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Cosmo COSMO251 Technische Information Für Montage Und Betrieb Seite 5

Flachkollektor
Inhaltsverzeichnis

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b I T T E U N b E D I N G T b E A C H T E N
Allgemeine - und Transporthinweise
Die Montage darf nur von fachkundigen Perso-
nen (Fachhandwerkern) vorgenommen werden.
Ausschließlich an solche fachkundigen Personen
richten sich sämtliche Ausführungen dieser Anlei-
tung. Grundsätzlich ist zur Montage das mitgelie-
ferte Material zu verwenden. Informieren Sie sich
vor der Montage und dem Betrieb der Sonnenkol-
lektoranlage über die jeweils gültigen örtlichen
Normen und Vorschriften. Zum Transport des Kol-
lektors empfiehlt sich die Verwendung eines Tra-
gegurts bzw. der COSMO Tragehilfe (siehe hierzu
Seite 4). Alternativ kann der Kollektor mit Glas-
hebern transportiert werden. Der Kollektor darf
nicht an den Anschlüssen hochgehoben werden.
Vermeiden Sie Stöße und mechanische Einflüsse
auf den Kollektor, insbesondere auf das Solarglas
und Rückwand.
Statik
Die Montage darf nur auf ausreichend tragfähigen
Dachflächen bzw. Unterkonstruktionen erfolgen.
Die statische Tragfähigkeit des Daches bzw. der
Unterkonstruktion ist vor der Montage der Kollek-
toren bauseits allenfalls durch Beiziehung eines
Statikers auf örtliche und regionale Gegebenhei-
ten unbedingt zu prüfen. Dabei ist besonderes
Augenmerk auf die (Holz-) Güte des Unterbaus
bezüglich der Haltbarkeit von Schraubverbindun-
gen zur Befestigung von Kollektormontagevor-
richtungen zu legen. Die bauseitige Überprüfung
des gesamten Kollektoraufbaues gemäß EN 1991
bzw. gemäß den länderspezifisch geltenden Vor-
schriften ist besonders in schneereichen Gebieten
oder bei hohen Windgeschwindigkeiten erforder-
lich. Dabei ist auch auf alle Besonderheiten des
Aufstellungsortes (Föhn, Düseneffekte, Wirbelbil-
T E c H N I s c H E I N F o R m AT I o N F Ü R m o N TA G E U N D B E T R I E B
dung, etc.) einzugehen, welche zu lokal erhöhten
Belastungen führen können.
Hinweis Schrägdach
Die Montage eines Kollektorfeldes ist ein Eingriff
in ein (bestehendes) Dach. Dacheindeckungen
wie z. B. Ziegel, Schindel und Schiefer, besonders
ausgebaute und bewohnte Dachgeschosse bzw.
unterschrittene Mindestdachneigungen erfordern
(bezogen auf die Eindeckung)- als Sicherheit ge-
gen das Eindringen von Wasser durch Winddruck
und Flugschnee zusätzliche, bauseitige Maßnah-
men wie z. B. Unterspannbahnen.
Um eine Überlastung der Dacheindeckung bzw.
der Dachanbindung (bei Stockschraube und
Dachhaken) zu vermeiden, muss ab einer charak-
teristischen Schneelast Sk von > 1,00 kN/m² ein
Metalldachziegel eingesetzt werden. Es ist bei
der Auswahl des Montageortes darauf zu achten,
dass die maximal zulässigen Belastungen weder
durch Schnee- oder Windkräfte überschritten
werden. Grundsätzlich sind Kollektorfelder so zu
montieren, dass der Schnee auf den Kollektoren
frei abrutschen kann. Ein möglicher Schneerück-
stau durch Schneefanggitter (oder durch beson-
dere Aufstellungssituationen) darf die Kollekto-
ren nicht erreichen. In einem Abstand von 0,5 m
über der Kollektoroberkante sind Schneefänger zu
montieren, damit der Kollektor nicht als Schnee-
fänger fungiert. Um unzulässige Windsoglasten
zu vermeiden, dürfen die Kollektoren nicht in den
Randzonen des Dachs (e/10 Randzonen gemäß
EN 1991, Mindestabstand jedoch 1 m) montiert
werden. Vor allem bei Aufständerungen darf die
Kollektoroberkante nicht über den Dachfirst hin-
ausragen. Die Kollektoren dürfen nicht unterhalb
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