Endress+Hauser Liquiport 2010 CSP44 Betriebsanleitung Seite 68

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Funktion
NaCl-Kompensation
Bei der NaCl-Kompensation (nach IEC 60746) ist eine feste nichtlineare Kurve hinterlegt, die den Zusammenhang zwischen
Temperatur­koeffizient und Temperatur festlegt. Diese Kurve gilt für geringe Konzentrationen bis ca. 5 % NaCl.
2.7
2.5
2.3
2.1
0
Kompensation für natürliche Wasser
Für die Temperaturkompensation in natürlichen Wassern ist eine nichtlineare Funktion nach ISO 7888 hinterlegt.
Reinstwasserkompensationen (für konduktive Sensoren)
Für Rein- und Reinstwasser sind Algorithmen hinterlegt, die die Eigendissoziation des Wassers und dessen starke Temperaturab-
hängigkeit berücksichtigen. Sie werden bis zu Leitfähigkeiten von ca. 100 μS/cm verwendet.
• Reinstw. (NaCl): optimiert für pH-neutrale Verunreinigungen.
• Reinstw. (HCl): optimiert zur Messung der Säureleitfähigkeit nach einem Kationenaustauscher. Außerdem für Ammoniak
(NH ) und Natronlauge (NaOH) geeignet.
3
Benutzerdefinierte Tabellen
Sie können eine Funktion hinterlegen, die die Eigenschaften Ihres spezifischen Prozesses berücksichtigt. Ermitteln Sie dazu Wer-
tepaare aus Temperatur T und Leitfähigkeit κ mit:
• κ(Τ
) für die Referenztemperatur T
0
• κ(T) für die Temperaturen, die im Prozess auftreten
Für die in Ihrem Prozess relevanten Temperaturen errechnen Sie mit folgender Formel die α-Werte:
k
(T) - (T )
a = 100%
.
k(T )
T - T
0
Temp.-Komp.-Modus
(Betriebsart=Leitfähigkeit)
68
Optionen
48 96
0
k
¹
0
; T T
0
0
Auswahl
• Leitfähigkeit
• Koeff. Alpha
Werkseinstellung
Leitfähigkeit
Info
144
T [°C]
Leitfähigkeit
Sie geben Temperatur, Leitfähigkeit und unkompensierte
Leitfähigkeit an. Empfohlen für weite Messbereiche und
kleine Messwerte.
Koeff. Alpha
Sie geben als Wertepaare einen Alphawert und die dazuge-
hörige Temperatur an.
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