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6. Schornsteinfegertaste und Emissionsmessung
Bei der Messung durch den Schornsteinfegermeister ist es von Vorteil, dass der Ersteller der
Anlage (Heizungsinstallateur) mit anwesend ist. Bei eventuellen Problemen mit der Anlage
kann dieser schnell und sicher helfen. Eine genaue Einhaltung der Messfolge ist sicher zu
stellen!
Vorbereitung: - komplett gereinigter Kessel (Die Restasche auf der Keramik der oberen
Brennkammer nicht entfernen.
- komplett gereinigtes Abgasrohr
- eingebauter + eingestellter Zugbegrenzer (15Pa)
- Brennstoff Scheitholz (50cm Länge, Ø ca. 8-10 cm)
- Scheitholzrestfeuchte 12% –20 % (im Kern gemessen)
- ausreichend Kapazität (Temperatur) im Pufferspeicher
- Dichtschnuren der Türen überprüfen (Kessel darf keine Falschluft ziehen)
Kesselmessung:
Die von dem vorausgegangenen Abbrand entstandene Restglut verteilen Sie gleichmäßig in
der oberen Brennkammer. Optimal wäre ein Glutteppich in Höhe von 4-5 cm.
Darauf wird der Brennstoff Luftdicht eingeschichtet.
Nach dem Einschichten wird die obere Fülltür geschlossen. Die Anheiztür wird zum
schnelleren Anbrennen einen Spalt geöffnet bis die Abgastemperatur ca. 200°C erreicht hat.
Die Messung durch den Schornsteinfeger kann 5 Minuten nach Schließen der Anheiztür
beginnen.
- der Heizkessel muss vor der Messung ca. 1 Stunde Dauerbetrieb
gearbeitet haben um die keramischen Teile auf Betriebstemperatur zu
bekommen
- die Kesselwassertemperatur muss zu Beginn der Messung min. 60 °C
Betragen
- es ist auf ausreichende Kapazität im Pufferspeicher zu achten, sodass
eine stetige Wärmeabnahme gewährleistet ist (Lüfter muss mit
Volllast arbeiten)
- kommt es zu stärkeren Schwankungen der Lüfterleistung, ist die
Kesselmessung abzubrechen und die Ursache der unregelmäßigen
Lüfterarbeit zu suchen
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