängig
von der jeweils geforderten Temperaturklasse und
der gewählten Auskleidungswerkstoffe.
Grundsätzlich gilt, dass keine unzulässige Temperatur-
einträge in den Motor eingebracht werden dürfen und
die Vorgaben des Motorherstellers sowie VDMA/TVEI
24263 einzuhalten sind.
Die in Tabelle 2 angegebenen Temperatur-Grenz-
werte der Förderflüssigkeit sind nur dann gültig, wenn
Motoren verwendet werden, bei denen der Motoren-
hersteller gemäß Tabelle 1 mindestens folgende Ober-
flächentemperaturen für Motorflansch und –welle zu-
lässt:
Tabelle 1
Temperaturklasse
T4
T3
Die Angaben der Motorhersteller bzw. der VDMA/ZVEI
24263 über unzulässige Umgebungstemperaturen
beachten. Fehlen diese Angaben ist grundsätzlich von
maximal 40° C auszugehen.
Die nachstehende Tabelle 2 gibt die, je nach Pumpen-
ausführung, zulässige Medientemperatur in Abhängig-
keit von der vorhandenen Temperaturklasse gemäß
an.
DIN EN ISO 80079-36
Tabelle 2
Temperaturkla
Grenzwert der Temperatur der
sse gem.
DIN
EN ISO 80079-
36
T4 (135 °C)
T3 (200 °C)
1) Die
angegebenen
Grenzwerte
Förderflüssigkeit am Pumpeneintritt sind für den ungünstigsten
Fall
(hohe
Drehzahl,
Wärmekapazität des Mediums, ...) ermittelt. Bei günstigen
Betriebsbedingungen können die angegebenen Grenzwerte
nach Rücksprache mit dem Hersteller um bis zu 5 K angehoben
werden.
9240-001-de
Revision 15
TM 10272
Ausgabe 01/2021
Motorflansch
Motorwelle
75 °C
85 °C
80 °C
100 °C
Förderflüssigkeit
PFA/PFA-L
1)
125 °C
150 °C
der
Temperatur
geringer
Durchfluss,
geringe
Bei Motoren der Zündschutzart „erhöhte Sicherheit"
werden in der Regel nur geringe Oberflächentempera-
turen an der Motorwelle bzw. am Motorflansch zuge-
lassen.
In diesen Fällen liegt die max. zulässige Mediumtem-
peratur 20 K über der erlaubten Oberflächentempera-
tur an den Schnittstellen zum Motor.
z. B.:
max. Motorwellentemperatur:
max. Motorflanschtemperatur: 65 °C
Daraus ergibt sich eine zulässige Mediumtemperatur
am Pumpe von 80 °C (60 °C + 20 K).
Fehlen
Angaben
temperatur ist grundsätzlich von maximal 40 °C
auszugehen.

2.6.8 Wartung

Für einen sicheren und zuverlässigen Be-
trieb muss durch regelmäßige Inspektionsin-
tervalle sichergestellt werden, dass das Ag-
gregat sachgemäß gewartet und in tech-
nisch einwandfreiem Zustand gehalten wird.
Bei feststoffhaltigen Medien sind die Wartungsinter-
valle entsprechend der Einsatzbedingungen vom Be-
treiber festzulegen.
Werden
Hilfssysteme
installiert, überprüfen, ob Überwachungseinrichtungen
zur Sicherstellung der Funktion notwendig sind.
2.6.9 Elektrisch betriebene Peripheriege-
räte
Elektrisch betriebene Peripheriegeräte wie z.B. Druck-
, Temperatur-, Durchflussaufnehmer, etc. müssen den
gültigen Sicherheitsanforderungen und Explosions-
schutzbestimmungen entsprechen.
Regelmäßige Kontrollen der Motorlager
gemäß der Betriebsanleitung des
Motorherstellers. ATEX-Hinweise beachten!
der
Seite 8
60 °C
zur
zulässigen
Umgebungs-
(z.B.
Kühlung,
Heizung)

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