Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Lokalisieren Von Lecks - INFICON Extrima Benutzerhandbuch

Wasserstoff-lecksuchgerät (hw ii)
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Lokalisieren von Lecks

Der Lecksuch-Modus dient der Loka-
lisierung von Lecks. Dieser Modus ist in
DE
einge schränktem Sinn quantitativ, d. h., es
werden ein akustisches und ein optisches
Signal ausgegeben, die zunehmen, wenn
der Messkopf sich einem Leck (einer höheren
Gaskonzentration) annähert. Ebenso nehmen
beide Signale ab, wenn der Messkopf vom
Leck weg bewegt wird. Im Lecksuch-Modus
werden keine Zahlen angezeigt.
In diesem Modus können Lecks leicht
gefunden werden, wobei die Empfind-
l i c h k e i t vo re i n g e s te l l t we rd e n k a n n
(siehe Seite 24). Lecks können sehr genau
lokalisiert werden, auch wenn sich in der
Nähe weitere Lecks befinden.
Wenn Sie beispielsweise an einem Treibstoff-
tank nach einem Leck suchen und der Tank ein
großes Leck aufweist, ertönt ein akustisches
Signal, sobald Sie den Messkopf an den Tank
halten. Wenn Sie den Messkopf über den Tank
hin und her bewegen, wird die Signalfrequenz
ansteigen, wenn Sie auf ein Leck zusteuern.
Wenn die Skala für das Signal nicht mehr aus-
reicht, reduzieren Sie einfach die Empfindlich-
keit. Wenn Sie auf diese Art und Weise mit der
Empfindlichkeitseinstellung arbeiten, können
Sie auch mehrere, nah beieinander liegende
Lecks lokalisieren.
32
INFICON - Benutzerhandbuch Extrima
Bitte beachten! Wenn Sie auf engem Raum
wie beispielsweise in einem Gehäuse oder
in einem engen Bereich an einem Verbren-
nungsmotor arbeiten, besteht die Gefahr, dass
die Hintergrundkonzentration bis nahe an die
obere Lecksuch-Grenze des Lecksuchgeräts
ansteigt. In diesem Fall sind Lecks nicht so
einfach auszumachen wie in offenen Räumen.
Hinweis: Beaufschlagen Sie den Messkopf
nicht mit mehr Gas als nötig, da mit der
Zeit allmählich eine Sättigung eintritt. In
der Praxis empfiehlt es sich, ein Leck zu er-
kennen, zu lokalisieren und den Messkopf
dann umgehend wieder zu entfernen, um
eine Sättigung zu vermeiden. Der Messkopf
wird durch diese Beaufschlagung zwar nicht
beschädigt, benötigt aber etwas Zeit, um
wieder zum Ausgangswert zurückzukehren.
Nach einer übermäßigen Beaufschlagung ist
die Empfindlichkeit des Messkopfes für kurze
Zeit herabgesetzt.

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis