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Schnittstellen
4.5.3 CT1...4 als Digitaleingang
Einstellungen in Register 32300...32301
Alternativ können die Eingänge CT1...4 auch als Digitaleingänge verwendet werden. In diesem
Fall gelten folgende technischen Voraussetzungen:
• Es wird ein potentialfreier Kontakt eingelesen.
• < 100 Ω wird als geöffnet betrachtet;
• > 250 Ω als geschlossen;
• Strom über Schaltkontakt: 0,6 mA.
Das Verhalten ist abhängig vom eingestellten Modus (High-Aktiv oder Low-Aktiv):
• Kontakt schließen bei High-Aktiv: Hauptalarm
• Kontakt öffnen bei Low-Aktiv: Hauptalarm
Bei einem Hauptalarm wird im RMS-Wert (Min, Max und Avg) eine 1 ausgegeben, bei keinem
Alarm eine 0. Die anderen Messwerte sind unbeeinflusst. Damit der Alarm korrekt an den entspre-
chenden Schnittstellen ausgegeben wird, muss die entsprechende Meldezuordnung RMS akti-
viert sein.
4.6
RS-485-Schnittstelle
Spezifikation
Das RCMS410 hat eine RS-485-Schnittstelle mit Modbus-RTU-Protokoll. Dadurch ist es im
Systemverbund kompatibel mit anderen Modbus-RTU-fähigen Geräteserien der Firma Bender,
u. a. RCMB300-Serie, RCMS150-01 und RCMB13...-01. Auf dem Bus können bis zu 247 Modbus-
RTU-Geräte verwendet werden.
Die RS-485-Spezifikation beschränkt die Leitungslänge auf 1200 m und schreibt eine linienartige
Leitungsführung (Daisy Chain) vor.
A
A
B
B
i
Bei mehreren Bus-Teilnehmern mit separaten Netzteilen ist auf Berührungssicherheit zu
achten, weil der max. zulässige Gesamt-Ableitstrom von 0,5 mA überschritten werden
kann.
Terminierung
Die Busleitung muss an beiden Enden mit Widerständen (120 Ω, > 0,25 W) abgeschlossen (termi-
niert) werden.
Ein Abschlusswiderstand ist im Gerät verbaut und kann mit dem DIP-Schalter an der
Gehäuseunterseite aktiviert bzw. deaktiviert werden.
28
RCMS410_D00424_00_M_XXDE / 09.2022
A
max. 1 m
B
max. 1200 m
A
Als Busleitung ist eine paarweise ver-
drillte, einseitig an PE geschirmte
B
Leitung einzusetzen. Geeignet sind
CAT6/CAT7 oder J-Y(St)Y min. 2x0,8.
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