1. Gurtzeug und Helm zugeschnallt, Rettungsschirm OK?
2. Leinen frei?
3. Kalotte offen?
4. Windrichtung und -stärke beurteilt?
5. Luftraum und Sicht frei?
Bringe die Kappe deines Schirms vor dem Start in die richtige Form. Ziehe dafür die
Hinweis
Bremsleinen beim Sortieren so weit, bis die Kappe eine ideale Krümmung aufweist.
Kontrolliere vor jedem Flug, ob der Rettungsschirmgriff die vorgesehene Position aufweist
Achtung
und ob die gelben Verschlusskabel des Rettungsschirmgriffs richtig sitzen.
7. VERWENDUNG IN DER PRAXIS
7.1. Gleitschirmmodelle anderer Marken
Das Gurtzeug kann mit jedem Gleitschirm geflogen werden. Es bestehen keinerlei Einschränkungen.
7.2. Windenschlepp
Das STRAPLESS BI 3 eignet sich nicht zum Windenschlepp.
7.3. Akro
Das STRAPLESS BI 3 eignet sich als Ultraleicht-Produkt nicht für Extrem- und Akromanöver sowie
Sicherheitstrainings.
7.4. Einsitziges Fliegen
Das Gurtzeug STRAPLESS BI 3 eignet sich aufgrund seiner Konzeption nicht fürs Solo fliegen.
7.5. Verhalten in Notsituationen
7.5.1. Retterabgang
Retter werfen
Achte beim Werfen des Retters auf eine entsprechende Wurftechnik. Korrekt ist eine seitliche Wurfbewegung.
Werfe den Retter im Innencontainer seitlich möglichst weit von dir weg, damit sich die Leinen schnell spannen.
Wir empfehlen dir, gelegentlich einen Kontrollgriff zum Auslösegriff zu machen. Dadurch
Hinweis
prägt sich seine Position im Unterbewusstsein ein. Wir raten dir ausserdem, die seitliche
Wurfbewegung mental durchzuspielen.
Bei starken Rotationen bzw. in einem Spiralsturz können sehr hohe G-Kräfte entstehen, was die Auslösung des
Retters massiv erschweren kann.
Besuche mit deinem Gurtzeug einen G-Force-Trainer und übe so gezielt das Auslösen des
Hinweis
Retters unter hoher G-Belastung.
Mit dem Retter landen
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