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Technische Alarme Und Automatisierung - Fermax MDS DIGITAL Technisches Handbuch

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Technische Alarme und Automatisierung

SENSOREN
An die Anlage können zahlreiche Sensoren angeschlossen werden (bis zu 1.000 pro Zentraleinheit), um automatisierte
Prozesse auszulösen, die auf die jeweilige Auslösung zugeschnitten sind.
Es muss sich hierbei um spannungsfreie Sensoren handeln, wie z.B. Schalter, Tasten, magnetische Kontakte,
Volumenmelder, Lichtschranken usw.
Diese Sensoren werden über den Sensordecoder verwaltet (verfügt über 8 Eingänge), der über den Decoderbus
an die Zentraleinheit angeschlossen und mit Strom versorgt wird.
Anschließend muss über die Software Wincomplus der Betriebsmodus NA, NC (über eine Steckbrücke an jedem
Decodereingang) und die Auslöseart (unmittelbar, mit Verzögerung von 1 Sekunde bis zu 127 Minuten) definiert
werden.
Für jede Sensorgruppe (jede Gruppe weist 100 Sensoreingänge auf) werden die Handlungen angezeigt, die
durchgeführt werden müssen:
- Weiterleitung des Ereignisses an die Portierzentrale (Überwachung/Sicherheit).
- Aktivierung eines oder mehrerer Relais (Ref. 2430), in Abhängigkeit von der Sensorkonfigurierung.
- Umschaltung des Relaiszustands.
- PC-Überwachung des Ereignisses.
- Aktivierung des Türöffners einer bestimmten Tür.
- Relaisaktivierung abhängig von der gleichzeitigen Aktivierung von zwei Sensoren (zweifache Auslösung zur
Vermeidung von Fehlalarmen).
- Scharfstellung/Entschärfung von einem Benutzer zugewiesenen Sensoren.
Die Sensoren können während einem vorprogrammierten Zeitraum (Zeitplanfestlegung mit der Software
Wincomplus) oder über den Leser der Zutrittskontrolle vom Zutrittsmedium eines Benutzers aktiviert und deaktiviert
werden.
Die häufigsten Anwendungen der Sensoren sind folgende:
- Technische Alarme: Alarmmeldungen an den PC, der zur Überwachung eingesetzt wird. Fehler bei der
Stromversorgung, Wassereinbruch, Einbruch usw.
- Erstellung von Paneelen mit Tasten zur zeitgesteuerten Aktivierung von Vorrichtungen: Fahrzeugschranken,
Türöffner, Treppenhausbeleuchtung usw.
- Türblockierung in Abhängigkeit vom Zustand anderer Türen.
RELAIS
Es können bis zu 1.000 Relais pro Zentraleinheit in der Anlage an denselben Decoderbus angeschlossen werden,
wodurch die angeschlossenen Vorrichtungen durch Sensorauslösung einzeln oder gesamt aktiviert werden können.
Die Relais werden über den Relaisdecoder verwaltet, der 8 Relais mit 2 Ampere aufweist (Ausgänge NA und NC).
Für jeden Ausgang wird die Zeitverzögerung (1 bis 255 Sekunden oder unbegrenzt) und der Ausgangszustand definiert.
Es gibt zahlreiche Formen, Relais zu aktivieren:
- Zeitplan: Aktivierung und Deaktivierung von Relais anhand eines vorbestimmten Wochenplans (bis zu 32
Tagespläne).
- Über die Zutrittskontrollleser. Jedem Benutzerkode kann ein Relais zugewiesen sein, wodurch bei Vorweisung
des Zutrittsmediums neben der Türöffnung auch das Relais ausgelöst wird.
- Relaisaktivierung abhängig von der gleichzeitigen Aktivierung von zwei Sensoren (zweifache Auslösung zur
Vermeidung von Fehlalarmen).
- Über die Portierzentrale kann jedes beliebige Relais aktiviert oder deaktiviert werden, indem man die jeweilige
Adresse und den gewünschten Zustand (aktiviert/deaktiviert) eingibt.
- Bei der Aktivierung eines Sensors oder mehrerer Sensoren.
- Bei Erreichen der maximal zulässigen Personenzahl einer Zone.
- Während sich noch eine Person in der Zone befindet.
Die typischen Anwendung sind folgende:
- Automatische Einschaltung von Vorrichtungen: Heizung, Klimaanlage, Beleuchtung usw.
- Scharfstellung und Entschärfung von Alarmen.
- Auslösung von Sirenen und Warnlichtern.
- Deblockierung von Türen während eines bestimmten Zeitraums.
* Die Programmierung der Parameter: Adressen der Aus- und Eingänge, Aktivierungszeit, Ausgangszustand der Decoder
werden über die Software Decowin (die Decoderadresse kann über die Türstationen oder Portierzentralen MDS Digital
vorgenommen werden durchgeführt).
Mit der Software Wincomplus wird die allgemeine Funktionsweise der Anlage sowie die Funktionsweise jeder
Vorrichtung programmiert und konfiguriert (siehe dazu Programmierhandbuch WincomPlus, Ref. 94882).
Seite 68

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