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Maico MB 11 Gebrauchsanweisung Seite 70

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Gebrauchsanweisung MB 11
des Antwortpotentials. Die Antwortamplitude ist deutlich geringer als sie
im Falle einer synchronen Erregung aller Frequenzbereiche des Innenohres
zu erwarten wäre.
®
Mit dem im MB11 BERAphone
implementierten neuen Stimulus wurde
ein Reiz entwickelt, der die gewünschte nahezu synchrone Erregung
bewirkt. Dieser Reiz wird nachfolgend erläutert. Zum besseren
Verständnis werden dazu die einzelnen Entwicklungsschritte dargestellt:
Ein Click kann neben der oben beschriebenen Generierung im Zeitbereich
auch im Frequenzbereich durch Addition einer großen Anzahl von
Cosinus-Funktionen mit aufsteigender Frequenz erzeugt werden, wobei
die Frequenzdifferenz konstant ist und entsprechend der gewünschten
Reizrate gewählt wird. In Abbildung 67 a ist rechts das Frequenzspektrum
dieses Clicks dargestellt. Jede der 87 Spektrallinien beschreibt eine
Cosinus-Funktion. Die Frequenzdifferenz beträgt 90 Hz entsprechend
einer Reizrate von 90/s. Die Amplitude der ersten und der 87. Cosinus-
Funktion wurde um 6 dB reduziert, um in der links dargestellten
Zeitfunktion des Clicks ein Ripple in der Pause zwischen den Clicks zu
minimieren. Das Besondere dieses Reizes ist, dass er im Gegensatz zu dem
im Zeitbereich erzeugten Click ein steady-state Signal ist.
Bei diesem patentierten, aus einzelnen Cosinus-Funktionen konstruierten
Reiz besteht nun die Möglichkeit, die Phasenlage jeder einzelnen Cosinus-
Funktion entsprechend dem in Abbildung 66 dargestellten Cochlea Delay
so zu verändern, dass die frequenzabhängige Laufzeit auf der
Basilarmembran kompensiert wird und im Takt der vorgegebenen Reizrate
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GEBA_8100497-3_MB11_Bera_d_14a
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