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Active Line Connection Modules - Siemens SINAMICS S120 Gerätehandbuch

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Systemübersicht
2.4 Line Connection Modules
Bild 2-3
2.4.3

Active Line Connection Modules

Active Line Connection Modules bestehen aus einem Line Connection Module, einem
flüssigkeitsgekühlten Active Interface Module und einem flüssigkeitsgekühlten Active Line
Module, eingebaut in einem Schranksystem.
Active Line Connection Modules können sowohl Energie in den
Gleichspannungszwischenkreis einspeisen als auch generatorische Energie in das Netz
zurückspeisen. Der Einsatz eines zusätzlichen Motor Modules als Braking Module ist nur dann
erforderlich, wenn auch bei Netzausfall - ohne Rückspeisemöglichkeit - ein gezieltes
Abbremsen der Antriebe notwendig ist.
Im Gegensatz zu Basic Line Connection Modules erzeugen Active Line Connection Modules
eine geregelte Gleichspannung, die unabhängig von Schwankungen der Netzspannung
konstant gehalten wird. Die Netzspannung muss sich dabei jedoch innerhalb der
zugelassenen Toleranzen bewegen. Active Line Connection Modules entnehmen dem Netz
einen nahezu sinusförmigen Strom. Es treten nahezu keine Netzrückwirkungen auf. Die
Gesamtverzerrungsfaktoren des Stromes THD(I) und der Spannung THD(U) liegen bei
Nennstrom typischerweise im Bereich von 3 %. THD(I) ist nach IEEE 519 (2014) und THD(U)
nach IEC 61000-2-4 (2002) berechnet. Die strengen Grenzwerte der IEEE 519 (2014) werden
typischerweise eingehalten.
Active Line Connection Modules enthalten immer ein Active Interface Module, das neben
einem Clean Power Filter die notwendige Vorladeschaltung für das Active Line Module
enthält.
Bild 2-4
30
Basic Line Connection Module >800 A
Active Line Connection Module mit Active Interface Module und Active Line Module
≤800 A
Cabinet Modules flüssigkeitsgekühlt
Gerätehandbuch, 05/2022, A5E37067541A

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