Anhang
Wissenswertes
Schaltfrequenzen
Sensorlose Vektor-Regelung (SLVC)
In der Vektor-Regelung wird mit einem inversen Spannungsmodell gerechnet. Die Parameter
werden über eine Parameteridentifikation ermittelt. Der Umrichter bestimmt den Winkel zwi-
schen Strom und Spannung. Dadurch wird dem Motor ein Strom "aufgezwungen".
Mit der Vektor-Regelung werden gegenüber der U/f-Kennliniensteuerung verbesserte Antrieb-
seigenschaften erzielt durch:
Höheres Drehmoment über den gesamten Drehzahlbereich
•
Höhere Drehzahlgenauigkeit und höhere Rundlaufgüte
•
Höheren Wirkungsgrad
•
M
Drehmoment
n
Drehzahl
Einsatzbereiche sind z.B.:
Einzelantriebe mit stark wechselnden Lasten
•
Einzelantriebe mit Schweranlauf
•
Sensorlose Drehzahlregelung von Drehstrommotoren
•
Schaltfrequenzen
Unter dem Begriff "Schaltfrequenz" versteht man beim Umrichter die Häufigkeit der Ein- und
Ausschaltvorgänge der Ausgangsmodule (Wechselrichter). Die Schaltfrequenz kann in der
Regel auf Werte zwischen 2 und 16 kHz eingestellt werden. Die Auswahl ist leistungsabhängig.
Da durch das Schalten der Module Wärmeverluste entstehen, kann der Umrichter bei niedri-
gen Schaltfrequenzen höhere Ausgangsströme zur Verfügung stellen als bei hohen Schaltfre-
quenzen. Zusätzlich unterscheidet man den Betrieb bei einer fest eingestellten Schaltfrequenz
und einer variabel eingestellten Schaltfrequenz, bei der abhängig von der Geräteauslastung
die Schaltfrequenz automatisch abgesenkt wird.
Bei höherer Schaltfrequenz ist die Geräuschentwicklung geringer.
Auswahlmöglichkeiten für die Schaltfrequenz:
2 kHz
•
4 kHz
•
8 kHz
•
12 kHz
•
16 kHz
•
variabel (automatische Anpassung)
•
144
M
Vektor
U/f
M
N
M
n
n
n
N
Bemessungsdrehmoment
N
Bemessungsdrehzahl
N