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Freie Kühlung (Option 305A/B); Abtauzyklus (Nur Bei Wärmepumpen); Master-/Slave-Steuerung; Option Bacnet Ip - CIAT AQUACIATPOWER LD 602R CONNECT TOUCH Installation Und Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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8 - STANDARD-REGELFUNKTIONEN UND -OPTIONEN
8.16
Freie Kühlung (Option 305A/B)
Wenn die OAT im Vergleich zum Regelungssollwert niedrig genug ist,
erlaubt der Regler dem hydraulischen Freikühlsystem (FK), den
bauseitigen Kreis zu kühlen, indem er das Wasser durch die
Freikühlregister zirkulieren lässt, die parallel zu den MCHE-Kältemittel-
Registern installiert sind. Dies spart bei niedrigen Außenlufttemperaturen
Energie.
Option 305A: Vollständige hydraulische Freikühlung
(FK-Register an jedem Register der zwei Kreise installiert).
Option 305B: Teilweise hydraulische Freikühlung (FK-Register sind
nur an den Registern eines Kreises installiert).
Zur Aktivierung und Deaktivierung der Freikühl-Baugruppe werden zwei
2-Wege-Ventile verwendet.
Die Kreise von Geräten, die mit Freikühlregistern ausgerüstet sind,
können in folgenden Betriebsarten arbeiten:
■ Mechanische Kühlung (MK) (nur mit aktivierten Verdichtern): Wenn die
FK-Bedingungen nicht erfüllt sind.
■ Geregelter Freikühlbetrieb (Verdichter in beiden Kreisen abgeschaltet):
Wenn die FK-Bedingungen erfüllt sind und ausreichen, um den
Regelungssollwert zu erreichen.
■ Vollständiger Freikühlbetrieb (die Verdichter eines Kreises sind
abgeschaltet, die des anderen nicht): Wenn die FK-Bedingungen erfüllt
sind und im anderen Kreis bereits einige Verdichter in Betrieb sind. Ziel
ist es, die gesamte Freikühlleistung des Kreises zu nutzen, um die
Entlastung der Verdichter des anderen Kreises zu beschleunigen.
■ Gemischter Modus (MK und FK gleichzeitig): Wenn die FK-Bedingungen
erfüllt sind, aber nicht ausreichen, um den gewünschten Sollwert zu
erreichen.
8.17
Abtauzyklus (nur bei Wärmepumpen)
Bei niederen Außentemperaturen und hoher Luftfeuchte nimmt
die Gefahr zu, dass sich an den Außenregistern Eis ansetzt. Diese
Frostschicht am Außenregister kann den Luftstrom durch das Register
behindern und damit die Leistung des Geräts beeinträchtigen. Um das
Eis vom Register zu entfernen, löst die Regelung bei Bedarf einen
Abtauzyklus aus (der Abtauzyklus funktioniert wie der Kühlbetrieb).
8.17.1 Standardabtauung
Während des Abtauzyklus wird der Kreis in einen erzwungenen
Kühlbetrieb versetzt. Die Wärme (Energie) wird dem Wasserkreis
mit Hilfe der Verdichter und durch Umschaltung des 4-Wege-Ventils
entzogen. Der Abtauzyklus bleibt aktiviert, bis die Abtauendetemperatur
erreicht ist.
8.17.2 Free Defrost
Free Defrost (freies Abtauen) kann dazu verwendet werden, kleine
Eismengen zu entfernen, die sich an den Oberflächen des Registers
gebildet haben. Im Gegensatz zur Standardabtauung, wird beim Free
Defrost-Zyklus die Wärme (Energie) der Luft entzogen. Während des
Free Defrost-Zyklus sind die Ventilatoren in Betrieb und alle Verdichter
abgeschaltet. Free Defrost ist am effizientesten, wenn der aktuelle
Heizbedarf unter der vom Gerät gelieferten Heizleistung und die
Außentemperaturen über 1 °C liegen.
WICHTIG: Wenn das Register mit einer dicken Eisschicht bedeckt
ist, wird ein Standardabtauzyklus gestartet.
8.18

Master-/Slave-Steuerung

Die CONNECT TOUCH-Regelung optimiert den Betrieb der beiden
über ein Netzwerk mit proprietärem Protokoll verbundenen Geräte.
Das als Master konfigurierte Gerät bestimmt den Regelungssollwert
für die Master/Slave-Gruppe. Das Master-Gerät kann dabei lokal,
per Fernbedienung oder über Netzwerkbefehle gesteuert werden,
während das Slave-Gerät ausschließlich im Netzwerkmodus betrieben
wird.
Alle
Steuerbefehle
an
Sollwertauswahl, Heizen/Kühlen, Betriebsart, Lastabwurf usw.)
werden von dem Gerät verarbeitet, das als Master konfiguriert ist. Die
Befehle werden dann automatisch an das Slave-Gerät übermittelt.
Wenn zum Beispiel der Master-Flüssigkeitskühler während des
Betriebs im Master-/Slave-Modus abgeschaltet wird, wird auch das
Slave-Gerät abgeschaltet.
Im Fall einer Kommunikationsstörung zwischen den beiden Geräten,
kehren beide Geräte wieder in den autonomen Betrieb zurück, bis die
erfasste Störung behoben ist. Wenn das Mastergerät wegen eines
Alarms abgeschaltet wird, erhält das Slave-Gerät eine Startfreigabe.
WICHTIG:
Die
Master-/Slave-Gruppe
Servicetechnikern konfiguriert werden.
8.19

Option BACnet IP

Für die Kommunikation mit anderen Regelgeräten in derselben
Gebäudesteuerung kann über das Kommunikationsprotokoll BACnet
IP erfolgen.
HINWEIS: Für diese Option ist ein Software-Aktivierungsschlüssel
erforderlich.
8.20

Option Glykolwasser (Option 6)

AQUACIAT
POWER
LD werden mit verschiedenen Kühlflüssigkeiten,
normales Wasser und Glykolwasser, zum Beispiel für tiefe
Temperaturen (Option 6), angeboten. Die Glykolwasser-Option wird
in der Regel für Anwendungen bei tiefen Temperaturen eingesetzt.
Wärmepumpen des Typs AQUACIAT
arbeiten.
HINWEIS: Für diese Option ist ein Software-Aktivierungsschlüssel
erforderlich.
8.21
Kältemittel-Leckwächter-Option
Diese Regelung ermöglicht eine Kältemittel-Leckageerkennung. Zwei
zusätzliche Fühler zur Erkennung der Kältemittelkonzentration in der
Luft müssen am Gerät installiert sein.
Wenn einer dieser Fühler länger als eine Stunde lang einen anormalen
Kältemittel-Pegel feststellt (Einstellung der Zeitschaltung durch
Service-Techniker), wird der Alarm ausgelöst, ohne dass das Gerät
abschaltet.
8.22

Modbus (Option 149B)

Das Modbus-Kommunikationsprotokoll wird von der Gebäudeleittechnik
oder den programmierbaren Regelungen zur Kommunikation mit der
CONNECT-TOUCH-Regelung verwendet.
HINWEIS: Die Modbus-Option wird standardmäßig geliefert.
DE - 51
die
Master/Slave-Gruppe
kann
nur
ILD können nur mit Wasser
POWER
AQUACIAT
(Ein/Aus,
von
POWER

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