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Beckhoff BK7300 Bedienungsanleitung Seite 12

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Grundlagen
Montage und Anschluss
Maximale Klemmen Anzahl An den Buskoppler können auf der rechten Seite bis zu 64 Busklemmen
Isolationsprüfung
PE-Powerkontakte
8
Buskopplers mit der Busendklemme und der Breite der verwendeten
Busklemmen zusammen. Die Busklemmen sind je nach Funktion 12 mm
oder 24 mm breit. Die Höhe über alles von 68 mm wird durch die
Frontverdrahtung in Abhängigkeit von der Drahtstärke um ca. 5 mm bis
10 mm überbaut.
Der Buskoppler und alle Busklemmen können durch leichten Druck auf
einer Tragschiene mit 35 mm aufgerastet werden. Die einzelnen Gehäuse
können durch einen Verriegelungsmechanismus nicht mehr abgezogen
werden. Zum Entfernen von der Tragschiene entsichert die orangefarbene
Zuglasche den Rastmechanismus und ermöglicht ein kraftloses Abziehen
der Gehäuse. Arbeiten an den Busklemmen und am Buskoppler sollten nur
im ausgeschalteten Zustand durchgeführt werden. Durch das Ziehen und
Stecken unter Spannung kann es kurzzeitig zu undefinierten
Zwischenzuständen kommen (Zum Beispiel ein Reset des Buskopplers).
angereiht werden. Beim Zusammenstecken der Komponenten ist darauf zu
achten, die Gehäuse mit Nut und Feder aneinander gesetzt, zu montieren.
Durch das Zusammenschieben der Gehäuse auf der Tragschiene kann
keine funktionsfähige Verbindung hergestellt werden. Bei richtiger Montage
ist kein nennenswerter Spalt zwischen den angereihten Gehäusen zu
sehen.
Der rechte Teil der Buskoppler ist mechanisch mit einer Busklemme
vergleichbar. Acht Anschlüsse an der Oberseite ermöglichen die
Verbindung mit massiven oder feindrähtigen Leitungen. Die
Verbindungstechnik wird mit einer Federkrafttechnik realisiert. Das Öffnen
der Federkraftklemme wird mit einem Schraubendreher oder einem Dorn
durch leichten Druck in die Öffnung über der Klemme durchgeführt. Der
Draht kann ohne Widerstand in die Klemme eingeführt werden. Durch
Rücknahme des Druckes schließt sich die Klemme automatisch und hält
den Draht sicher und dauerhaft fest.
Die Verbindung zwischen Buskoppler und Busklemmen wird durch das
Zusammenstecken der Komponenten automatisch realisiert. Die
Übertragung der Daten und die Versorgungsspannung der intelligenten
Elektronik der Busklemmen übernimmt der K-Bus. Die Versorgung der
Feldelektronik wird bei den digitalen Busklemmen über die Powerkontakte
durchgeführt. Die Powerkontakte stellen durch das Zusammenstecken eine
Versorgungsschiene dar. Beachten Sie die Schaltpläne der Busklemmen,
einige Busklemmen schleifen diese Powerkontakte nicht oder nicht
vollständig durch (z.B. analoge Busklemmen oder 4 Kanal digitale
Busklemmen). Die Einspeiseklemmen unterbrechen die Powerkontakte
und stellen den Anfang einer neuen Versorgungsschiene dar. Der
Buskoppler kann auch zu Einspeisung der Powerkontakte eingesetzt
werden.
Der Powerkontakt mit der Bezeichnung „PE" kann als Schutzerde
eingesetzt werden. Der Kontakt ist aus Sicherheitsgründen beim
Zusammenstecken voreilend und kann Kurzschlussströme bis 125 A
ableiten. Beachten Sie, dass aus EMV - Gründen die PE-Kontakte
kapazitiv mit der Tragschiene verbunden sind. Das kann zu falschen
Ergebnissen und auch zur Beschädigung der Klemme bei der
Isolationsprüfung führen. (z.B.: Isolationsdurchschlag an einem 230 V -
Verbraucher zur PE-Leitung.) Die PE – Zuleitung am Buskoppler muss zur
Isolationsprüfung abgeklemmt werden. Um weitere Einspeisestellen für die
Prüfung zu entkoppeln, können die Einspeiseklemmen aus dem Verbund
der übrigen Klemmen mindestens 10mm herausgezogen werden. Die PE-
Zuleitungen müssen in diesem Fall nicht abgeklemmt werden.
Der Powerkontakt „PE" darf nicht für andere Potentiale verwendet werden.
BK7300

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