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ABB Emax Installation Und Betriebsanleitung Seite 70

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Funktionsweise mit abgeschalteter Funktion Zonenselektivität:
! Wenn Imax > I7 und erfasste Stromrichtung ≠ eingestellte Richtung "
! Wenn Imax > I7 und erfasste Stromrichtung = eingestellte Richtung "
! Wenn Imax > I7 und die Stromrichtung nicht erkennbar ist "
dem Parameter "Direction" gewählte Richtung angenommen wird.
Hinweis:
• Schutzfunktion D setzt immer die Einstellung Ineutralleiter (Neutral sel.) = 100% voraus.
• Die Schutzfunktion D ist mit Stromwandler 250 und 400 A nicht verfügbar.
• Siehe die Hinweise in Abs. 15.3.2.
15.2.6.3.1 Anlauf-Schwelle "D"
Zum Deaktivieren der Funktion wählt man [-----] beim Parameter "StartUp" auf der Bildschirmseite der Schutzfunktion "D".
Das Verhalten der Funktion ist identisch mit dem für die Schutzfunktion "S" beschriebenen Verhalten (siehe Abs. 15.2.6.2.2).
15.2.6.3.2 Zonenselektivität "D"
Die Zonenselektivität "D" kann nur dann auf [On] gesetzt werden, wenn die Zonenselektivität "S" und "G" auf [Off] gesetzt sind und eine
Hilfsspannung vorhanden ist.
Es werden 4 Signale verwendet: zwei Ausgangssignale und zwei Eingangssignale:
$ DFin (K51/DFin), DFout (K51/DFout) für die Meldung im Fall der Richtung "forward" des Fehlerstroms;
$ DBin (K51/DBin), DBout (K51/DBout) für die Meldung im Fall der Richtung "backward" des Fehlerstroms.
Bei aktivierter Zonenselektivität spricht die Schutzfunktion, wenn keine Richtung festgelegt wurde, auf Grundlage der kleinere programmierten
Zeit zwischen "forward" und "backward" an, ohne einen Ausgang (DFout o DBout) zu aktivieren.
Für den Betrieb mit Zonenselektivität erweist sich die Einstellung des Parameters "Direction" als irrelevant.
Die typische Konfiguration des Systems von Leistungsschaltern, für das man den Gebrauch der Zonenselektivität "D" vorsieht, ist die
Ringkonfiguration, wie sie in der folgenden Abbildung illustriert ist.
Wenn in einem Abschnitt des Netzes ein Fehler festgestellt wird (Last A), dann kommunizieren die Abschluss-Leistungsschalter dieses Abschnitts
(Relais1 und Relais2) den angeschlossenen Leistungsschaltern (Relais3) das Vorliegen des Fehlers, indem sie die Ausgangssignale DFout oder
DBout auf Grundlage der Stromrichtung (DFout1=On, DB2out=On) einstellen. Die Leistungsschalter, die den vom Fehler betroffenen Abschnitt
begrenzen sehen die Fehlerstromrichtung in unterschiedlicher Weise (Relais1 "forward" und Relais2 "backward").
Die den vom Fehler betroffenen Abschnitt begrenzenden Leistungsschalter lösen mit der Zeit ts (130 ... 500ms) der Selektivität aus und die
angeschlossenen Leistungsschalter sprechen mit der Auslöseverzögerung t7 an (Relais3); das Netz wird so aufgeteilt und der vom Fehler
betroffene Abschnitt abgeschaltet.
15.2.6.4 Schutzfunktion "I"
Diese abschaltbare Schutzfunktion ist mit beabsichtigter Verzögerung Null realisiert.
Wenn die Zonenselektivität "S" (oder "D") aktiviert ist, wird bei Auslösung des Relais wegen "I" dennoch das Ausgangssignal ZSO (oder DFW
und BFW) aktiviert, um den richtigen Betrieb der vorgeordneten (und nachgeordneten) Relais zu gewährleisten.
15.2.6.4.1 Anlauf-Schwelle "I"
Man hat die Möglichkeit der Wahl der Anlauf-Funktion.
Zum Deaktivieren der Funktion wählt man '-----' beim Parameter "StartUp" auf der Bildschirmseite der Schutzfunktion "I".
Das Verhalten der Funktion ist identisch mit dem für die Schutzfunktion "S" beschriebenen Verhalten (siehe Abs. 15.2.6.2.2).
Überarb.
L0849
Generator
DF3in
DB1in
DF1out
Relay 1
DB1out
DF1in
Last A
kein Alarm;
Auslöseverzögerung und Ausschaltung;
Ansprechen der Verzögerung und Ausschaltung, wobei als Richtung die mit
Relay 3
DF3out
DB3out
DB3in
DB2out
DF2in
DB2in
Relay 2
DF2out
Fehler
Gerät
Dok. Nr.
Last B
Emax
RH0288003
Sprache
Seite Nr.
68/132

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