Anzugsdrehmoment der Radschrauben
Das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment
der Radschrauben bei Stahl- und Leichtme-
tallfelgen beträgt 110 Nm. Nach einem Rad-
wechsel unverzüglich das Anzugsdrehmo-
ment mit einem fehlerfrei arbeitenden Dreh-
momentschlüssel prüfen lassen.
Korrodierte und schwergängige Radschrau-
ben müssen vor dem Prüfen des Anzugsdreh-
moments erneuert und die Gewindegänge in
der Radnabe gesäubert werden.
Niemals die Radschrauben und die Gewinde-
gänge in den Radnaben fetten oder ölen.
Auch mit dem vorgeschriebenen Anzugsdreh-
moment können sie sich während des Fahr-
betriebs lösen.
ACHTUNG
Unsachgemäß angezogene Radschrauben
können sich während der Fahrt lösen und Un-
fälle, schwere Verletzungen und den Verlust
der Fahrzeugkontrolle verursachen.
●
Nur Radschrauben verwenden, die zu der
jeweiligen Felge gehören.
Niemals unterschiedliche Radschrauben
●
verwenden.
●
Radschrauben und die Gewindegänge der
Radnaben müssen sauber, leichtgängig, öl-
und fettfrei sein.
●
Immer nur den Radschlüssel zum Lösen
und Befestigen der Radschrauben verwen-
Grundsätzliches
den, der werkseitig dem Fahrzeug beigelegt
wurde.
●
Radschrauben nur etwa eine Umdrehung
lockern, solange das Fahrzeug nicht mit dem
Wagenheber angehoben ist.
●
Niemals die Radschrauben und die Gewin-
degänge in den Radnaben fetten oder ölen.
Auch mit dem vorgeschriebenen Anzugsdreh-
moment können sie sich während des Fahr-
betriebs lösen.
●
Niemals die Verschraubungen bei Felgen
mit verschraubtem Felgenring lösen.
Wenn die Radschrauben mit einem zu nied-
●
rigen Anzugsdrehmoment angezogen wer-
den, können sich die Radschrauben und Fel-
gen während der Fahrt lösen. Ein stark erhöh-
tes Anzugsdrehmoment kann zur Beschädi-
gung der Radschrauben beziehungsweise der
Gewinde führen.
Fahrzeug mit dem Wagenheber anhe-
ben
Abb. 55
Aufnahmepunkte für den Wagenhe-
ber.
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