Chorum
Viscount
BEARBEITUNG
MUSIKSTÜCKEN MIT DEDIZIERTER SOFTWARE
Die mit dem internen Sequenzer der Orgel aufgenommenen MIDI-Stücke können mit einer
handelsüblichen MIDI-Editing-Software für Computer bearbeitet werden. So können zum Beispiel bei der
Aufnahme aufgetretene Fehler korrigiert, oder Verbesserungen vorgenommen werden. Derartige
Korrekturen sollten nur von erfahrenen Benutzern vorgenommen werden.
Bei der Korrektur eines MIDI-Stücks sind die folgenden Regeln zu beachten:
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Die Kanäle der Spuren dürfen nicht geändert werden. Ist dies unbedingt erforderlich (zum Beispiel,
weil der Ausführungsabschnitt gewechselt werden muss), ist das interne Routing des Orgelsequenzers
zu beachten. Das Routing der Abschnitte sieht wie folgt aus:
Pedal: 1
Positiv: 4
Hauptwerk: 2
Schwellwerk: 3
Beim Speichern weist der Sequenzer der Orgel auch den Spuren einen Namen zu, der dem Abschnitt
entspricht, in dem die Noten gespielt wurden. Die meisten Programme für PC erkennen die Namen
der Spuren, so dass der Abschnitt schnell gefunden werden kann:
"Pedal" track: Pedal
"Choir" track: Positiv
"Great" track: Hauptwerk
"Swell" track: Schwellwerk
Volumes" track: Abschnittslautstärken und Schwellbügel
"Stops" track: Status der Register
Es gibt auch weitere Spuren für internen Gebrauch und zukünftige Entwicklungen, die nicht geändert
werden dürfen.
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Die Abschnittslautstärken werden als Events Control Change 7 aufgezeichnet. Die Positionen der
Schwellbügel als Control Change 11. Die Kanäle dieser Control Change sind identisch mit denen im
vorherigen Abschnitt.
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Der Status der Register und der Status der allgemeinen Steuerungen wie Cancel, Enclosed, Koppeln,
usw. wird als Sytem Exclusive-Codes aufgezeichnet. Diese Codes sollten nicht verändert werden. Zum
Hinzufügen oder Löschen von Registern aus einer Ausführung müssen Sie den dem betreffenden
Posten zugeordneten Sistema-Esclusivo-Code kennen. Dazu kontrollieren Sie die Buchse MIDI OUT
der Orgel, und durch Ein- und Ausschalten des Registers den übertragenen MIDI-Code. Diesen Code
nur in der Spur "Stops" hinzufügen oder löschen.
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Beim Speicher der MIDI-Datei darf die Auflösung von 384 tpqn (tick per quarter note) nicht
verändert werden.
Sie können auch nicht mit dem internen Sequenzer aufgezeichnete Sequenzen benutzen. Beachten Sie in
diesem Fall die folgenden Regeln:
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Das Routing der Spuren könnte mit dem Sequenzer der Orgel nicht kompatibel sein. Bei der
Neuordnung der Kanäle ist das oben beschriebene Routing zu beachten.
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Die Codes zur Verwaltung der Register könnten in der MIDI-Sequenz nicht vorhanden sein. Es sollte
daher eine Neuaufnahme ausgeführt werden (s. Kap. 8.3), bei der die Register entsprechend ein- und
ausgeschaltet werden.
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Auch die Abschnittslautstärken und die Werte der Schwellbügel können fehlen. Sie können Sie mit
einer Neuaufnahme hinzufügen.
VON
AUFGEZEICHNETEN
UND/ODER
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Bedienungshandbuch
VERÄNDERTEN