Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Erdung Des Dc-Ausgangs; Anschließen Der Fernfühlung; Anschließen Des „Share-Bus - Elektro-Automatik PS 9000 1U Betriebsanleitung

Dc-labornetzgerät
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen

Verfügbare Sprachen

2.3.6

Erdung des DC-Ausgangs

Grundsätzlich können einzeln betriebene Geräte am DC-Minuspol geerdet, sprich er kann direkt mit PE verbunden
werden. Beim DC-Pluspol ist das anders. Hier gilt: wenn geerdet werden soll, dann nur bis 400 V Ausgangsspan-
nung, sofern in den technischen Daten nicht anders angegeben.
Daher ist bei Modellen, die mehr als 400 V Ausgangsspannung erzeugen können, die Erdung des DC-Pluspols
aus Sicherheitsgründen nicht zu empfehlen, weil dann der DC-Minuspol negativ verschoben wird, bis hin zur Nenn-
spannung des Gerätes. Sofern bei Erdung des DC-Pluspols die Ausgangsspannung nicht über 400 V eingestellt
wird, ist der Betrieb bedingt zulässig.
• Erdung des DC-Pluspols bei Modellen mit >400 V Nennspannung auf eigene Gefahr! Zerstö-
rungsgefahr! Garantieverlust droht!
• Digitale und analoge Schnittstellen sind zum DC-Ausgang hin galvanisch getrennt und sollten
daher nicht geerdet werden, wenn einer der DC-Ausgangspole geerdet wird, weil das die
galvanische Trennung aufhebt!
• Bei Erdung einer der Ausgangspole muß beachtet werden, ob an der Last (z. B. elektronische
Last) auch ein Eingangspol geerdet ist. Dies kann zu einem Kurzschluß führen!
2.3.7
Anschließen der Fernfühlung
Um Spannungsabfälle auf den DC-Zuleitungen bis zu einem gewissen Grad kompensieren zu können, bietet das
Gerät einen Fernfühlungsanschluß, der mit der Last verbunden werden kann. Das Gerät erkennt den Fernfühlungs-
Betrieb automatisch und „fühlt" die Ausgangsspannung (nur für CV-Betrieb gedacht) dann an der Last, statt am
eigenen DC-Ausgang.
In den technischen Daten (siehe „1.8. Technische Daten") wird angegeben, wieviel Kompensation möglich ist.
Sollte das nicht ausreichen, muß der Leitungsquerschnitt der Zuleitungen erhöht werden.
Die beiden Pins „NC" am Sense-Anschluß dürfen nicht verbunden werden!
• Der Querschnitt von Fühlerleitungen ist unkritisch, sollte jedoch bei zunehmender Länge erhöht
werden. Empfehlung für Leitungslängen bis 5 m: 0,5 mm²
• Fühlerleitungen sollten miteinander verdrillt sein und dicht an den DC-Leitungen verlegt werden,
um Schwingneigung zu unterdrücken. Gegebenenfalls ist zur Unterdrückung der Schwingnei-
gung noch ein zusätzlicher Kondensator an der Last anzubringen
• (+) Sense darf nur am (+) der Last und (–) Sense nur am (–) der Last angeschlossen werden.
Ansonsten können beide Systeme beschädigt werden.
Bild 7 - Beispiel Fernfühlungsverdrahtung
2.3.8
Anschließen des „Share-Bus"
Die rückseitig am Gerät befindliche Klemme „Share-Bus" dient bei Parallelbetrieb mehrerer Netzgeräte zur
Stromsymmetrierung und Ausregelung bei Funktionsgeneratorbetrieb (Sinus usw.). Der Share-Bus sollte daher
verbunden werden. Weitere Information siehe auch „3.9.1 Parallelschaltung mit Share Bus" auf Seite 46. Für
die Verschaltung des Share-Bus' gilt es folgendes zu beachten:
• Verbindung nur zwischen kompatiblen Geräten (siehe „1.9.5. Share-Bus-Anschluß") und nur
bis max. 10 Einheiten
EA Elektro-Automatik GmbH
Helmholtzstr. 31-33 • 41747 Viersen
Telefon: 02162 / 3785-0
Telefax: 02162 / 16230
PS 9000 1U Serie
www.elektroautomatik.de
ea1974@elektroautomatik.de
Seite 25

Werbung

Kapitel

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis