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Datenleitung Ddl - Emerson AVENTICS PROFINET DDL Betriebsanleitung

Buskoppler mit linkstruktur
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Vor der eigentlichen Inbetriebnahme muss dem Buskoppler über
Ethernet (DCP) ein Gerätename zugewiesen werden, damit der PROFI-
NET-Controller eine Verbindung öffnen kann. Dieser Gerätename wird
im Flash-Speicher gespeichert. Im Auslieferungszustand ist dieser Ge-
rätename leer, wie es vom PROFINET-Standard vorgesehen ist.
Damit der Name vergeben werden kann, muss am Buskoppler eine
korrekte DDL-Konfiguration angeschlossen sein, so dass die DDL-LED
blinkt.
13.2 DDL-Teilnehmer – Parameter
Die Parameterbeschreibungen der einzelnen DDL-Teilnehmer sind den entspre-
chenden Betriebsanleitung zu entnehmen.
13.3 PROFINET Diagnose Alarme
Der Buskoppler ermöglicht es, Störungen an den PROFINET Controller zu melden.
Es wird „Extended Channel Diagnosis" benutzt.
Alarme vom Buskoppler werden auf Slot0, Subslot1 ausgegeben. Diese können
sein:
• DDL Adresslücke
• kein DDL Modul angeschlossen
• weniger DDL Module angeschlossen als konfiguriert
• mehr DDL Module angeschlossen als konfiguriert
Außer bei der Meldung „keine DDL Module" wird jeweils die Anwesenheitsliste
als zusätzlicher Parameter mit übertragen.
Zusätzlich wird das StdDiag-Byte von jedem angeschlossenen DDL-Modul über-
wacht und ggf. die Meldung:
• DDL Modul- StdDiag mit dem StdDiag-Byte als Parameter übertragen. Alle
diese Fehlermeldungen können gleichzeitig anliegen und werden jeweils ge-
löscht, wenn der Fehler behoben ist.

13.4 Datenleitung DDL

Der Ausgang des DDL ist auf allen Leitungen kurzschlussfest. Jedoch können DDL-
Teilnehmer beschädigt werden, wenn 24 V an den Signalleitungen DDL H und
DDL L anliegen.
Aus diesem Grund wird empfohlen, vorkonfektionierte Kabel zu verwenden. Die
Belegung der DDL-Anschlüsse ist in der DDL-Systembeschreibung (R499050030)
beschrieben.
Der DDL-Abschlussstecker wird benötigt, falls das Modul der letzte bzw. einzige
Teilnehmer eines DDL-Strangs ist. Damit ist ein definierter Leitungsabschluss ge-
währleistet und das Modul erfüllt die Schutzart IP65.
13.5 PROFINET – Unterstützte Funktionen
Tab. 6: Unterstützte und eingeschränkte PROFINET-Funktionen
Unterstützte Protokolle
Maximale Datenmenge der zyklischen Ein-
gangsdaten
Maximale Datenmenge der zyklischen Aus-
gangsdaten
Maximale Zeichenanzahl der Slot-Adresse
Maximale Zeichenanzahl der Subslot-Adresse 10
Alarmtypen
Verwendete Protokolle (Teilmenge)
Topologie-Erkennung
VLAN- und Datenpriorisierung
Minimale Zykluszeit
Konformität
Baudrate
Netzwerkprotokoll
Nicht unterstützt
AVENTICS™ PROFINET | R412013605-BAL-001-AD | Deutsch
RTC – Real time Cyclic Protocol, Class 1
RTA – Real time Acyclic Protocol
DCP – Discovery and Configuration Protocol
CL-RPC – Connectionless Remote Procedure
Call
LLDP – Link Layer Discovery Protocol
SNMP – Simple Network Management Proto-
col
16 bytes
16 bytes
255
Process Alarm, Diagnostic Alarm, Return of
SubModule, Plug Alarm, Pull Alarm
UDP, IP, ARP, ICMP (Ping)
LLDP, SNMP V1, MIB2, Physical Device
1 ms
Class A
100 Mbit/s
Ethernet II, IEEE 802.3
RT over UDP
IRT "flex" (synchronized RT Class 2)
Fast Start Up
Media redundancy
Supervisor AR
Shared Device not supported
Multicast communication
DHCP
9

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