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Die Feuerraumtür; Der Aschekasten - Koppe Carino Installations- Und Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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4.1 Die Feuerraumtür
Die Feuerraumtür (Sichtfenstertür) muss im Heizbetrieb stets geschlossen sein und darf nur zur Beschickung von Brennstoff
geöffnet werden. Zum Öffnen der Türe den Türgriff am unteren Ende anfassen und leicht anziehen.
Zum Nachfüllen von Brennstoff die Feuerraumtür erst nach Erlöschen der Flammen und die Türe nur um ca. 3-4 cm weit öffnen um
Rauchaustritt und Flugaschebildung in den Aufstellraum zu vermeiden. Nach ca. 5-10 sek. kann die Türe zur Beschickung von
Brennstoff geöffnet werden.
Das selbstständige Schließen dieser Tür geschieht mittels einer Zugfeder (diese Zugfeder darf keinesfalls außer Betrieb gesetzt
werden, siehe DIN 18891 Bauart 1). Diese Zugfeder ist ein Verschleißteil und muss bei ungenügendem Anpressdruck der Türe
ausgewechselt werden.
Um ein leichteres Reinigen der Türe im kalten Zustand zu ermöglichen, ist im unteren Ofenbereich ein Türfeststeller (Abb. 3)
eingebaut. Hierzu den Türfeststellhebel bei geöffneter Holzlege- u. Sichtfenstertüre wie im Bild dargestellt um 180º drehen. Nach
erfolgter Reinigung ist die Türe etwas weiter zu öffnen und der Türfeststellhebel um 180 º zurückzustellen
4.2 4.2 Primärluftregler
Der Kaminofen ist mit einer Primärluftautomatik zur Feinluftregulierung ausgestattet, dieser befindet sich an der rechten
Kaminofenseite. Er dient zur Regelung der Verbrennungsluft von unten über den Aschekasten und den Rost zum Brennstoff.
Vermeiden Sie deshalb, dass es zur vollständigen Füllung des Aschekastens kommt, da die Asche den Zutritt der primären
Verbrennungsluft negativ beeinträchtigen könnte.
Die Leistungseinstellung des Ofens erfolgt über den Primärluftregler, wobei die Stellung 6 der maximale Öffnungswinkel der
Verbrennungsluftklappe bedeutet. Der Einstellbereich am Regler weist die Ziffern 0-6 auf.
Die maximale Luftöffnungseinstellung wird bei Einstellung „6" erreicht. Die Einstellung „5" bzw „6" ist nur zum Anheizen zu
verwenden. Die niedrigste Leistungseinstellung, welche durch Brennstoffart und Kaminzug bedingt ist, liegt im Einstellbereich 0
oder 1.
Beim Anzünden von Scheitholz muss der Regler zunächst vollständig geöffnet sein; Stellung „6".
Nach dem Überzünden des Holzes wird der Primärluftregler nach Tabelle Kap. 5.2.3, Heizen mit Holz zurückgeregelt.
ACHTUNG
Bei Feuerung mit vollständig geöffneter Primärluftregelung besteht die Gefahr von Schäden am Gerät durch Überhitzung des
Kaminofens (Schmiedefeuereffekt). Vollständige Öffnung der Primärluft daher nur in der Anheizphase verwenden. Danach ist die
Primärluftzufuhr zu reduzieren.
Ist der Brennstoff gut angebrannt, ist der Reglerknopf nach Tabelle in Kapitel 5.2.2 einzustellen. Später kann weiter reduziert oder
weniger Brennstoff aufgelegt werden.

4.3 Der Aschekasten

Der Aschekasten ist nach Öffnen der Feuerraumtüre zugänglich.
Der Aschekasten muss rechtzeitig und regelmäßig geleert werden. Beachten Sie bitte, dass Sie die Asche nur in erkaltetem
Zustand entsorgen. Ein wachsender Aschekegel kann die Zufuhr von Primärluft beeinträchtigen. Achten Sie darauf, dass der
Luftweg für die Primärluft nicht durch Ansammlung von Asche versperrt wird. Darüber hinaus kann das Gerät besonders im
Feuerrost- und Brennkammerbodenbereich und der Aschekasten selbst, durch zu viel Asche- und Glutreste im Aschekasten
beschädigt werden. Achten Sie darauf, daß der Aschekasten bis zum Anschlag eingeschoben ist.
4.4 Die Drosselklappe (falls im Rauchrohr vorhanden)
Die Drosselklappe ist im Rauchrohr angebracht und dient der Regulierung der Rauchgasströme. Sie ist nicht in jedem Rohr
vorhanden. Der Einfluss der Drosselklappe auf den Abbrand ist von vielen Faktoren, wie z. B. Schornsteinhöhe und
Schornsteinquerschnitt, Außen- und Innentemperatur usw. abhängig. Bei quer zum Rauchgasrohr stehendem Griff ist die
Drosselklappe geschlossen.
Wenn die Feuerraumtür während der Brennphase geöffnet wird, muss vorher die Drosselklappe geöffnet sein.
ACHTUNG
Vermeiden Sie, die Drosselklappe vollständig zu schließen, da es dadurch zu Zugstörungen und Rauchaustritt in den Aufstellraum
kommen kann.
5. HEIZEN
Zur ersten Inbetriebnahme (Probebrand) des Ofens ist das Inbetriebnahmeprotokoll mit Ihrem Installateur bzw.
Fachhändler gemeinsam auszufüllen. Evtl. Fragen im Zusammenhang mit Gewährleistung und Reklamationen lassen sich
nur bei Vorlage des Inbetriebnahmeprotokolls klären!
Entnehmen Sie die verpackten Zubehörteile im Kaminofen. Die Bedienungsanleitungen und evtl. Info-Blätter sind im
Aschekasten bzw. im Feuerraum des Ofens beigepackt.
HINWEIS!
Die Korpusoberfläche Ihres Kaminofens wird vor der Farbbeschichtung mit Strahlgut vorbereitet. Trotz sorgfältiger Kontrolle können
Reste des Strahlgutes im Ofenkörper verbleiben und sich bei der Aufstellung Ihres Kaminofens lösen und herausfallen.
Um mögliche Schäden zu vermeiden, saugen Sie die Stahlkügelchen vor der ersten Inbetriebnahme mit dem Staubsauger auf.
WICHTIG!
Vor Inbetriebnahme des Gerätes ist die korrekte Positionierung der Feuerraumplatten und Deckenzugsteine zu überprüfen, da
durch Transport und Aufstellung diese Steine verrutschen bzw. sich verschieben können.
Techn. Änderungen vorbehalten
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