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Außerbetriebnahme/Ausbau; Personalqualifikation; Pflichten Des Betreibers; Außerbetriebnahme - Wilo Padus UNI Serie Einbau- Und Betriebsanleitung

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VORSICHT
Trockenlauf der Pumpe verboten!
Ein Trockenlauf der Pumpe ist verboten. Wenn das
minimale Förderniveau erreicht ist, Pumpe aus-
schalten. Ein Trockenlauf kann die Abdichtung zer-
stören und führt zum Totalschaden der Pumpe.
HINWEIS
Förderprobleme durch zu niedrigen Wasser-
stand
Die Hydraulik ist selbstentlüftend. Kleinere Luft-
polster werden während des Pumpvorgangs aufge-
löst. Wenn das Fördermedium zu tief abgesenkt
wird, kann es zum Abreißen des Förderstroms kom-
men. Der minimal zulässige Wasserstand muss bis
zur Oberkante des Hydraulikgehäuses reichen!
Die folgenden Punkte regelmäßig prüfen:
ƒ
Zulaufmenge entspricht der Förderleistung der Pumpe.
ƒ
Niveausteuerung und Trockenlaufschutz arbeiten korrekt.
ƒ
Mindestwasserüberdeckung sichergestellt.
ƒ
Anschlusskabel ist nicht beschädigt.
ƒ
Pumpe frei von Ablagerungen und Verkrustungen.
ƒ
Kein Lufteintrag ins Fördermedium.
ƒ
Alle Absperrschieber geöffnet.
ƒ
Ruhiger und vibrationsarmer Lauf.
ƒ
Max. Schalthäufigkeit nicht überschritten.
ƒ
Toleranzen Netzanschluss:
Betriebsspannung: +/-10 %
Frequenz: +/- 2 %
Stromaufnahme zwischen den einzelnen Phasen: max. 5 %
Spannungsunterschied zwischen den einzelnen Phasen:
max. 1 %
HINWEIS
Motor während des Betriebs austauchen
• Wenn der Motor während des Betriebs aus-
taucht, „Betriebsart ausgetaucht" einhalten!
Siehe Angabe „OT
• Kühlung des Motors für den Dauerbetrieb si-
cherstellen: Motor vor einem Erneuten ein-
schalten komplett eintauchen!
Betriebsart S3 10 %: Wenn vor einem erneuten Einschalten die
nötige Kühlung des Motors sichergestellt wird, ist die Betriebsart
S3 25 % zulässig! Um die benötigte Kühlung sicherzustellen, muss
der Motor für mindestens 1 min komplett eingetaucht sein!
Einbau- und Betriebsanleitung Wilo-Padus UNI
Außerbetriebnahme/Ausbau
" auf dem Typenschild!
E
8
Außerbetriebnahme/Ausbau
8.1

Personalqualifikation

ƒ
Bedienung/Steuerung: Bedienpersonal, eingewiesen in die
Funktionsweise der kompletten Anlage
ƒ
Elektrische Arbeiten: ausgebildete Elektrofachkraft
Person mit geeigneter fachlicher Ausbildung, Kenntnissen und
Erfahrung, um die Gefahren von Elektrizität zu erkennen und zu
vermeiden.
ƒ
Montage-/Demontagearbeiten: ausgebildete Fachkraft der
Abwassertechnik
Befestigung und Verrohrung bei Nass- und Trockenaufstel-
lung, Hebemittel, Grundkenntnisse Abwasseranlagen
8.2

Pflichten des Betreibers

ƒ
Lokal gültige Unfallverhütungs- und Sicherheitsvorschriften
der Berufsgenossenschaften.
ƒ
Vorschriften zum Arbeiten mit schweren und unter schweben-
den Lasten beachten.
ƒ
Die benötigte Schutzausrüstung zur Verfügung stellen und si-
cherstellen, dass das Personal die Schutzausrüstung trägt.
ƒ
In geschlossenen Räumen für ausreichende Belüftung sorgen.
ƒ
Wenn sich giftige oder erstickende Gase ansammeln, sofort
Gegenmaßnahmen einleiten!
8.3
Außerbetriebnahme
Die Pumpe wird ausgeschaltet, bleibt aber weiterhin eingebaut.
Somit ist die Pumpe jederzeit betriebsbereit.
Um die Pumpe vor Frost und Eis zu schützen, Pumpe
komplett im Fördermedium eintauchen.
Mindesttemperatur vom Fördermedium: +3 °C (+37 °F).
1. Pumpe ausschalten.
2. Bedienstelle gegen unbefugtes Wiedereinschalten si-
chern (z. B. Hauptschalter absperren).
▶ Pumpe außer Betrieb.
Wenn die Pumpe nach der Außerbetriebnahme eingebaut bleibt,
die folgenden Punkte beachten:
ƒ
Oben genannte Voraussetzungen für den kompletten Zeitraum
der Außerbetriebnahme sicherstellen. Wenn die Voraussetzun-
gen nicht gewährleistet sind, die Pumpe ausbauen!
ƒ
Bei einer längeren Außerbetriebnahme in regelmäßigen Ab-
ständen einen Funktionslauf durchführen:
Zeitraum: monatlich bis vierteljährlich
Laufzeit: 5 Minuten
Funktionslauf nur unter den gültigen Betriebsbedingungen
ausführen!
de
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