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Starten Der Anlage; Schutz Gegen Phasenverschiebung; Erste Inbetriebnahme; Funktionsprüfliste - SystemAir SYSAQUA R32 50 Installations- Und Wartungshandbuch

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56 SYSAQUA R32

15.2. STARTEN DER ANLAGE

15.2.1. SCHUTZ GEGEN PHASENVERSCHIEBUNG

Bei falscher Phasendrehung wird das Gerät durch den Phasenverschiebungsschutz daran gehindert, sich in
Betrieb zu setzen (Siehe § ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE, Seite 36).
Wenn die Drehrichtung korrekt ist, alle Schutzschalter einlegen.

15.2.2. ERSTE INBETRIEBNAHME

Vor dem Starten müssen die Ölsumpfheizungen der Verdichter eingeschaltet werden, um das Kältemittel und
Öl zum Verdampfen zu bringen. Letztere werden beim Einschalten der Anlage aktiviert (auch im Standby-
Modus). Der Regulator verhindert den Start, wenn das System nicht bereit ist.
Hinweis
Es ist wichtig, dass die Abdeckung an der Seite mit dem Sicherheitsventilator abgebracht ist, um
eine Sicherheitsabschaltung der Maschine zu vermeiden (Kontrolle DP des Gebläses MV)
Hinweis
Bei jedem Einschalten von SYSAQUA R32 kontrolliert ein 3-minütiger Sicherheitszyklus die
einwandfreie Funktion der Gasspürkarte. Während dieses Zyklus wird der Abluftventilator (MV)
getestet und SYSAQUA R32 kann nicht starten. Ein Alarm RC Card wird ausgegeben. Am Ende des
Kontrollzyklus wird der Alarm automatisch quittiert und der thermodynamische Zyklus kann starten.
Führen Sie je nach Jahreszeit und Kundenbedarf folgende Schritte durch:
1. Heiz-/Kühlbetrieb konfigurieren (Siehe § AUSWAHL HEIZ-/KÜHLBETRIEB, Seite 44)
2. Anlage im manuellen Betrieb starten: EIN (Siehe § AUSWAHL DES BETRIEBSMODUS, Seite 45).
15.2.3. FUNKTIONSPRÜFLISTE
1.
Prüfen Sie, ob ungewöhnliche Geräusche oder Vibrationen an den beweglichen Elementen auftreten.
2.
Dichtheitsprüfung des Kältekreislaufs während des Betriebs durchführen. Das Ergebnis sollte bei
maximal 5 g/Jahr liegen.
3.
Den Wasserdurchsatz abhängig vom gewünschten DT (Siehe § KURVEN VON HYDRAULIKPUMPEN,
Seite XVII) anpassen.
Die Drücke am Eintritt und Austritt des Plattenwärmetauschers kontrollieren.

Den Wasserdurchfluss mit einem Durchflussmesser oder den Druckverlusten des

Plattenwärmetauschers ermitteln.
4.
Die Stromstärke an den Klemmen von Kompressoren, Gebläsen und Pumpen messen.
5.
Auf Abwesenheit von Feuchtigkeit während des Betriebs kontrollieren: Schauglasanzeige grün.
6.
Nach 20 Minuten Stabilisierung eine Temperaturerfassung der Kälte- und Hydraulikkreisläufe mittels
der Anzeige des Reglers vornehmen.
Kontrollieren, dass der Betriebsdruck sich innerhalb der Toleranzen bewegt.

Die Auslass-, Ansaug- und Flüssigkeitstemperaturen prüfen.

Die Auslasstemperatur im Kühlzyklus darf normalerweise 115 °C nicht überschreiten.
Die Überhitzung des Ansaugs muss 6K ±2K betragen.
Die Unterkühlung des Ansaugs muss 5K ±2K betragen.
Hinweis
Es ist wichtig, dass die Einheit mit einem Wasserdurchsatz gemäß den Vorgaben von den unter §
TECHNISCHE DATEN, Seite 13 betrieben wird. Es ist gefährlich, die Einheit mit einem geringen
Wasserdurchsatz zu betreiben, dies kann zur unumkehrbaren Beschädigung von Bauteilen und des
Plattenwärmetauschers führen. Wenn die Einheit mit einem zu niedrigen Durchsatz läuft, ist die
Leistung nicht optimal.

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