8. Positionieren Sie nun die Kabeldurchführungstülle in
der Gehäusedurchführung.
HINWEIS
Achten Sie darauf, dass keine Luftspalte zwischen Ge-
häuse und Kabeldurchführungstülle entstehen.
8.4.1
Der elektrische Anschluss in geteilten
(Splitphase) Netzen
Anschlusskonfiguration:
Netzleitung
Klemmblock
L1
L1
Neutral
L2
DIP-Schalter Konfiguration: D6 = 0 (OFF)
HINWEIS
Mit dieser Anschlusskonfiguration ist keine Schieflast-
begrenzung definiert.
HINWEIS
Netzleitung: Zwischen L1 und L2 darf maximal 230V
Nennspannung vorhanden sein.
Wirkleistungssteuerung
8.5
Siehe Abb. 10
Die Wirkleistungssteuerung laut der Richtlinie nach VDE
AR-4100 soll folgendermaßen angeschlossen werden:
WARNUNG
Zwischen den Klemmen 3 und 4 darf keine Spannung
angelegt werden. Das verwendete Relais oder der
Rundsteurempfänger muss potential frei arbeiten.
Die beiden Kabel des Rundfunksteuersempfängers müs-
sen in diesem Stecker in Position 3 und 4 eingefügt wer-
den (siehe Abb. 3). Die Belegung der beiden Kabel auf
Pos. 3 und 4 sind frei wählbar. (max. Kabelquerschnitt
1,5 mm²).
8.6
DIP-Schaltereinstellung
GEFAHR
Hohe Spannungen.
Gefahr eines tödlichen Stromschlags.
u
Spannungsfreiheit feststellen.
u
Abb. 12
DIP-Schalter oben/ON = 1
5110757E OI II Webasto Pure
DIP-Schalter unten/OFF = 0
DIP-Schalter Werkseinstellung: 000111
HINWEIS
Änderungen der DIP-Schaltereinstellungen werden
erst nach einem Neustart der Ladestation aktiv.
D1
D2
D3
[A]
Beschreibung
0
0
0
8
Auslieferungszustand
0
0
1
10
1
0
0
13
1
0
1
16
0
1
0
20
0
1
1
25
1
1
0
32
1
1
1
0
Demo Modus: Laden nicht
möglich
D4
0= keine Schieflastbegrenzung bei 1-phasigem
Laden,
1= Schieflastbegrenzung auf 16 A und D1-D3
> 20 A (für CH und AT)
D5
0= keine Schieflastbegrenzung bei 1-phasigem
Laden,
1= Schieflastbegrenzung auf 20 A und D1-D3
> 25 A (für D).
D6
1= TN/TT-Netz
0
IT-Netz (nur 1-phasiger Netzanschluss
möglich).
Siehe Kapitel 8.4.1, "Der elektrische An-
schluss in geteilten (Splitphase) Netzen"
auf Seite 21
8.7
Erstinbetriebnahme
8.7.1
Sicherheitsprüfung
Die Prüf- und Messergebnisse der Erstinbetriebnahme
entsprechend den geltenden Installationsregeln und Nor-
men dokumentieren.
Es gelten die lokalen Bestimmungen in Bezug auf Betrieb,
Installation und Umwelt.
8.7.2
Startverfahren
1. Materialreste aus dem Anschlussbereich entfernen.
2. Vor dem Starten alle Schraub- und Klemmverbindun-
gen auf festen Sitz prüfen.
3. Die untere Abdeckung einbauen.
4. Die untere Abdeckung mit den Montageschrauben
befestigen; Montageschrauben auf Anschlag vorsich-
tig festdrehen. Siehe Abb. 8.
5. Netzspannung einschalten.
– Startsequenz wird aktiviert (Dauer bis zu 60 Sekun-
den).
– Weißes Lauflicht fährt hoch / runter. Siehe Abb. 13,
Betriebsstatus N2.
Abb. 13
1. Ggf. Ladestation über Sperr-Schlüsselschalter entsper-
ren.
2. Erstinbetriebnahmeüberprüfung durchführen und
Messwerte im Prüfprotokoll festhalten. Als Mess-
punkt dient die Ladekupplung und als Messhilfsmittel
dient ein EV-Simulator.
3. Mit EV-Simulator die einzelnen Betriebs- und Schutz-
funktionen simulieren und testen.
4. Ladekabel an einem Fahrzeug anschließen.
– Die LED wechselt von Grün (N3) zu pulsierend Blau
(N4), Siehe Abb. 13
Prüfung des internen und externen
8.7.3
Fehlerstromschutzschalter
Prüfablauf Phase 1:
3 tastende Messung (L1-N-PE; L2-N-PE; L3-N-PE) der AC-
Fehlerströme für die Auslösung des installationsseitig ver-
bauten RCD Typ B und 3 tastende Messung (L1-N-PE; L2-
N-PE; L3-N-PE) der DC-Fehlerströme für die Auslösung
des installationsseitig verbauten RCD Typ B an Kontakten
im Betätigungsschacht der Zugfederklemmen (obere klei-
nere Öffnung), bei denen für jede der insgesamt 6 Mes-
sungen die Auslösezeit [ms] und der Auslösefehlerstrom
[mA] dokumentiert wird.
DE
21