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Wichtige Hinweise Zum Messen Mit Dem Goldscreensensor - GOLDANALYTIX GOLDSCREENPEN Bedienungsanleitung

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9. Wichtige Hinweise zum Messen mit dem GoldScreenSensor

Störfaktoren: Aufgrund des induktiven Wirbelstrommessprinzips des Prüfgeräts wird empfohlen,
Mobilfunkgeräte (Smartphones, Handys und USB-Sticks mit Mobilfunkzugang) mindestens 1 m
vom Prüfgerät entfernt zu betreiben. Die relativ hohe Strahlungsdichte, die besonders beim
Verbindungsaufbau durch die Mobilfunkgeräte erzeugt wird, kann zu Fehlmessungen führen, die
sich in Form von starken Schwankungen im Messergebnis bemerkbar machen. Nach einem
Neustart kann das Gerät aber wieder ohne Einschränkungen betrieben werden. WLAN oder
Bluetooth Funkverbindungen beeinflussen die Messungen dagegen nicht und können
bedenkenlos betrieben werden.
WICHTIG: Bitte warten Sie 3-5 Sekunden zwischen den jeweiligen Messungen, damit sich das
Gerät autokalibrieren kann. Setzen Sie die Messspitze zu schnell hintereinander auf, kann es
vorkommen, dass es zu größeren Werteabweichungen kommt. Wenn Sie feststellen, dass
plötzlich nur noch „falsche" Werte angezeigt werden, also z.B. deutlich niedrigere Werte als
eben gemessene, dann starten Sie das Gerät bitte neu.
Eindringtiefe des GoldScreenPens: Je nach Leitfähigkeit des Materials dringt der
GoldScreenSensor unterschiedlich weit in die jeweiligen Metalle bzw. Legierungen ein. Bei hoch-
leitenden Materialien wie Silber (Leitwert = 61 MS/m) dringt das Gerät weniger weit ein als bei
Legierungen aus dem mittleren Bereich (Gold 999 [45 MS/m] oder 986 [ca. 25,5 MS/m]) und
dem niedrigen Leitwert-Bereich (z.B. Krügerrand-Legierung [9,7 MS/m]). Bei Silber können Sie
von circa 150 µm Eindringtiefe ausgehen und bei der Krügerrand-Legierung von Eindringtiefen
bis zu 500 µm (0,50 mm). Dies ist relativ viel, wenn man bedenkt, dass die meisten galvanischen
Gold- oder Silberschichten lediglich 10 bis 60 µm dick sind. Von diesen Zahlen hängt
selbstverständlich ab, bis zu welcher Größe die Edelmetall-Objekte gemessen werden können.
Prinzipiell können Sie auch 1 kg Silberbarren mit dem Gerät messen – es wird ein Leitwert
ausgegeben. Allerdings könnte es natürlich gerade bei solch großen Objekten sein, dass die
Fälscher viel dickere Edelmetallschichten um den Fremdmetallkern aufbringen. Dann wird
selbstverständlich auch der GoldScreenPen keine brauchbare Aussage mehr liefern. Bei
„kleineren" Objekten ist die Eindringtiefe ausreichend hoch, um Fälschungen zu erkennen– bei
größeren (von 1 Unze, je nach Geometrie) müssten die Fälscher schon sehr viel Edelmetall
verwenden, um nicht entdeckt zu werden. Ob dies wirtschaftlich ist, ist fraglich, allerdings
könnte es durchaus sein, dass ab dieser Größenordnung Objekte mit tieferliegendem Kern
vorkommen können.
Daher sollte man gerade bei Objekten über 1 Unze immer mehrere
geeignete Testmethoden kombinieren.
Bei größeren Barren ab 50/100 Gramm empfehlen wir
z.B.
unbedingt
auch
noch
die
Anwendung
der
Ultraschallmethode
(Goldanalytix
BarScreenSensor).
Test-Objekte müssen circa 0,6 bis 1 mm dick sein; Blister können bis zu 0,25 mm dick sein. Nicht
alle Materialien schirmen gleich ab. Sind metallische Inhaltsstoffe in den vermeintlichen
Kunststoffverpackungen, kann keine sichere oder aussagekräftige Messung garantiert werden.
Unsere Tests mit z.B. NGC-Verpackungen haben ergeben, dass diese zu dick sind (auf der
Innenseite befindet sich zwischen Kunststoff und Münze nochmals ein Luftpolster). Derartige
Verpackungen sind leider nicht messbar. Die Prägung und Höhe des Randes (gerade bei Münzen)
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