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Bedienungsanleitung für das Horizon Knochendensitometrie-System
Kapitel 1: Überblick
Diese Werte zur Körperzusammensetzung sind für medizinisches Personal bei der
Behandlung von Erkrankungen und Störungen hilfreich, bei denen die Erkrankung oder
Störung selbst oder die entsprechende Behandlung Auswirkungen auf den relativen
Anteil an Fett- und Magergewebe hat. Mit der Referenzdatenbank-Software für
Ganzkörper-DXA von Hologic können weder Erkrankungen diagnostiziert werden, noch
gibt sie Empfehlungen zu Behandlungen ab oder misst deren Wirksamkeit. Nur das
medizinische Personal kann diese Faktoren beurteilen. Zu den Erkrankungen (und
Störungen), für die die Werte der Körperzusammensetzung hilfreich sind, gehören
chronisches Nierenversagen, Magersucht, Fettleibigkeit, AIDS/HIV und Mukoviszidose.
Die Messung der Körperzusammensetzung mit DXA ist eine gute Alternative zum
hydrostatischen Wiegen und zur Hautfaltenmessung.
1.1.4
Viszeralfett-Software
Die Viszeralfett-Software von Hologic, die bei der Knochendensitometrie-
Ganzkörpermessung mit Hologic Horizon
viszeralem Körperfettgewebe (Viszeralfett) innerhalb des Android-Bereiches bei
erwachsenen Männern und Frauen (Schwangere ausgeschlossen). Geschätzte Anteile
sind der Viszeralfettbereich, die Viszeralfettmasse und das Viszeralfettvolumen. Diese
Werte können in benutzerdefinierten Statistikformaten und -verläufen dargestellt
werden.
Der Schätzwert für den Viszeralfettanteil ist für medizinisches Personal bei der
Behandlung von Erkrankungen und Störungen hilfreich, bei denen die Erkrankung oder
die Störung selbst oder die entsprechende Behandlung Auswirkungen auf den relativen
Viszeralfettanteil im Android-Bereich hat.
Hinweis
Die Viszeralfett-Software von Hologic kann weder Erkrankungen diagnostizieren, noch
gibt sie Empfehlungen zu Behandlungen ab oder misst deren Wirksamkeit. Nur das
medizinische Personal kann diese Faktoren beurteilen.
Zu den Erkrankungen/Störungen, in deren Rahmen die Viszeralfettschätzung hilfreich
ist, zählen Hypertonie, eine abnorme Nüchternglukose, gestörte Glukosetoleranz,
Diabetes mellitus, Dyslipidämie sowie das metabolische Syndrom.
1.1.5
10-Jahres-Frakturrisiko
Das 10-Jahres-Risiko einer Hüftfraktur sowie das 10-Jahres-Risiko einer größeren
Osteoporosefraktur wird anhand des Algorithmus (FRAX
Weltgesundheitsorganisation (WHO) für Erwachsene unter Berücksichtigung der
Knochenmineraldichte des Oberschenkelhalses und der klinischen Risikofaktoren
berechnet. Der Arzt kann mit dem 10-Jahres-Frakturrisiko, dem Wissen über die
Krankengeschichte des Patienten sowie der medizinischen Erfahrung und der klinischen
Beurteilung bestimmen, ob ein therapeutischer Eingriff angezeigt ist.
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MAN-08072-802 Revision 002
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