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ZF 6 WG-310 Bedienungsanleitung Seite 11

Ergopower getriebe
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Das der Turbine folgende Leitrad (Reaktionsglied) hat die Aufgabe, das aus der Turbine aus-
strömende Öl nochmals umzulenken und unter passender Ausströmrichtung dem Pumpenrad
zuzuleiten.
Durch die Umlenkung erfährt das Leitrad ein Reaktionsmoment.
Das Verhältnis Turbinenmoment/Pumpenmoment wird als Drehmomentwandlung bezeichnet.
Dieses ist um so größer, je größer der Drehzahlunterschied von Pumpen- und Turbinenrad ist.
Die max. Wandlung entsteht somit bei stehendem Turbinenrad.
Mit zunehmender Abtriebsdrehzahl sinkt die Drehmomentwandlung. Die Anpassung der Ab-
triebsdrehzahl an ein bestimmtes gefordertes Abtriebsmoment wird durch den Drehmoment-
wandler stufenlos und selbsttätig erreicht.
Erreicht die Turbinendrehzahl ca. 80% der Pumpendrehzahl, wird die Wandlung 1,0 d.h. das
Turbinenmoment wird gleich dem Pumpenmoment.
Der Wandler arbeitet von diesem Punkt an ähnlich einer Strömungskupplung.
Ein Leitradfreilauf dient zur Verbesserung des Wirkungsgrades im oberen Fahrbereich, er
stützt im Wandlungsbereich das Moment auf das Gehäuse ab und ist im Kupplungsbereich
gelöst.
Das Leitrad kann somit frei umlaufen.
1.2
WK
WK - offen
Legende zu Bild-Nr. 1.2 B1:
1 = Tellerfeder
2 = Lamellenpaket
3 = Leitrad
ERGOPOWER
WK- geschlossen
4 = Kreislaufdeckel/Pumpenrad
5 = Turbinenrad
6 = Kolben
12
Geschäftsbereich
Arbeitsmaschinen-Antriebe
und Achssysteme
Drucköl
vom
WK-Ventil
Bild-Nr.: 1.2 B1

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