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Waldorf MicroWave II Bedienungsanleitung Seite 39

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Eine Rechenvorschrift für eine algorithmisch erzeugte Wavetable sähe zum Beispiel so aus:
Nimm eine Rechteckwellenform für Position 00 und entferne pro Schritt jeweils die letzten
Samples, sodaß auf Position 60 nur noch ein einzelnes Sample übrigbleibt. Das Resultat
dieser Beschreibung ist eine Wavetable mit Rechteckwellenformen unterschiedlicher
Pulsbreite.
Die unterschiedlichen Basisalgorithmen, auf denen solche Wavetables aufbauen, sind:
• Synchronisation
• Pulsbreitenmodulation
• FM
• Waveshaping
Weitere Informationen zu den algorithmischen Wavetables erhalten Sie im Internet unter
Zusammenfassung
Den folgenden Satz sollten Sie sich gut einprägen, er beschreibt die Wavetable-Synthese:
Eine Wavetable ist eine Liste mit Verweisen auf bis zu 64 Waves, zwischen denen man
beliebig herumfahren kann.
Erstellung eigener Wavetables
Früher oder später werden Sie den Wunsch haben, eigene Wavetables und Waves zu
erstellen. Die Benutzeroberfläche des MicroWave II/XT/XTk wäre dazu nicht geeignet,
daher verweisen wir auf entprechende Computer-Software.
Trotzdem möchten wir hier das Prinzip beschreiben, um Ihnen den Einstieg zu erleichtern.
Der Großteil der Wavetables des MicroWave II/XT/XTk enthält zwischen 8 und 16 Waves,
manche kommen mit weniger Waves aus, andere haben mehr. Sie brauchen also bei
weitem nicht alle Positionen einer Wavetable mit Waves zu füllen, um interessante Verläufe
zu gestalten. Schauen Sie sich mit Ihrem Wavetable Editor (also der Computer-Software)
einfach mal ein paar der ROM-Wavetables an. Wavetable 01 beispielsweise geht recht
sparsam mit Waves um, während Wavetable 28 in die Vollen greift.
Wenn Sie eine Wavetable erstellen möchten, die einfach nur langsam von einer
Rechteckwellenform zu einer Sägezahnwellenform überblendet, benötigen Sie exakt zwei
Waves. Die erste Wave, also die Rechteckwelle, legen Sie einfach auf Position 00 und die
zweite Wave, also die Sägezahnwelle, kommt auf Position 60.
Schauen Sie sich auch die ROM-Waves an. Betrachten Sie diese Waves als gigantischen
Fundus für Ihre eigenen Wavetables. Bspw. finden Sie unter den ROM-Waves bereits eine
Sägezahn-, Rechteck-, Dreieck- oder Sinuswellenform. Sie können also ruhig eine neue
Wavetable vollständig mit ROM-Waves zusammenstellen.
Bedienhandbuch MicroWave II • MicroWave XT • XTk
ftp://ftp.waldorf-gmbh.de/pub/waldorf/microwave/upaw/
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