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Quantitative Dosisschätzung - Philips DigitalDiagnost C90 Gebrauchsanweisung

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Sicherheit und Anforderungen
die DAP-Ebene ersichtlichen Dosisinformationen. Sie können die Parameter wählen, die analy-
siert werden sollen. Das QS-Tool ist für den Eleva Workspot optional. Die entsprechende Lizenz
muss installiert sein.
Quantitative Dosisschätzung
Die erwartete Strahlenmenge für die einzelnen Untersuchungen lässt sich aus den Voreinstel-
lungen der Röntgenparameter in der EPX-Datenbank berechnen. Die den Patienten verabreich-
te genaue Strahlendosis ist hängt allerdings von den jeweiligen Aufnahmeeinstellungen ab. Zur
Simulation können Wassergleichwert-Phantome gemäß IEC 60601-2-54 belichtet werden. Die
Diagnosereferenzwerte können zu Orientierungs- und Vergleichszwecken herangezogen wer-
den, z. B.: ICRP, 2017. Diagnostic reference levels in medical imaging. ICRP Publication 135. Ann.
ICRP 46(1). Beispiele für Diagnosereferenzwerte von nationalen und internationalen Organisati-
onen sind:
• IPEM/NRPB/RCR/CoR/BIR Diagnostic Reference Levels Working Party (Vereinigtes König-
reich)
• ACR Practice Guideline for Diagnostic Reference Levels in Medical X-Ray Imaging (USA)
• Code 35: Safety Procedures for the Installation, Use and Control of X-ray Equipment in Large
Medical Radiological Facilities - Section A 3.5 Diagnostic Reference Levels (Kanada)
• Bundesamt für Strahlenschutz: Bekanntmachung der aktualisierten diagnostischen Refe-
renzwerte für diagnostische und interventionelle Röntgenuntersuchungen (Deutschland)
Im Allgemeinen bleibt die typische Patientendosis weit unter diesen diagnostischen Referenz-
werten. Die folgende Tabelle zeigt Mittelwerte des Dosisflächenprodukts und den zugehörigen
Variationsbereich, der beispielsweise durch Unterschiede im Hinblick auf die Patiententyp oder
spezielle Präferenzen für Aufnahmeeinstellungen und Protokolle entsteht. Diese Werte basie-
ren auf einer Stichprobe von 93.122 Aufnahmen aus 11 europäischen und US-amerikanischen
Krankenhäusern (siehe Radiation Protection Dosimetry, Vol. 114, Nos 1-3, pp. 131-134, 2005).
Körperteil
Becken a.-p.
LWS a.-p.
LWS lat.
Schädel lat.
Schädel a.-p./p.-a.
Thorax p.-a.
Thorax lat.
36
Dosisflächenprodukt [µGym²]
Mittelwert
Variationsbereich
Von
84,0
47,3
82,6
44,7
128,3
69,6
19,0
6,1
24,8
13,7
7,5
5,3
24,9
15,3
Strahlendosismanagement
Nach
248,8
157,2
276,9
31,3
37,0
20,9
59,4
DigitalDiagnost C90 Version 1.1

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