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Wiederanlauf Nach Erkennen Einer Ip-Doppeladressierung Im Netzwerk; Remanente Speicherung Der Ip-Adresse Bei Doppeladressierung Entfernen; Io-Zyklus; Einstellungen Für Io-Zyklus Und Io-Zyklus Dp-Slaves - Siemens SIMATIC NET Betriebsanleitung

Industrial ethernet / profibus ie/pb link
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Projektierung und Betrieb

4.3 IO-Zyklus

4.2.2

Wiederanlauf nach Erkennen einer IP-Doppeladressierung im Netzwerk

Verhalten beim Anlauf des LINKs
Um Ihnen eine schwierige Suche nach Fehlern im Netzwerk zu ersparen, erkennt das LINK
beim Anlauf eine Doppeladressierung im Netzwerk.
Wenn das LINK beim Anlauf eine Doppeladressierung erkennt, dann geht es in den Zustand
RUN und ist über die IP-Parameter nicht mehr erreichbar. Die LEDs "ER" und "R/S" leuchten und
die LED "BF PN" blinkt.
4.2.3

Remanente Speicherung der IP-Adresse bei Doppeladressierung entfernen

Die IP-Adresse und der PROFINET-Gerätename des LINKs bleiben remanent gespeichert.
Wenn das LINK z. B. bei Anlauf in einem anderen Netzwerk eine Doppeladressierung erkennt,
wird das LINK nicht in das Netzwerk eingebunden. Die LEDs "ER" und "R/S" leuchten und die
LED "BF PN" blinkt. Das LINK ist über die IP-Parameter nicht erreichbar.
Um das LINK in das Netzwerk einzubinden, entfernen Sie die remanent gespeicherte IP-
Adresse auf folgendem Weg:
Setzen Sie über DCP mit PST oder SINEC PNI die IP-Adresse des LINKs ohne Projektierung auf
0.0.0.0 oder setzen Sie eine neue Adresse.
Damit ist die vorhergehende remanent gespeicherte IP-Adresse des LINKs entfernt. Das LINK
kann in das Netzwerk eingebunden werden.
4.3
IO-Zyklus
Einstellungen für IO-Zyklus und IO-Zyklus DP-Slaves
Nehmen sie die Einstellungen zum IO-Zyklus in den folgenden beiden Registern der PN-IO
Eigenschaften vor:
• Für das LINK im Register "IO-Zyklus".
• Für die DP-Slaves (stellvertretend für alle DP-Slaves am PROFIBUS-Strang) im Register "IO-
Zyklus DP-Slaves".
Ansprechüberwachungszeit
Anzahl akzeptierter Aktualisierungszyklen mit fehlenden IO-Daten
Zur Anpassung bei Problemfällen können Sie die voreingestellte Anzahl akzeptierter
Aktualisierungszyklen mit fehlenden IO-Daten ändern (z. B. während der
Inbetriebnahmephase). Auf diese Weise wird die Ansprechüberwachungszeit indirekt
geändert. Ein Überschreiten der Ansprechüberwachungszeit führt ähnlich wie bei einem
PROFIBUS-System zu einer Fehlerreaktion (IO-Device schaltet die Ausgänge in den sicheren
Zustand).
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Betriebsanleitung, 04/2022, C79000-G8900-C393-06
IE/PB LINK

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