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EINHELL CEN 150 Gebrauchsanweisung Seite 2

Lichtbogen-handschwei ßgerät nach europanorm en 50060
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Schweißen
für
andere Verbraucher
Störungen verursacht werden.
lm
Zweifelsfalle ist
das
Stromversorgungsunternehmen
zu
Rate zu ziehen.
Gefahrenquellen
beim
Lichtbogenschweißen
Beim
Lichtbogenschweißen
ergeben
sich
eine Reihe von Gefahrenquellen.
Es ist
daher
für
den
Schweißer
besonders
wichtig,
nachfolgende
Regeln genau
zu
beachten, um
sich
und andere nicht
zu
gefährden
und
Schäden
für
Mensch
und
Gerät
zu
vermeiden.
1)
Arbeiten
auf
der
Netzspannungsseite,
z. B.
an
Kabeln, Steckern, Steckdosen
usw.
nur vom
Fachmann
ausführen
lassen.
Dies
gilt
insbesondere
für
das
Erstellen von
Zwischenkabeln.
2)
Bei
Unfällen
Schweißstromquelle
sofort
vom Netz trennen.
3)
Wenn
elektrische
Berührungsspannungen
auftreten,
Gerät sofort abschalten und
vom
Fachmann
überprüfen lassen.
4) Auf der
Schweißstromseite immer
auf
gute
elektrische
Kontakte
achten.
5)
Beim Schweißen immer an
beiden
Händen isolierende
Handschuhe
tragen. Diese
schützen
vor
elektrischen
(Leerlaufspannung
Schwei
ßstromkreises),
Schlägen
des
vor
schädlichen Strahlungen
(Wärme
und UV
Strahlungen)
sowie
vor
glühenden Metall
und
Schlackenspritzern.
6) Festes isolierendes
Schuhwerk
tragen;
die Schuhe sollen auch
bei
Nässe isolieren. Halbschuhe
sind
nicht geeignet,
da
herabfallende,
glühende
Metalltropfen
Verbrennungen verursachen.
7) Geeignete Bekleidung
anziehen,
keine
synthetischen
Kleidungsstücke.
B) Nicht mit ungeschtüzten
Augen
in
Lichtbogen
sehen;
nur Schweißer-
Schutzschild
mit
vorschriftsmäßigem
Schutzglas
nach DIN
verwenden.
Der
Lichtbogen
gibt
außer
Licht-
und
Wärmestrahlen,
die
eine
Blendung
bzw.
Verbrennung
verursachen, auch
UV-Strahlen
ab.
Diese
unsichtbare
ultraviolette
Strahlung verursacht
bei
ungenügendem
Schutz eine
erst
einige Stunden später bemerkbare,
sehr
schmerzhafte
Bindehautentzündung.
Außerdem hat
die
UV-Strahlung
aul
ungeschützte
Körperstellen
sonnenbrandschädliche
Wirkungen zur
Folge.
9)
Auch
in der
Nähe
des
Lichtbogens befindliche Personen
oder
Helfer müssen
auf
die
Gefahren hingewiesen
und
mit
den
nötigen
Schutzmitteln
ausgerüstet
werden,
wenn
notwendig,
einbauen.
Schutzwände
1o)Bei Schweißen, besonders
in
kleine
Räumen,
ist
für
ausreichende Frischluftzufuhr
zu
sorgen,
da Rauch und
schädliche
Gase entstehen.
11)An Behältern,
in
denen
Gase,
Treibstoffe, Minerlöle
oder
dgl.
gelagert werden,
darf auch
wenn
sie schon lange Zeit entleert sind,
keine
Schweißarbeit
vorgenommen
werden,
da
durch
Rückstände
Explosionsgefahr
besteht.
1
2)ln
feuer und explosionsgefärdeten
Räumen
gelten
besondere
Vorschriften.
1
3)Schweißverbindungen, die großen
Beanspruchungen
ausgesetzt
sind
und
unbedingte
Sicherheitsforderungen
erfüllen
müssen,
dürfen
nur
von
besonders
ausgebildeten
und
geprüften Schweißern ausgeführt
werden.
Beispiele sind:
Druckkessel,
Laufschienen,
Anhängerkupplungen
usw.
14)Hinweise:
Es
ist
unbedingt
darauf
zu
achten,
daß der
Schutzleiteir
in
elektrischen
Anlagen
oder
Geräten bei Fahrlässigkeit
durch
den
Schweißstrom
zerstört
werden
kann, z.B.
die
Masseklemme
wird
auf
das
Schweißgerätegehäuse
gelegt,
welches mit dem Schutzleiter, der
elektrischen Anlage
verbunden
ist. Die
Schweißarbeiten werden
an
einer Maschine mit
Schutzleiteranschlu
ß
vorgenommen.
Es ist
,also
möglich,
an der
Maschine
zu
schweißen,
ohne
die
Masseklemme
an
dieser
angebracht
zu haben. ln
diesem
Fall fließt der Schweißstrom
von
der
Masseklemme
über
den
Schutzleiter
zur
Maschine.
Der
hohe
Schweißstrom
kann
ein
Durchschmelzen
des
Schutzleiters
zur Folge haben.
1
5)Die
Absichrungen der Zuleitungen
zu den Netzsteckdosen muß
den
Vorschriften entsprechen
(VDE
0100).
Es
dürfen
also nach diesen
Vorschriften
nur
gegen
Verbrennungen
Leitungsquerschnitt entsprechende
Sicherungen
bzw.
Automaten
verviendet
werden
(für
Schutzkontaktsteckdosen
max.
16
Amp. Sicherung
oder.16 Amp.
LS-Schalte0.
Eine
Ubersicherung
kann Leitungsbrand
bzw.
Gebäudebrandschäden
zur
Folge
haben.
lnsbesondere
für
gewerbliche
Benutzung
sind
nachstehende
Unfallverhütungsvorschrifien
der
Berufsgenossenschaft
der
Feinmechanik
und
Elektrotechnik
zu
beachten:
VGB 15
Lichtbogenschweißen
und
-
schneiden.
Enge und
feuchte Räume
1)
Bei Arbeiten
in engen Behältern
(2.
B.
Kesseln),
in
Rohrleitungen
und
dgl. und bei
Arbeiten
an
solchen
Anlagen unter
beengten
Verhältnissen
darf nur
Gleichstl
verwendet werden. Die Verwendung
von
Wechselstrom
ist
zulässig,
wenn
der
Hauptverband
der
gewerblichen
Berufsgenossenschaft
e.V.,
Zentralstelle
für
Unfallverhütung,
mit
Zustimmung
des
Bundesministers
für
Arbeit
erklärt,
daß die Bauart der
Schweißgeräte
den
Anforderungen
des
Unfallschutzes entspricht.
2) Bei
Arbeiten
in
engen,
feuchten
oder
heißen
Räumen
sind
isolierende Unterlagen
und
Zwischenlagen
ferner
Stulpenhandschuhe aus Leder oder
anderen
schlecht leitenden
Stoffen
zut
lsolierung
des
Körpers gegen
Fußboden,
Wände
leitfällj{e
Apparateteile und dgl. zu
benutz
l
Bei
Verwendung
der
Kleinschweißtransformatoren
zum
Schweißen unter erhöhter elektrischer
Gefährdung,
wie
z.
B.
in
engen
Räumen
aus
elektrisch
leitfähigen
Wandungen.
(Kessel, Rohre usw.),
in
nassen Räumen
(Durchfeuchten der
Arbeitskleidung),
in
heißen
Räumen
(Durchschwitzen
der
Arbeitskleidung),
darf
die
Ausgangsspannung
des
Schweißgerätes
im
Leerlauf
nicht
höher
als 42 Yoll
(Effektivwert)
sein.
Das Gerät kann also
aufgrund
der
höheren
Ausgangsspannung in diesem
Fall nicht verurendet werden.
Schutzkleidung
1) Während
der
Arbeit
muß
der
Schweißer
an
seinem
ganzen
Körper durch
die Kleidung
und
den
Gesichtsschtuzt
gegen
Strahlen

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