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Leistungsregelung; Lastübernahmeabfolge Der Kreise; Leistung Bei Gerät Mit Mehreren Kreisen; Nachtbetrieb - CIAT AQUACIAT LD 150R CONNECT TOUCH Installation Und Betriebsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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6 - FUNKTIONEN DER REGELUNG

6.8 - Leistungsregelung

Die Regelung passt die Leistung so an, dass die Wassertemperatur
im Wärmetauscher dem Sollwert entspricht. Die Verdichter
werden abwechselnd eingeschaltet und abgeschaltet und auf
eine gleichmäßige Verteilung der Starts geachtet (gewichtet nach
der Betriebszeit).
6.8.1 - Lastübernahmeabfolge der Kreise
Diese Funktion bestimmt, in welcher Reihenfolge die Leistung
der Kreise angepasst wird. Die Belastung der Verdichter wird
durch das Ein- und Ausschalten der Verdichter gesteuert. Es sind
zwei Arten von Reihenfolgen verfügbar, ausgeglichene oder
stufenweise Ladesequenz, die in der Benutzeroberfläche
(GENCONF-Allgemeine Konfiguration) konfiguriert werden
können.
Ausgeglichene Belastungsreihenfolge: Die Regelung hält bei
der Be- und Entlastung des Geräts eine gleichmäßige Leistung
zwischen allen Kreisen aufrecht. Die ausgeglichene
Belastungsreihenfolge ist die von der Regelung verwendete
Standardsequenz.
Mehrstufige Belastungsreihenfolge: Die Regelung belastet
den Leitkreis vollständig und startet dann erst die Folgekreise.
Wenn die Last abnimmt, wird der nachrangige Kreis als erster
entlastet. Die gestufte Lastübernahme wird aktiviert, wenn einer
der Kreise wegen eines Fehlers abgeschaltet wird, wenn ein
Kreis in den Zwangsbetrieb geschaltet wurde oder wenn die
verbleibenden Kreise abgeschaltet oder voll belastet sind.
Einstellung der Lastsequenz der Kreise
1. Öffnen Sie das Konfigurationsmenü.
2. Wählen Sie Allgemeine Konfiguration(GENCONF).
3. Wählen Sie die Gestufte Lastsequenz[seq_typ].
Gestufte Lastsequenz [seq_typ]
Nein/Ja
Nein
6.8.2 - Leistung bei Gerät mit mehreren Kreisen
Die Funktion „Leit-/Folgekreis" bestimmt, welcher Kreis des
Gerätes führend und welcher folgend ist. Diese Funktion steuert
die Ein- und Ausschaltfolge von zwei Kältekreisen, genannt Kreis
A und Kreis B.
Der Kreis, der als erster gestartet wird, ist der Leitkreis. Der
Leitkreis wird angesteuert, um die Leistung zu erhöhen und wird
zurückgefahren, um die Leistung zu senken. Die Leit- und
Folgekreise können manuell oder automatisch bestimmt werden
(Kreis-Prioritätsfolge, GEN_CONF – Allgemeine Konfiguration).
■ Manuelle Festlegung des Leit-/Folgekreises: Kreis A oder
Kreis B wird als führender Kreis gewählt. Der gewählte Kreis
hat Priorität vor dem anderen Kreis.
■ Automatische Festlegung des Leit-/Folgekreises: Die
Regelung legt den Leitkreis fest und gleicht dabei die
Betriebszeiten der Kreise aus (gewichtet nach der Anzahl der
Starts jedes Kreises). So startet der Kreis mit den wenigsten
Betriebsstunden immer als erster.
Festlegung der Priorität
1. Öffnen Sie das Konfigurationsmenü.
2. Wählen Sie Allgemeine Konfiguration(GENCONF).
3. Kreislaufbelast.sequenz[lead_cir] einstellen.
Kreislaufbelast.sequenz [lead_cir]
0
Auto
1
A hat Priorität
2
B hat Priorität
AQUACIAT

6.9 - Nachtbetrieb

Für den Nachtbetrieb kann das Gerät so konfiguriert werden, dass 
es in einem bestimmten Zeitraum spezifische Parameter einhält. Im 
Nachtmodus wird die Leistung des Gerätes begrenzt. Die Anzahl der
in Betrieb befindlichen Ventilatoren wird reduziert (betrifft nur den 
Kühlmodus).
Der Nachtzeitraum wird durch eine Einschalt- und eine Ausschaltzeit
definiert, die an jedem Wochentag gleich sind. Die Einstellungen für 
den Nachtbetrieb und der maximale Leistungswert können über das
Konfigurationsmenü (GENCONF – Allgemeine Konfiguration)
bestimmt werden. Nur angemeldete Benutzer können die
Einstellungen des Nachtmodus ändern.
Einstellung des Nachtbetriebs
1. Rufen Sie das Konfigurationsmenü auf (nur möglich für
angemeldete Benutzer).
2. Wählen Sie Allgemeine Konfiguration(GENCONF).
3. Einstellung der Parameter für den Nachtmodus.
Beginn Nachtmodus [nh_start]
00:00 bis 24:00
Ende Nachtmodus [nh_end]
00:00 bis 24:00
Leist.begrenz.Nacht [nh_limit]
0 bis 100 %
100 %

6.10 - Regelung des Drucks im Register

Der Druck in den Registern der einzelnen Kreise wird von maximal
zwei Ventilatoren gesteuert. Die AQUACIAT (I)LD werden mit
Ventilatoren mit fester Drehzahl und Ventilatoren mit variabler
Drehzahl ausgerüstet, die bei Teillast effizienter und geräuschärmer 
arbeiten.
Im Kühlbetrieb wird der Verflüssigungsdruck in jedem Kreis für sich 
und abhängig von der Verflüssigungstemperatur geregelt. Die
Regelung passt den Sollwert ständig so an, dass eine optimale
Leistung gewährleistet ist und gleichzeitig ein häufiges Einschalten 
der Ventilatoren in kurzen Abständen vermieden wird.
Im Heizbetrieb wird der Verdampfungsdruck in jedem Kreis für sich
und abhängig von der Verdampfungstemperatur geregelt. Die
Regelung passt den Sollwert ständig so an, dass eine optimale
Leistung gewährleistet ist und die Vereisung der Register verzögert
und begrenzt wird.
6.11 - Freie Kühlung mit Trockenkühler (DCFC)
Die Flüssigkeitskühler des Typs AQUACIAT (I)LD können mit einem
Trockenkühler ausgerüstet werden, der es ermöglicht, den
Stromverbrauch zu senken und so Energie und Kosten zu sparen.
Die Installation eines Trockenkühlers ermöglicht die Freie Kühlung.
Bei dieser Methode werden niedrige Außentemperaturen dazu
genutzt, das für die Klimaanlage genutzte Wasser herunterzukühlen.
Das System ist bei Außentemperaturen von unter 0 °C (32 °F) am
wirksamsten.
Der „Modus Freie Kühlung mit Trockenkühler" wird aktiviert, wenn
die Außentemperatur („Freikühl-OAT") unter die Temperatur im
Wasserkreis und unter den Aktivierungsgrenzwert fällt.
HINWEIS: Die Temperatur im Wasserkreis des Trockenkühlers
und die Freikühl-Außenlufttemperatur werden von der Regelung
ausgelesen und sind Nur-Lese-Werte, die über das Menü Status
Freie Kühlung mit Trockenkühler (DCFC_STA) abgerufen
werden können.
Die Regelung kann die Ventilatoren bei der Option Freie Kühlung mit
Trockenkühler auf zwei Arten steuern, entweder stufenweise oder
mit variabler Drehzahl. Es kann auch eine gemischte Konfiguration 
verwendet werden (gleichzeitige Regelung von Ventilatoren mit
konstanter und mit variabler Drehzahl).
Der „Modus Freie Kühlung mit Trockenkühler " wird in der Regel
abgeschaltet, wenn die Außentemperatur („Freikühl-OAT") über die
Temperatur im Wasserkreis und über den Aktivierungsgrenzwert
steigt. Wenn es sich allerdings herausstellt, dass die Kühlleistung
des Trockenkühlers nicht zur Erreichung des Kühlsollwerts ausreicht,
wird zusätzlich der mechanische Kühlbetrieb gestartet (wenn die
Freikühl-Leistung 100 % erreicht hat).
DE-40

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