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Grundfos CUE Serie Montage- Und Betriebsanleitung Seite 41

110-250kw
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Betriebsbedingungen für die Stoppfunktion
Die Stoppfunktion kann nur genutzt werden, wenn die Anlage mit
einem Drucksensor, einem Rückschlagventil und einem
Membrandruckbehälter ausgestattet ist.
Das Rückschlagventil muss immer vor dem
Drucksensor installiert werden. Siehe Abbildun-
gen 39 und 40.
Achtung
Wird ein Strömungsschalter zur Erkennung eines
geringen Volumenstroms eingesetzt, muss der
Strömungsschalter anlagenseitig vor dem
Membrandruckbehälter eingebaut werden.
Drucksensor
Pumpe
Rückschlag-
ventil
Abb. 39 Anordnung des Rückschlagventils und des
Drucksensors in Anlagen mit Saugbetrieb
Membrandruckbehälter
Drucksensor
Pumpe
Rückschlagventil
Abb. 40 Anordnung des Rückschlagventils und des
Drucksensors in Anlagen mit positivem Vordruck
Membrandruckbehälter
Um die Stoppfunktion nutzen zu können, muss ein Membran-
druckbehälter mit einer bestimmten Mindestgröße vorhanden
sein. Der Membrandruckbehälter muss unmittelbar hinter der
Pumpe installiert werden. Der Vordruck im Membrandruckbehäl-
ter muss das 0,7-fache vom aktuellen Sollwert betragen.
Empfohlene Größe des Membrandruckbehälters:
Nennförderstrom der Pumpe
[m³/h]
0-6
7-24
25-40
41-70
71-100
Ist ein Membrandruckbehälter der obigen Größe in der Anlage
installiert, sollte die Werkseinstellung bezüglich ΔH beibehalten
werden.
Ist der installierte Membrandruckbehälter zu klein, schaltet die
Pumpe zu häufig ein und aus. Dies kann durch Erhöhung des
ΔH-Wertes verhindert werden.
10.7.11 Konstantes Niveau mit Stoppfunktion (3.13)
Einstellmöglichkeiten
Die Stoppfunktion kann auf folgende Werte gesetzt werden:
Aktiv
76
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Membrandruckbehälter
Durchschnittliche Größe des
Membrandruckbehälters
[Liter]
8
18
50
120
180
Nicht aktiv.
Das EIN/AUS-Druckband kann auf folgende Werte eingestellt
werden:
ΔH ist werkseitig eingestellt auf 10 % des aktuellen
Sollwerts.
ΔH kann im Bereich von 5 % bis 30 % des aktuellen Sollwerts
eingestellt werden.
Die integrierte Funktion "Niedrig-Volumenstromerkennung" misst
und speichert den Energieverbrauch bei ca. 50 % und 85 % der
Nenndrehzahl.
Wurde die Einstellung Aktiv gewählt, ist wie folgt vorzugehen:
1. Absperrarmatur schließen, um den Betriebszustand "Kein För-
derstrom" herzustellen.
2. "OK" drücken, um die automatische Abstimmung zu starten.
Beschreibung
Die Stoppfunktion wird verwendet, um zwischen EIN/AUS-Betrieb
bei niedrigem Volumenstrom und Dauerbetrieb bei hohem Volu-
menstrom zu wechseln.
Einschaltniveau
ΔH
Ausschaltniveau
Abb. 41 Konstantes Niveau mit Stoppfunktion. Differenz
zwischen Einschalt- und Ausschaltniveau (ΔH)
Ein geringer Volumenstrom kann auf zwei unterschiedliche Arten
festgestellt werden:
1. über die integrierte Funktion "Niedrig-Volumenstromerken-
nung".
2. über einen am Digitaleingang angeschlossenen Strömungs-
schalter.
1. Niedrig-Volumenstromerkennung
Die Niedrig-Volumenstromerkennung basiert auf der Messung
der Drehzahl und der Stromaufnahme.
Bei Erkennen eines geringen Volumenstroms schaltet die Pumpe
ab. Erreicht der Füllstand das Einschaltniveau, läuft die Pumpe
an. Ist immer noch kein Volumenstrom vorhanden, erreicht die
Pumpe das Ausschaltniveau und schaltet ab. Ist ein Volumen-
strom vorhanden, fördert die Pumpe weiter entsprechend des
vorgegebenen Sollwerts.
2. Niedrig-Volumenstromerkennung mit Strömungsschalter
Wird der Digitaleingang wegen eines geringen Volumenstroms
aktiviert, wird die Drehzahl erhöht, bis das Ausschaltniveau (aktu-
eller Sollwert + 0,5 x ΔH) erreicht wird und die Pumpe deshalb
abschaltet. Erreicht der Füllstand das Einschaltniveau, läuft die
Pumpe erneut an. Ist immer noch kein Volumenstrom vorhanden,
erreicht die Pumpe das Ausschaltniveau und schaltet ab. Ist ein
Volumenstrom vorhanden, fördert die Pumpe weiter entspre-
chend des vorgegebenen Sollwerts.
Betriebsbedingungen für die Stoppfunktion
Die Stoppfunktion kann nur genutzt werden, wenn die Anlage mit
einem Niveausensor ausgestattet ist und alle Ventile geschlossen
werden können.

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