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Beckhoff BK7300 Bedienungsanleitung Seite 14

Inhaltsverzeichnis

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Grundlagen
Digitale Signale
(bitorientiert)
Analoge Signale
(byteorientiert)
Sondersignale und
Schnittstelle
Defaultzuordnung der
Ein-/Ausgänge zum
Prozessabbild
10
Der Buskoppler erstellt eine interne Zuordnungsliste, in der die
Ein/Ausgangskanäle eine bestimmte Position im Prozessabbild besitzen.
Unterschieden wird hier nach Ein- und Ausgängen und nach bitorientierter
(digitale) und byteorientierter (analoge, bzw. komplexe) Signalverarbeitung.
Es werden zwei Gruppen mit je nur Ein- und nur Ausgängen gebildet. In
einer Gruppe befinden sich unter der niedrigsten Adresse die
byteorientierten Kanäle in aufsteigender Reihenfolge. Hinter diesem Block
befinden sich die bitorientierten Kanäle.
Die digitalen Signale sind bitorientiert. Das heißt, jedem Kanal ist ein Bit im
Prozessabbild zugeordnet. Der Buskoppler erstellt einen Speicherbereich
mit den aktuellen Eingangsbits und sorgt für das sofortige Herausschreiben
der Bits eines zweiten Speicherbereiches, der für die Ausgangskanäle
zuständig ist.
Die exakte Zuordnung der Ein- und Ausgangskanäle zum Prozessabbild
der Steuerung wird im Anhang in einem Beispiel ausführlich erläutert.
Die Verarbeitung der analogen Signale ist grundsätzlich byteorientiert. Die
analogen Ein- und Ausgangswerte werden in einer Zweibytedarstellung im
Speicher abgelegt. Die Werte werden in „SIGNED INTEGER" oder
„Zweierkomplement" dargestellt. Der Zahlenwert „0" steht für den
Ein/Ausgangswert „0 V", „0 mA" oder „4 mA". Der Maximalwert des
Ein/Ausgangswertes wird in der Standardeinstellung durch „7FFF" hex
wiedergegeben. Negative Ein/Ausgangswerte, z.B. –10 V werden als
„8000" hex abgebildet. Die Zwischenwerte sind entsprechend proportional
zueinander. Der Bereich mit einer Auflösung von 15 Bit wird nicht mit jeder
Ein- oder Ausgangsstufe realisiert. Bei einer tatsächlichen Auflösung von
12 Bit sind die letzten 3 Bit für Ausgänge ohne Wirkung und für Eingänge
werden sie „0" gelesen. Des weiteren besitzt jeder Kanal ein Kontroll- und
Statusbyte. Das Kontroll- und Statusbyte ist das niederwertigste Byte. Ob
das Kontroll/Statusbyte mit in die Steuerung gemappt wird, muss in der
Master-Konfigurationssoftware eingestellt werden. Ein analoger Kanal wird
mit 2 Byte Nutzdaten im Prozessabbild dargestellt.
Ein Buskoppler unterstützt Busklemmen mit weiteren Schnittstellen, wie
RS232, RS485, Inkremental-Encoder oder andere. Diese Signale können
wie die oben genannten analogen Signale betrachtet werden. Teilweise ist
für die Sondersignale eine Bitbreite von 16 nicht ausreichend. Der
Buskoppler kann jede Bytebreite unterstützen.
Nach dem Einschalten ermittelt der Buskoppler den Umfang der
angesteckten Busklemmen und erstellt eine Zuordnungsliste. In dieser
Liste werden die analogen und digitalen Kanäle, zwischen Ein- und
Ausgängen unterschieden, voneinander getrennt zusammengestellt. Die
Zuordnung beginnt links neben dem Buskoppler. Die Software im
Buskoppler sammelt die Einträge der einzelnen Kanäle zur Erstellung der
Zuordnungsliste von links nach rechts zählend einzeln ein. Die Zuordnung
unterscheidet vier Gruppen:
Funktionstyp des Kanals
1.
Analoge Ausgänge
2.
Digitale Ausgänge
3.
Analoge Eingänge
4
Digitale Eingänge
Analoge Ein/Ausgänge stehen stellvertretend für andere komplexe
Mehrbyte-Signal-Busklemmen (RS232, SSI-Geber-Interface, ...)
Zuordnungsstufe
byteweise Zuordnung
bitweise Zuordnung
byteweise Zuordnung
bitweise Zuordnung
BK7300

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