ERSTE SCHRITTE
Wie schon an mehreren Stellen in dieser
Anleitung
angesprochen,
Grundprinzip
in
der
innerhalb des Signalwegs immer wieder den
optimalen Betriebspegel herzustellen. Dabei
gilt, dass „vorne" so viel Pegel wie möglich
erzeugt wird (so stark wie möglich verstärkt
wird), damit „hinten heraus" nicht über Gebühr
Regler hochgezogen werden müssen. Jedes
Gerät erzeugt nun einmal Nebengeräusche –
wird der optimale Betriebspegel am Anfang
einer Signalkette nicht ausgenutzt, werden mit
jeder Erhöhung der Verstärkung in den
nachfolgenden
Stufen
Nebengeräusche
mit
Prinzip gilt für die Signalkette innerhalb eines
Geräts
genauso
wie
Geräten.
Die
im
Folgenden
Vorgehensweise ist äußerst wichtig. Auch
wenn
Sie
sonst
Bedienungsanleitungen lesen, sollten Sie den
folgenden Abschnitt unbedingt lesen.
Das Allerwichtigste ist die richtige Einstellung
der Pegel in den einzelnen Kanälen. Jedes
einzelne
Detail
hat
Endergebnis, in Live Beschallungssituationen
z. B. auf das Rückkopplungsverhalten.
Die Hauptfaktoren sind im Grunde genommen
die
einzelnen
Eingangsverstärkungsregler
(GAIN),
die
Lautstärkeregler
(LEVEL) und der Summenregler (MAIN L/R).
Die
Eingangsverstärkung
angeschlossenes Mikrofon sollte nur gerade so
hoch eingestellt werden wie nötig, um eine
Ausgewogenheit der einzelnen Signale zu
erhalten. Wenn die Eingangsverstärkung zu
niedrig ist, werden Sie am LEVEL Regler des
Kanals und an dem EFX Weg nicht genügend
Lautstärkereserven haben, um nachfolgende
Geräte richtig ansteuern zu können. Ist die
Vorverstärkung
zu
künstlich die Aussteuerungsreserven (den sog.
Headroom). Außerdem muss der LEVEL
Regler des Kanals entsprechend herunter
gedreht werden, jedoch bleibt immer noch die
erhöhte Tendenz zur Rückkopplung, da schon
kleine
Regler-Bewegungen
Auswirkungen auf den Ausgangspegel haben.
Hinzu kommt, dass der geringere Regelweg
unpraktisch beim Mischen ist.
besteht
das
Audiotechnik
darin,
auch
die
angehoben.
Dieses
zwischen mehreren
beschriebene
nicht
gerne
Einfluss
auf
das
der
Kanäle
für
ein
hoch,
reduzieren
Sie
relativ
große
RICHTIG EINPEGELN
BITTE
FÜHREN
SIE
SCHRITTE BEI JEDEM KANAL DURCH
Drehen
Sie
unbedingt
herunter
oder
Lautsprecher, damit Ihnen beim folgenden
Prozess nicht die Ohren wegfliegen!
Drehen Sie zuerst alle Lautstärkeregler
und GAIN Regler ganz runter, also gegen
den Uhrzeigersinn bis auf die Markierung -
∞.
Da bei diesem kleinen Mischpult keine
SOLO Funktion gegeben ist, dürfen Sie für
den
Prozess
Audiosignal jeweils nur an einen Kanal ein
Audiosignal anlegen, ansonsten erhalten
Sie falsche Werte.
Phantomgespeiste Mikrofone und aktive
DI-Boxen müssen erst verkabelt sein,
bevor die Phantomspeisung eingeschaltet
wird.
Stecken Sie einen Kopfhörer in den
Kopfhörerausgang und drehen Sie den
PHONES Regler zunächst nur ein wenig
auf.
Stellen Sie alle Klangregler auf linear, d.h.
12 Uhr Position.
Bringen Sie den PAN bzw. BALANCE
Regler des Kanals in die Mittelposition.
Drehen Sie nun den Lautstärkeregler des
Kanals LEVEL auf die 0 dB Position (12
Uhr = Unity Gain).
Schieben Sie den Summen Regler MAIN
auf die 0 dB Position.
Legen Sie einen realistischen Live-Pegel
am Kanal an und überwachen Sie den
Pegel auf der LED Anzeige in der
Summensektion.
Drehen Sie den GAIN Regler so weit auf,
bis
sich
der
Pegelausschlag vornehmlich um den 0 dB
Bereich
abspielt.
sicherheitshalber ganz leicht darunter. Auf
diese
Weise
haben
Spielraum
(Headroom)
Spitzenpegel
und
optimalen Bereich für durchschnittliche
Pegel.
Bei Mikrofonen hängt die Vorverstärkung
vom
Typ
des
Kondensatormikrofone haben in der Regel
einen wesentlich höheren Ausgangspegel
als dynamische Mikrofone. Bitten Sie den
Künstler/Sprecher,
realistischen Pegel zu produzieren, d.h. so
laut zu singen/sprechen/spielen, wie es bei
der Vorstellung der Fall sein wird. Wenn
bei diesem sog. Sound Check nicht mit
normalem Pegel gearbeitet wird, laufen sie
NACHFOLGENDE
die
Endstufe
entkabeln
Sie
die
des
Einpegelns
ein
durchschnittliche
Bleiben
Sie
Sie
genügend
für
kurzzeitige
arbeiten
immer
Mikrofons
ab.
einen
möglichst
im
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