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Demontage Und Austausch; Buskoppler Demontieren; Entsorgung; Reinigung Und Pflege - Emerson AVENTICS PROFINET DDL Betriebsanleitung

Buskoppler mit linkstruktur
Inhaltsverzeichnis

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8 Demontage und Austausch

8.1 Buskoppler demontieren

Sachschaden bei anliegender Spannung!
Unkontrolliertes Trennen von der Spannung kann das Produkt oder Anlagen-
teile beschädigen.
Schalten Sie den relevanten Anlagenteil spannungsfrei, bevor Sie das Gerät
u
demontieren bzw. Stecker abziehen.
1. Schalten Sie die 24-V-DC-Elektronik- und Ventilversorgung ab.
2. Entfernen Sie die angeschlossenen Stecker.
3. Lösen Sie den Buskoppler von der Arbeitsfläche.
4. Entfernen Sie den Buskoppler.

9 Entsorgung

Entsorgen Sie das Produkt nach den Bestimmungen Ihres Landes.
10 Instandhaltung und Instandsetzung

10.1 Reinigung und Pflege

Beschädigung der Oberfläche durch Lösemittel und aggressive Reinigungs-
mittel!
Die Oberflächen und Dichtungen können durch Lösemittel oder aggressive
Reinigungsmittel beschädigt werden.
1. Verwenden Sie niemals Lösemittel oder aggressive Reinigungsmittel.
2. Reinigen Sie das Gerät ausschließlich mit einem leicht feuchten Tuch. Ver-
wenden Sie dazu nur Wasser und ggf. ein mildes Reinigungsmittel.
Überprüfen Sie, ob alle Dichtungen und Verschlüsse der Steckverbindungen
u
festsitzen, damit bei der Reinigung keine Feuchtigkeit in den Buskoppler ein-
dringen kann.
10.2 Wartung
Der Buskoppler ist wartungsfrei. Unter aggressiven Umgebungsbedingungen
können jedoch die Dichtungen des Buskopplers schneller altern. Defekte Dich-
tungen führen zu pneumatischen Leckagen und zum Verlust der Schutzklasse
IP65.
1. Überprüfen Sie regelmäßig, ob die Dichtungen am Buskoppler einwandfrei
sind. Legen Sie die Wartungsintervalle je nach Ihren Umgebungs-bedingun-
gen fest und tragen Sie diese in den anlagenspezifischen Wartungsplan ein.
2. Beachten Sie die anlagenspezifischen Wartungsintervalle.
11 Fehlersuche und Fehlerbehebung
Störung
mögliche Ursache
LED 5 V leuchtet nicht
Keine Spannung vorhanden
Buskoppler defekt
Falsch konfektioniertes oder
defektes Kabel
LED L1/A1 bzw. L2/A2 leuch-
Es besteht keine physische
tet nicht
Verbindung zwischen PROFI-
NET Controller und Buskopp-
ler.
LED DDL leuchtet dauerhaft
Fehlerhafte DDL Konfigurati-
on
LED SF leuchtet
Diagnose ist eingeschaltet
und es liegt eine Diagnose an.
AVENTICS™ PROFINET | R412013605-BAL-001-AD | Deutsch
ACHTUNG
ACHTUNG
Abhilfe
Spannungsversorgung am
Buskoppler prüfen.
Buskoppler austauschen.
Geprüfte Kabel verwenden.
Ethernetkabel und PROFINET-
Anschlüsse überprüfen.
Kontrolle der Baudrate,
lückenlose Adressierung 1 - x,
Abschlusswiderstand vorhan-
den.
Diagnose an den Teilnehmern
kontrollieren.
Störung
mögliche Ursache
LED BF leuchtet
Konfiguration stimmt nicht
mit der angeschlossenen
Hardware überein.
Wenn Sie den Fehler nicht beheben können, wenden Sie sich an unsere Kontakt-
adresse (Kontaktdaten: siehe Rückseite).

12 Technische Daten

Allgemeine Daten
Abmessungen (Breite x Höhe x Tiefe)
Gewicht
Lagerbedingung
relative Luftfeuchtigkeit
Schutzart nach EN 60529/IEC 529
Versorgungsspannung
Zulässige Oberwelligkeit
Einbaulage
Absicherung der Spannung Ventile extern
Absicherung der Spannung Elektronik extern 3 A T
Achtung: Maximaler Strom in der 0-V-Leitung max. 4 A
Spannungsabfall intern
Strombedarf Elektronik
Stromversorgung für Initiatoren
Stromversorgung für Ventile
Hochlaufzeit nach Einschalten der Versor-
gungsspannung
Thermischer Anwendungsbereich
Lagertemperatur
Berücksichtigte Normen und Richtlinien

13 Anhang

13.1 PROFINET-Konfiguration
Für die SPS-Konfigurations-Software, z. B. S7 Simatic Manager, sind ggf. die
GSDML-Dateien für den Buskoppler sowie jedes verwendete DDL-Modul notwen-
dig.
Das Datenmodell für den PROFINET DDL Buskoppler ist durch verschiedene Mo-
dule beschrieben. Jedes Modul (Nr. 1 bis max. 14) repräsentiert ein DDL-Modul
und enthält je ein Submodul für Input (Nr. 1), Output (Nr. 2) und Diagnose
(Nr. 3). Diagnose-Alarme und Parameter sind dabei jeweils dem Diagnose-Sub-
modul zugeordnet.
Zusätzlich enthält Modul 0 die PROFINET-spezifischen Submodule für DAP, Devi-
ce und beide Ports. Submodul 1 (Device) enthält 4 Byte Buskoppler-Diagnoseda-
ten (Lifesign, Fehlerbits und Anwesenheitsliste).
Da es mit einigen PROFINET-CPUs Kompatibilitäts-probleme gibt, lassen sich die
4 Byte Buskoppler-Diagnosedaten auch über einen 15. Teilnehmer (DDL Master
Diagnosis) abrufen. Dieser Teilnehmer lässt sich nur in Slot 15 positionieren.
Abhilfe
Konfiguration der Hardware
angleichen.
50 mm x 120,5 mm x 106,5 mm
ca. 425 g
< 80 % RH
0 ... 95 %
IP65 (nur in montiertem Zustand und mit al-
len montierten Steckern/mit verschlossenen
Leitungsdosen)
Sensorspannung 24 V DC ±20 %)
Ventilspannung 24 V DC (±10 %)
Die Versorgungsspannung muss aus einem
Netzteil mit sicherer Trennung erfolgen.
5 %
beliebig
3 A T
0,8 V
90 mA
max. 3 A pro DDL-Strang
max. 3 A pro DDL-Strang
2 s
+5°C  ... +50 °C
-20°C ... +70 °C
2004/108/EG „Elektromagnetische Verträg-
lichkeit" (EMV-Richtlinie)
DIN EN 61000-6-2 „Elektromagnetische Ver-
träglichkeit" (Störfestigkeit Industriebereich)
DIN EN 61000-6-4 „Elektromagnetische Ver-
träglichkeit" (Störaussendung Industriebe-
reich)
DIN EN 60204-1 „Sicherheit von Maschinen -
Elektrische Ausrüstung von Maschinen - Teil
1: Allgemeine Anforderungen"
8

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