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NMT HVG-Serie Montageanleitung

Flexibles heizen mit scheitholz und pellets

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Montageanleitung
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für NMT HVG-Serie

  • Seite 1 Montageanleitung...
  • Seite 2 Sicherheit, Zuverlässigkeit, Wirksamkeit und Werterhaltung der Anlage bedeutend verbessert. Konstruktions- und Ausführungsänderungen behalten wir uns im Interesse der Verbesserung und Weiterentwicklung vor. Mit besten Wünschen für guten Erfolg mit Ihrer neuen Investition verbleiben wir mit freundlichen Grüßen NMT Heizsysteme GmbH...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeine Hinweise ........................4 1.1 Sicherheitshinweise ........................4 1.2 Inbetriebnahme und Einweisungspflicht des Kesselbetreibers............ 5 1.3 Normen ............................5 1.4 Garantiebestimmungen ........................ 6 1.5 Anlagenvorschriften (Hinweise zur Verwendung des Kessels) ............. 7 1.5.1 Genehmigung ..........................7 1.5.2 Hinweise zum Aufstellraum ......................7 1.5.3 Anforderungen an das Heizungswasser ..................
  • Seite 4: Allgemeine Hinweise

    1. Allgemeine Hinweise 1.1 Sicherheitshinweise Die Vorschriften, Warnungen und Hinweise „Arbeitsschutz, Sicherheitsvorschriften und Umweltschutz“ sind bei der Aufstellung und Installation zu beachten. Bei Aufstellung innerhalb gewerblicher Betriebe oder Industrieanlagen gelten zusätzlich die örtlichen, innerbetrieblichen oder anlagenspezifischen Bestimmungen, Vorschriften und / oder Erfordernisse.
  • Seite 5: Inbetriebnahme Und Einweisungspflicht Des Kesselbetreibers

    Der Heizkessel muss mit einem Überdruckventil ausgestattet werden. 1.2 Inbetriebnahme und Einweisungspflicht des Kesselbetreibers. Jede Kessel Inbetriebnahme und Einweisung des Betreibers hat durch den NMT Kundendienst oder eine durch NMT autorisierte Fachfirma zu erfolgen. Durch eine falsche Betriebsweise können Folgekosten für den Betreiber entstehen, welche nicht Bestandteil der Garantie sind.
  • Seite 6: Garantiebestimmungen

    Benutzung von Sicherheitselementen, die der Norm PN-91/B-02413 nicht entsprechen. Durchführung von Reparaturen während der Garantiezeit durch Personen oder Firmen, die durch NMT nicht autorisiert wurden sind. Schäden und Unregelmäßigkeiten beim Betrieb des Kessels Unsachgemäßen Transport des Kessels zum Aufstellungsort z.B. Keller Fehlerhafte Installation incl.
  • Seite 7: Anlagenvorschriften (Hinweise Zur Verwendung Des Kessels)

    Weitergehende Ansprüche, insbesondere Schadenersatzansprüche jeder Art sind ausgeschlossen, es sei denn, dass diese gesetzlich begründet sind. Bei schuldhafter bzw. ungerechtfertigter Reklamation, mit deren Beseitigung wir beauftragt wurden, stellen wir die uns entstandenen Kosten in Rechnung. Bei nicht beachten dieser Einbau- und Bedienungsanleitung erlischt die Garantie. Weitere Aufwendungen im Sinne des §...
  • Seite 8: Schornstein

    Wird der Kessel ohne Rücklaufanhebung betrieben, können schwere Schäden am Kessel die Folge sein! Für die Kessel der Typen HVG-P muss zwingend ein Pufferspeicher installiert werden. Laut Gesetzlicher Vorschrift sind hierbei mindestens 55 Liter pro kW anzunehmen. Eine Herstellerempfehlung entnehmen Sie bitte der nachfolgenden Tabelle: HVG-P 15 1000 Liter HVG-P 20...
  • Seite 9: Kesselaufbau

    2. Kesselaufbau 2.1 Anschlüsse am Kessel Anschluss Lambdasonde (5) Anschluss TAS (6) Vorlauf (1) Abgasstutzen (4) Saugzugventilator Anschlussplatine Motor Primärluftöffnung Rücklauf (2) Entleerung (3) Sichtfenster Silofüllstand Beschickungstür Anheiztür Steuerungsmodule Tür untere Brennkammer/ Reinigungstür HVG Pellet 15-40 Vorlauf 1 ½“ Rücklauf 1 ½“...
  • Seite 10: Kesselquerschnitt

    2.2 Kesselquerschnitt Befüllung des Behälters über die obere Abdeckung Touchscreen-Bedienpanel (opt. Erweiterung durch Saugsystem) Sicherheitskühlschlange (TAS) Vorratsbehälter Bedienhebel der Wärmetauscher- reinigung Förderschnecke Einhängebleche zur Luftführung Keramikelemente Brennereinheit mit: - Edelstahlrost - Aschekasten - autom. Rostreinigung - Zündvorrichtung aus Glühzünder und Lüfter - wassergeführter Anschlussflansch -Sekundärluftschieber...
  • Seite 11: Abmessungen Und Abstände

    2.3 Abmessungen und Abstände 2.4 Technische Daten Kessel Typ HVG-P 15 HVG-P 20 HVG-P 30 HVG-P 40 Nennwärmeleistung Holz 17 kW 21 kW 29 kW 37 kW Nennwärmeleistung Pellets 17 kW 21 kW 31 kW 37 kW Kesselwirkungsgrad Holz 89 % 89,3 % 89,9 % 90,5 %...
  • Seite 12: Demontage/ Montage

    Kesselhöhe 1638 mm 1638 mm 1638 mm 1638 mm Kesseltiefe 1293 mm 1293 mm 1293 mm 1293 mm Kesselbreite (Kesselkörper) 977 mm 977 mm 1077 mm 1077 mm Kesselbreite (mit Bedienhebel) 1047 mm 1047 mm 1147 mm 1147 mm Durchschnittsverbrauch 4,6 kg /h 6 kg /h 7,6 kg/h...
  • Seite 13: Empfohlenes Werkzeug

    Lieferumfang Der Transport erfolgt auf einer Einwegpalette, diese ist durch Schrauben mit dem Kessel verbunden. Nachfolgende Teile werden mitgeliefert: - Vergasereinheit - Grundrahmen - Silo - Brenner (vollständig montiert) - Verkleidungsbleche - Steuerung - keramische Teile in den Brennkammern - Reinigungsset - Montage-, Bedienungsanleitung - Typenschild - Turbulatoren und Reinigungsmechanismus...
  • Seite 14: Demontage

    3.3 Demontage Steuerungstableau Schrauben zur Befestigung an der Verkleidung lösen und Kabel an der Rückseite entfernen Steuerungskabel + Türen Tür öffnen Kabel aus der Linke und rechte Tür aushängen Seitenverkleidung rechts Die Seitenverkleidungen sind an der Unterseite mittels je zwei Muttern (SW10) fixiert, diese müssen demontiert werden Danach können die Teile...
  • Seite 15 Spange öffnen und den Sicherungsstift heraus ziehen. Danach kann der Hebel heraus gezogen werden. Um die Verkleidung zu demontieren, müssen die Muttern an der Unterseite (wie Verkleidung rechts) entfernt werden. Danach wird die Verkleidung ausgehangen und der Türkontaktschalter (SW 13) demontiert. Verkleidung Platine Die Abdeckungen der Steuerungsmodule und für...
  • Seite 16 Brenner Verkabelung Die Brennerplatine ist durch eine Schutzabdeckung gesichert. Diese wird über einen Rastbefestigung gehalten. Danach werden die zwei Verbindungsstecker heraus gezogen. (siehe Abbildung rechts) Isolierung am Wasserflansch Um den Verbindungsflansch zwischen Brenner und Kesselkörper ist eine Isolierung gelegt. Diese wird an der Unterseite zusammen gehalten.
  • Seite 17 Elektrik am Abgasstutzen Demontage des Rauchgasfühlers, Schraube heraus drehen und Fühler ziehen. Abdeckung der Platine entfernen. Anschlusskabel des Lüfters von der Lüsterklemme trennen. Lüfter Die Isolierungsmanschette des Lüfterflansches entnehmen. Anschließend Muttern (SW13) lösen Verkleidung Rückseite Abdeckung des Luftschiebers lösen, dazu Schraube an der Unterseite lösen und Blech nach oben schieben.
  • Seite 18 Fühlerkabel Den Kesselfühler, STB-Fühler sowie das Steuerungskabel in Richtung der Pelleteinheit ziehen. Primärluftmotor Der Motor befindet sich an der Kesselrückseite. Stecker des Anschlusskabels lösen (siehe Bild rechts) Sekundärluftmotor/ Förderschnecke Stecker des Motors sowie die Anschlusskabel an der Förderschnecke lösen. Flanschverbindungsschläuche Der Pelletflansch ist Wassergeführt.
  • Seite 19 Außerdem ist die Grundplatte auf der Palette fixiert. Diese Verbindung muss ebenfalls gelöst werden. Wasserflansch Um den Wasserflansch zu demontieren müssen vier Muttern (SW 19) gelöst werden. Danach kann der Flansch entnommen werden. Anschließend wird die Schieber-Einheit samt Motor von den Bolzen gezogen. Kesselkörper Um den Kesselkörper transportieren zu können...
  • Seite 20: Einbringung In Den Aufstellraum

    3.4 Einbringung in den Aufstellraum Je nach Notwendigkeit der Demontage und örtlichen Gegebenheiten kann die Einbringung unterschiedlich erfolgen. Ebenerdige Aufstellung: - Kessel auf Palette in den Aufstellraum schieben - Teile je nach Notwendigkeit demontieren Aufstellung im Keller - Vollständige Demontage nach Beschreibung - Kesselkörper kann an der Lasche oben, unter der Isolierung liegend, angegurtet werden Die Stellfüße sind im Lieferumfang enthalten, diese müssen in den vorgesehenen Stutzen der...
  • Seite 21 Kalk, Korrosion und Rostschlamm stören den Betrieb der Heizungsanlage. Das Füllwasser hat die Anforderungen nach VDI 2035 zu erfüllen (Entsalzung, Enthärtung), um Folgeschäden zu vermeiden. Das Befüllen bzw. Entleeren der Anlage darf nur im kalten Zustand erfolgen. Beim Befüllen ist mittels Manometer der Leitungs- bzw. Kesseldruck zu überprüfen. Wir empfehlen die Befüllung über ein festinstalliertes Befüllsystem, um den Gehalt an Sauerstoff in der Anlage zu minimieren.
  • Seite 22 Einbau der Rücklaufanhebung und Sicherheitskomponenten 1 – Kesselvorlauf 2 – Kesselrücklauf 3 – Rücklaufanhebung, Pumpe und Thermostateinsatz in einem Bauteil - z.B. Laddomat 21-60 4 – Schlamm- und Magnetitabscheider 5 – Ausdehnungsgefäß 6 - Kesselsicherheitsgruppe 1 – Kesselvorlauf 2 – Kesselrücklauf 3 –...
  • Seite 23: Elektrischer Anschluss

    3.7 elektrischer Anschluss Anschlussplatine: Netzanschluss: (auf Kesselrückseite positioniert) Der 230 V-Netzanschluss darf nur von ausgebildeten Elektrofachkräften ausgeführt werden! ACHTUNG Gefahr durch Stromschlag! Der Netzanschluss muss fest am Stromnetz erfolgen. Braun – (Phase) =L Blau – (Nullleiter) =N Grün Gelb – (Erdung) =PE Eine Absicherung von 16 A muss installiert werden.
  • Seite 24: Inbetriebnahme

    4. Inbetriebnahme 4.1 Prüfung Vor der Erstinbetriebnahme müssen folgende Punkte der bereits angeschlossenen Anlage geprüft werden: - Systemdruck - Funktionalität der Sicherheitseinrichtungen - Entlüftung des Systemwassers - Zu- und Abluft im Aufstellraum - Dichtheit der Türdichtungen - Dichtheit der Anschlüsse am Wasserflansch - Funktionsprüfung der Motoren (manueller Betrieb –...
  • Seite 25: Hauptmenü

    Hier befinden sich Einstellungen, welche sich drastisch auf den Kesselbetrieb auswirken können. Diese sind ebenfalls durch eine Codierung geschützt. Der Zugang ist ausschließlich dem NMT Kundendienst und geschultem Fachpersonal erlaubt. 8.) Werkseinstellungen: Setzt die Steuerung auf Werkseinstellungen zurück 4.2.2 Benutzermenü...
  • Seite 26: Arbeitsmodus

    4.2.2.2 Arbeitsmodus Heizbetrieb – keine Warmwasserbereitung, nur Heizkreis aktiv WW Priorität – erst WW-Ladung, danach Heizkreis aktiv Parallelpumpen Betrieb – Heizkreis- und WW-Pumpe laufen parallel Sommermodus – kein Heizkreis aktiv, nur Warmwasserladung 4.2.2.3 Einstellungen I. Heizkreis 1/ 2 Ansicht Heizkreis deaktiv Ansicht Heizkreis aktiv a) Pumpe Die Starttemperatur der Heizkreispumpe wird über den oberen Pufferfühler bestimmt.
  • Seite 27: C) Wochensteuerung

    Zeit für Vollöffnung: je nach Mischertyp muss diese Öffnungszeit angepasst werden Kalibrierung: bei Erstinbetriebnahme, Mischer fährt einmal auf und zu Min. Öffnung: kleinster Öffnungsgrad Öffnungsrichtung: Auswahl der Laufrichtung Links oder Rechts Heizkurve: Die Heizkurve Ein Haken Kennzeichnet den aktiven oder deaktiven Status der Heizkurve. Die Bearbeitung der Kurve erfolgt mittels vier Punkten.
  • Seite 28 Wochensteuerung: Die Wochensteuerung ist werksseitig deaktiviert. Nach Betätigung der Taste Einschalten (siehe Bild links) können die Einstellung bearbeitet werden. Für jeden Tag steht ein solcher Zeitstrahl zur Verfügung. In einem halbstündigen Intervall kann die Pumpenlaufzeit ein- oder ausgeschalten werden. Mittels der Pfeiltasten nach rechts und links wird das Intervall gewechselt.
  • Seite 29: Brauchwasser

    II. Brauchwasser In diesem Punkt kann die Brauchwasserladung Tageszeit-abhängig gesteuert werden. Nach Drücken der Taste Einschalten können die Einstellungen für jeden Tag vorgenommen werden. (Analog zum Punkt Wochensteuerung) 4.2.3 Handwerkermenü Die Einstellungen, welche sich innerhalb dieses Menüpunktes befinden, dürfen ausschließlich vom Fachhandwerker geändert und bearbeitet werden. Aus diesem Grund wird der Zugang mittels Code 0012 gesichert.
  • Seite 30: Pufferspeicher

    II. Pufferspeicher Bei dieser Einstellung kann das Puffermanagement aktiviert oder deaktiviert werden. Außerdem werden die Solltemperaturen des oberen und unteren Pufferfühlers festgelegt. Beim automatischen Pelletbetrieb wird der Kessel anhand der oberen Temperatur gestartet, sowie nach der unteren Temperatur gestoppt. Des Weiteren gilt der obere Pufferfühler als Führungsgröße für Heizkreis- und Brauchwasserpumpen.
  • Seite 31: Starten Des Kesselbetriebes

    Pelletqualität: Prüfkriterium Einheit EN plus (A1 bzw. A2) DIN plus Durchmesser (d) 5 bis 9 4 bis 10 Länge 3,15 bis 40 < 5*d Rohdichte kg/dm > 0,6 > 1,12 Heizwert kWh/kg > 4,5 > 5,0 Heizwert MJ/kg 16,5 bzw. 16,3 bis 19,0 >...
  • Seite 32 Notizen:...

Diese Anleitung auch für:

Hvg-p 15Hvg-p 20Hvg-p 30Hvg-p 40

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