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Volvo Penta D4 Betriebsanleitung Seite 33

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Instrumente und Bedienungsvorrichtungen
Fahren im Zustand „Bug abwärts"
Der Zustand „Bug abwärts" wird normal bei Beschleu-
nigung bis zur Gleitfahrt, bei langsamer Gleitfahrt und
bei starkem Seegang verwendet. Im vollen Zustand
„Bug abwärts" neigt das Boot zum Eigenlenken. Das
müssen Sie vielleicht mit dem Steuerrad ausgleichen,
um das Boot auf dem richtigen Kurs zu halten. In die-
sem Zustand strebt der Bug danach, tiefer ins Wasser
zu sinken. Wird das Boot schnell und/oder gegen hohe
Wellen gefahren, wird der Bug ins Wasser eintauchen.
Das Boot kann beginnen, mit dem Bug zu steuern und
plötzlich zu gieren, wobei die Gefahr besteht, dass
Passagiere über Bord geschleudert werden.
Die Trimmlage des Bootes ist stets auf gut ausgegli-
chenes Lenkverhalten anzupassen. Bestimmte Kom-
binationen von Booten, Motoren und Propeller können
Instabilität und/oder Neigung zur Eigenlenkung her-
vorrufen, wenn das Boot mit, oder in der Nähe von,
maximalen Einstellungen von „Bug aufwärts" oder
„Bug abwärts" gefahren wird. Die Stabilität des Bootes
und die Eigenschaften der Lenkung können auch je
nach Seeverhältnissen variieren. Wenden Sie sich an
Ihren Volvo Penta-Händler um solche Tendenzen zu
beheben, wenn Ihr Boot zu Instabilität oder Eigenlen-
kung neigt.
Bei Gleitfahrt
Antrieb auf den Winkel trimmen, der das stabilste und
komfortabelste Fahrverhalten ergibt. Bei einer Dop-
pelanlage können die Antriebe in verschiedene Winkel
getrimmt werden, um Seitenwind und, in bestimmtem
Ausmaß, ungleichmäßige Lastverteilung auszuglei-
chen.
Fahren im Zustand „Bug aufwärts"
Der Zustand „Bug aufwärts" dient normal für Fahren
mit kontinuierlicher Geschwindigkeit, bei starkem See-
gang oder mit Höchstgeschwindigkeit. Mit vollem „Bug
aufwärts" kann das Boot zur Eigenlenkung neigen.
Das müssen Sie vielleicht mit dem Ruder ausgleichen,
um das Boot auf dem richtigen Kurs zu halten. In die-
sem Zustand strebt der Bug danach, sich ganz aus
dem Wasser zu heben. Übertriebenes Trimmen in
Richtung „Bug aufwärts" verursacht Propeller-Kavita-
tion, sodass der Propeller nicht mehr im Wasser unter-
getaucht ist. Die Motordrehzahl steigt ebenfalls, das
Boot fährt jedoch nicht schneller sondern kann sogar
langsamer werden.
Vorsicht bei der Fahrt bei starkem Seegang. Übertrie-
benes Trimmen in Richtung „Bug aufwärts" kann
bewirken, dass das Boot schnell nach oben kippt, und
die Passagiere laufen Gefahr, über Bord geschleudert
zu werden.
47700083 08-2009
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