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Umgebungsbedingungen; Eingänge/Ausgänge; Optoisolierte Binäre Eingänge; Optoisolierte Binäre Ausgänge - ABB Emax Installation Und Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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13.4 Umgebungsbedingungen

Betriebstemperatur
Lagertemperatur
Relative Luftfeuchte
Schutzart (bei in den Leistungsschalter eingebautem PR112)
13.5 Eingänge/Ausgänge
13.5.1 Optoisolierte binäre Eingänge
– K51/S oder G Zin:
Eingang SdZ S oder G
13.5.2 Optoisolierte binäre Ausgänge
– K51/S oder G Zout: Ausgang SdZ S oder G

13.5.3 Ausgangskontakte

– K51/p1: Relaisausgang, vom Benutzer programmierbar
– K51/µP: Relaisausgang für Meldung des Ausfalls des Mikroprozessors
• Monostabile Kontakte, aktiv nur bei Vorliegen von Vaux;
• Maximaler Schaltstrom: 3A – 250V AC (0,2A – 100V DC).
• Isolationsspannung Kontakt-Kontakt: 1000V AC
– K51/Y01: Relaisausgang für Ausgelöstmeldung
• Bistabiler Kontakt, aktiv auch bei Eigenspeisung;
• Maximaler Schaltstrom: 0,5A _ 125V AC (0,3A – 110V DC).
• Isolationsspannung Kontakt-Kontakt: 750 V AC
13.6

Kommunikationsbus

Interner Bus RS485, Baudrate 19.200 bps, Protokoll ABB SACE.
13.7

Schutzfunktionen

Die Schutzeinheit PR112 realisiert in der vollständigsten Konfiguration sechs voneinander unabhängige Schutzfunktionen. Dies sind im Einzelnen:
• Überlastschutz "L" mit stromabhängiger Verzögerung
• Kurzschlussschutz "S" mit einstellbarer Verzögerung
• Kurzschlussschutz "I" , unverzögert
• Erdschlussschutz "G", mit einstellbarer Verzögerung
• Kurzschlussschutz "Iinst", unverzögert mit fester Ansprechschwelle
• Schutz gegen Übertemperatur "OT"
• Lastkontrolle "K"
Es gibt zwei Funktionen ("K") für die differenzierte Lastkontrolle: Es handelt sich um zwei vorgegebene Kennlinien mit Auslöseströmen und
Auslösezeiten, die unter denen liegen, die bei der Schutzfunktion "L" eingestellt werden können; sie können für zwei verschiedene Anwendungen
verwendet werden:
1. Trennen von zwei verschiedenen Lasten;
2. Trennen und Wiederaufschalten einer Last.
Mit diesen Funktionen können einzelne Lasten ausgeschaltet werden, bevor der Überlastschutz "L" anspricht und die Abschaltung des
Leistungsschalters veranlasst. Diese Funktion steht nur zur Verfügung, wenn die Hilfsspannung anliegt und wenn das externe Anzeigegerät
PR020/K vorhanden ist.
Die Schutzfunktion erlaubt die Verarbeitung des Stromwandlersignals des Neutralleiters in der folgenden Weise:
1. 50% des Werts der Phasen
2. 100% des Werts der Phasen
Die Schwellwerte der Schutzfunktionen "L", "S", "I" und "G" werden mit I
Es ist eine Anzeige auf dem Display der Einheit bei Vorliegen einer Überlast vorgesehen; die Anzeige erlischt, wenn die Überlast nicht mehr vorliegt
oder wenn die Schutzeinrichtung angesprochen hat. Ferner wird der Leistungsschalter durch die Ausschaltspule (SA) ausgeschaltet, ein
elektrischer Kontakt für die Ausgelöstmeldung (K51/Y01) wird geschlossen und die gelbe magnetische Ausgelöstanzeige dreht sich.
Bei den Schutzfunktionen mit stromunabhängiger einstellbarer Verzögerung ist die folgende Gleichung implementiert:
Bei den Schutzfunktionen mit stromabhängiger Verzögerung ist die Beziehung zwischen Auslösezeit und Überstrom durch die folgende Gleichung
t = k/I
2
gegeben:
Berechnung von Effektivwert und Scheitelwert
Die Schutzfunktionen "L", "S" und "G" führen die jeweiligen Berechnungen auf Grundlage des Effektivwerts der Ströme auf der Sekundärseite
der Stromwandler bis 6 In durch (die Schutzfunktion G wird bei Strömen über 4In gesperrt). Bei Strömen über 6 In und bei der Schutzfunktion
"I" erfolgt die Berechnung auf Grundlage des Scheitelwerts geteilt durch
der Unverträglichkeit zwischen der Auslösezeit und der Zeit für die Berechnung des Effektivwerts.
13.7.1 Schutzfunktion "L"
Die Schutzfunktion "L" ist die einzige Schutzfunktion, die nicht abgeschaltet werden kann, da sie zum Überlastschutz des Relais selbst dient. Die
stromabhängige Auslösezeit der Schutzfunktion ist durch folgende Gleichung gegeben
9
t
1
max
,
0.
75
I
(
)
für
 
 
2
I
I
f
1
HINWEIS: Die Zeit wird in Sekunden angegeben.
Überarb.
L0849
>
12
In
,
0.75
s
I
12
In
für
f
f
-25°C ... +70°C
-40°C ... +90°C
0% ... 98% mit Kondensation
IP30
, I
, I
bzw. I
angegeben und die Auslösezeiten mit t
1
2
3
4
2
es wird folglich eine Sinuswelle zugrunde gelegt; dies aus Gründen
hierbei ist I
der Fehlerstrom und I
f
Gerät
Dok. Nr.
t = k
die Ansprechschwelle der Schutzfunktion.
1
Emax
RH0288003
, t
, t
e t
.
1
2
3
4
Sprache
Seite Nr.
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