10.7.4 Melederalais 1 und 2 (3.4 und 3.5)
Der CUE-Frequenzumrichter ist mit zwei Melderelais ausgestat-
tet. Auf dieser Bildschirmseite kann eingestellt werden, in wel-
chen Betriebssituationen das Relais aktiviert werden soll.
Melderelais 1
•
Bereit
•
Alarm
•
Betrieb
•
Pumpe läuft
•
Warnung
•
Nachschmieren.
Der Unterschied zwischen Alarm und Warnung
ist in Abschnitt 10.5.3 Störmeldungen beschrie-
Hinweis
ben.
10.7.5 Tasten auf dem CUE (3.6)
Die Einstelltasten am Bedienfeld (+, –, On/Off, OK) können auf
folgende Werte gesetzt werden:
•
Aktiv
•
Nicht aktiv.
Bei Einstellung Nicht aktiv (gesperrt), sind keine Eingaben über
die Einstelltasten am Bedienfeld möglich. Soll die Pumpe über
eine externe Steuerung betrieben werden, ist die Einstellung
Nicht aktiv zu wählen.
Die Einstelltasten werden durch gleichzeitiges Drücken der Pfeil-
tasten "auf" und "ab" aktiviert oder deaktiviert (Die beiden Pfeil-
tasten drei Sekunden gedrückt halten).
10.7.6 Übertragungsprotokoll (3.7)
Auf dieser Bildschirmseite werden die Auswahlmöglichkeiten für
das Übertragungsprotokoll für den RS-485-Anschluss des CUE-
Frequenzumrichters angezeigt. Folgende Übertragungsprotokolle
können ausgewählt werden:
•
GENIbus
•
FC
•
FC MC.
Wurde das Übertragungsprotokoll GENIbus gewählt, erfolgt die
Kommunikation entsprechend des Grundfos GENIbus-Standards.
Die Einstellungen "FC" und "FC MC" sind nur für Servicezwecke.
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Melderelais 2
•
Bereit
•
Alarm
•
Betrieb
•
Pumpe läuft
•
Warnung
•
Nachschmieren.
10.7.7 GENIbus-Adresse (3.8)
Auf dieser Bildschirmseite wird die GENIbus-Adresse angezeigt.
Der Pumpe kann eine Gerätenummer zwischen 1 und 199 zuge-
wiesen werden. Bei Buskommunikation muss jeder Pumpe zwin-
gend eine eigene, eindeutige Nummer als Adresse zugewiesen
werden.
Die Werkseinstellung lautet "–".
10.7.8 Digitaleingänge 2, 3 und 4 (3.9 bis 3.11)
Jedem einzelnen Digitaleingang des CUE-Frequenzumrichters
(Klemme 19, 32 und 33) können verschiedene Funktionen zuge-
ordnet werden.
Eine der folgenden Funktionen wählen:
•
MIN (MIN-Kennlinie)
•
MAX (MAX-Kennlinie)
•
Ext. Störung (externe Störung)
•
Strömungsschalter
•
Alarmquittierung
•
Trockenlauf (vom externen Sensor gemeldet)
•
Aufsummierter Förderstrom (Förderstromimpuls, nur
Klemme 33)
•
Nicht aktiv.
Die ausgewählte Funktion ist aktiv, wenn der Digitaleingang akti-
viert ist (geschlossener Kontakt). Siehe auch Abschnitt
13.1 Digitaleingänge.
MIN
Wird der Eingang aktiviert, läuft die Pumpe auf der MIN-
Kennlinie.
MAX
Wird der Eingang aktiviert, läuft die Pumpe auf der MAX-
Kennlinie.
Ext. Störung
Wird der Eingang aktiviert, beginnt ein Zeitglied zu laufen. Liegt
das Signal länger als 5 Sekunden an, wird eine externe Störung
angezeigt. Wird das Signal am Eingang unterbrochen, liegt keine
Störung mehr an. Die Pumpe kann dann nur durch manuelles
Zurücksetzen der Störmeldung neu gestartet werden.
Strömungsschalter
Wurde diese Funktion ausgewählt und stellt ein angeschlossener
Strömungsschalter einen zu geringen Volumenstrom fest, wird die
Pumpe abgeschaltet.
Diese Funktion kann nur genutzt werden, wenn ein Drucksensor
oder ein Niveausensor an die Pumpe angeschlossen ist und die
Stoppfunktion aktiviert ist. Siehe Abschnitte 10.7.10 und 10.7.11.