HYDAC FILTER SYSTEMS GMBH
3.7 Funktionsbeschreibung
MoWa MCS1000 4567413a de print
Ein Fluidstrom durchfließt ein Spulensystem, dass ein Magnet-
feld erzeugt.
Im Fluidstrom enthaltene metallische Partikel verursachen Ver-
änderungen des Magnetfeldes, die als Messsignale von einer
Auswerteelektronik gefiltert, Störeinflüsse unterdrückt und hin-
sichtlich ihrer Größe sowie metallurgischer Eigenschaft (ferro-
magnetisch
Fe
/ nicht ferromagnetisch
gezählt werden.
Die Auswerteelektronik ermittelt zusätzlich verschiedene Kenn-
werte wie Partikelrate (Partikel/h), totale kumulative Partikel-
menge und prüft auf Alarm- & Fehlersituationen. Alle diese In-
formationen und die laufend neu anfallenden Messwerte wer-
den netzausfallsicher abgespeichert.
Ebenso wird kontinuierlich die Funktionsfähigkeit des MCS
überwacht und als Device Ready bzw. Fehlerindikation bereit-
gestellt über:
– eine grüne Device Ready LED am Sensor
– die Kommunikationsschnittstellen zur Fernsignalisierung
– den Schaltausgang 2 (bei entsprechender Parametrie-
rung)
Sobald ein Fehler behoben ist, erkennt dies die Auswerteelek-
tronik, setzt die interne Fehlermeldung zurück und aktualisiert
alle elektrischen Schnittstellen und LEDs.
Dadurch ist sichergestellt, dass im permanenten Online-Be-
trieb bei Störungen wie Spannungsausfall oder ähnlichem der
Messbetrieb nach Behebung der Störung ohne Bedienperso-
nal wieder starten kann.
Über die Kommunikationsschnittstellen kann der MCS mittels
eines PC / SPS oder eines HYDAC HMG 4000 parametriert,
sowie Mess- und Kennwerte und Statusinformationen ausgele-
sen werden, siehe Sensor konfigurieren [} 45] und Bus
Schnittstellen verwenden [} 54].
Wenn nicht anders eingestellt, werden während der Messung
folgende Informationen ständig bereitgestellt:
– Zählerstände der sechs Partikelgrößenklassen
– Partikel/h und totale kumulierte Partikelmenge
Produkt- und Leistungsbeschreibung | 3
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) klassifiziert und
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