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Waldorf MicroWave II Bedienungsanleitung Seite 47

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Die Wavetables sind die treibende Kraft des MicroWave II/XT/XTk. Um sicherzustellen, daß
Sie diese Kraft auch voll and ganz nutzen, sollten Sie sich mit dem Klang und der
Charakteristik jeder Wavetable vertraut machen. Hierbei kann Sie ein Testprogramm
unterstützen, das Sie wie folgt erstellen sollten: Initialisieren Sie ein Sound-Programm und
stellen Sie die Lautstärke von Oszillator 2 im Mischer auf Minimum. Erstellen Sie in der
Modulationsmatrix eine Zuordnung, die das Modulationsrad verwendet, um den Parameter
Wave1Pos zu modulieren und setzen Sie die Modulationsstärke auf +62 (Die Einstellund
+62 anstelle von +63 verhindert, daß Sie unbeabsichtigt die „analogen"
Grundwellenformen anfahren können). Nun können Sie das Modulationsrad am Keyboard
dazu benutzen, die gesamte Wavetable durchzufahren. Ändern Sie die Wavetable, um zu
hören, wie die verschiedenen Wavetables klingen. Sie werden feststellen, daß sie ein
extrem weites Spektrum interessanter Klangfarben überdecken, analoge, FM-typische,
glocken- oder stimmenähnliche eingeschlossen.
Startwave
Bestimmt den Startpunkt in der Wavetable zu Beginn des Klanges. Alternativ zu den Waves
der gerade gewählten Wavetable können Sie die Grundwellenformen Dreieck ( triangle ),
Rechteck mit 50% Pulsweite ( square ) oder Sägezahn ( sawtooth ) verwenden.
Wenn Sie einen Klang mit einem Wavetable-Durchlauf erzeugen wollen, sollten Sie den
Startpunkt zumindest grob in den gewünschten Bereich der Wavetable setzen, bevor Sie die
Modulationen programmieren. Diese Vorgehensweise hilft Ihnen dabei, den
Grundcharakter des Klangs zu finden, um den die Modulation sich bewegt.
Beachten Sie bitte, daß Sie – wie bei jedem anderen Modul auch – sowohl unipolare als
auch bipolare Modulationsquellen einsetzen können. Setzen Sie z.B. den Startwave-
Parameter auf 29 , was ziemlich genau der Mitte der Wavetable entspricht, und verwenden
Sie einen langsamen LFO, um die gesamte Wavetable zu durchfahren (bis auf die 3
Grundwellenformen). Versuchen Sie dies mit einer der PWM-Wavetables.
Die Grundwellenformen Dreieck, Rechteck und Sägezahn entsprechen den Einträgen
61...63 jeder Wavetable. Beachten Sie bitte, daß diese Wellenformen auch dann
abgespielt werden, wenn eine ausreichend hohe Modulation vorliegt. Um dies zu
vermeiden, müssen Sie den Parameter Limit aktivieren. Verwenden Sie die
Grundwellenformen zum Erzeugen traditioneller, analoger Synthesizerklänge.
Phase
Mit Hilfe dieses Parameters bestimmen Sie Startsample und damit die Phasenlage der
erzeugten Wellenform. Altervativ zu einem festen Wert können Sie auch die Einstellung free
verwenden, um die Phase bei jeder neuen Note auf einen anderen, zufälligen Wert zu
setzen. Die Angabe erfolgt in Grad.
EnvAmount
Bestimmt den Einfluß der Wave-Hüllkurve auf die Wavetable-Modulation.
EnvVelAmt
Bestimmt den Einfluß der Wave-Hüllkurve auf die Wavetable-Modulation, abhängig von der
Tastatur-Anschlagstärke. In Verbindung mit EnvAmount können Sie interessante Effekte
erzielen, wenn Sie einen der Parameter auf einen negativen Wert setzen und den anderen
auf einen positiven.
Bedienhandbuch MicroWave II • MicroWave XT • XTk
00...60 / triangle / square / sawtooth
free / 3...357°
-64...+63
-64...+63
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Microwave xtXtk

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