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FISCHER MMS Inspection SPG Betriebsanleitung Seite 100

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Messwert
Die Messmethode ASTM 4417, Methode B, und weitere Richtlinien und Spezifi-
kationen schreiben vor, dass aus mehreren Einzelmesswerten an einem Mess-
fleck (Bereich) ein Messwert (= repräsentativer Wert) für diesen Messfleck zu
bilden ist.
Im Messgerät können Sie einstellen, wie der Messwert für den Messfleck be-
stimmt werden soll und aus wie vielen Einzelmesswerten.
Zu jedem Messwert und Blockabschluss wird automatisch das Datum und die
Uhrzeit gespeichert.
Nennwert
Wert einer Messgröße zur Bezeichnung oder Identifizierung eines
Kalibrierstandard, z. B. die Dickenangabe eines Kalibrierblechs.
Der Nennwert wird mit einem geeigneten Messverfahren, präzisen Messgerä-
ten (die mit rückführbaren Kalibrierstandards kalibriert wurden) und bei defi-
nierten Umgebungsbedingungen bestimmt. Der Nennwert entspricht dem Mit-
telwert einer Messreihe und wird immer mit einer Messunsicherheit angegeben.
Präzision
Präzision ist im Gegensatz zur Richtigkeit eine Geräteeigenschaft. Sie lässt sich
sehr leicht charakterisieren, z.B. durch wiederholte Messungen auf einem Prüf-
teil (dessen richtiger Messgrößenwert nicht einmal bekannt sein muss) an ein
und derselben Stelle unter Wiederholbedingungen. Der Mittelwert ergibt den
gesuchten Messwert, die Standardabweichung der Messreihe ist ein Maß für die
Präzision des Gerätes. Wenn das Messsystem (Messgerät und Sonde) dann
noch richtig kalibriert ist, ist der Mittelwert der Messreihe auch richtig
(Richtigkeit) und stimmt mit dem wahren Wert innerhalb der Messunsicherheit
überein.
Prüfteil
Große Fläche mit mehreren Messstellen
Teil beliebiger Größe
Referenzteil
siehe unter Kalibrierstandard
Richtigkeit
Die Richtigkeit eines Messergebnisses bestimmt man durch Vergleich des Mit-
telwertes x einer Messreihe an einem Referenzteil (einer Vergleichsprobe) mit
dem als richtig anerkannten Nennwert des Referenzteils. Die Richtigkeit wird
repräsentiert durch die Differenz zwischen dem Mittelwert und dem Nennwert
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